@botterblömche:
Radio Eriwan würde sagen, im Prinzip ja.
Nun springst aber auch du nicht ausm Auto, stürzt hin und tötest. Bei allem Leid des Wildes - es soll Zeit bleiben, einmal im Kreis zu gucken.
Und wenn dann, wie bei meinem ersten Wildunfall, die Unfallverursacherin mit deutlichen Schockanzeichen aufm Asphalt hockt, geht für mich deren Erstversorgung vor.
Wenn der Unfallfahrer stumm im Auto sitzt, das Lenkrad festklammernd, frage ich auch dort erstmal nach und schaue, ob er nicht Verletzungen oder Schock erlitten hat.
Mensch geht vor. Für mich zumindest.
Und was tun, wenn man eine Bambistreichlerin hat, die sich nicht ausreichend weit vom Stück wegbitten lässt? Ich kann sie ja wohl schlecht mit Gewalt entfernen. Da muss ich auf die Polizei warten.
Und ihre Gesundheit gefährden, nur weil sie es nicht besser weiß oder in der Situation nicht verstehen kann, geht ja auch nicht.
Zu den Kindern: Da muss man, wie immer im Leben, der Situation angemessen entscheiden. Ich kann warten, bis die Eltern die Kinder aus dem Wagen nehmen (wo sie sie angemessenerweise dringelassen haben, weil irgendwo ein verletztes Wildschwein rumläuft) und unter Erklärungen weit genug entfernt haben.
Einmal hatte ich den blöden Fall eines Kitzes, das halb aufgerissen in einem Zaun hing. Ein paar spielende Kinder haben das mitbekommen und sperrten mit ihren Rädern die untere Zufahrt ab. Soweit ganz vernünftig. Sie wollten auch ganz cool stehenbleiben, aber das hielt ich nicht für richtig. Ich habe mit ihnen geredet, ihnen gesagt, es sei nunmal unschön, das Kitz würde sicher vor Angst klagen, und mir wäre wirklich wohler, wie würden erstmal wieder unten ins Dorf fahren.
Ich konnte die Kinder selber nicht einschätzen und sie hatten keinen Erwachsenen, der sie notfalls hätte auffangen können.
Kitz musste warten, tut mir leid.
Ein erwachsener Zuschauer, der die obere Zufahrt bewacht hatte, sah allerdings zu. Er war nur erleichtert, dass das Leid ein Ende hatte.
Mir tat das Kitz sehr leid, vor allem die Viertelstunde, die ich mit lückenhaftem Handyempfang irgendeinen Feldweg oberhalb irgendeines Dorfes gesucht habe. Die paar Minuten Kinder wegschicken mussten da auch noch drin sein.
Radio Eriwan würde sagen, im Prinzip ja.
Nun springst aber auch du nicht ausm Auto, stürzt hin und tötest. Bei allem Leid des Wildes - es soll Zeit bleiben, einmal im Kreis zu gucken.
Und wenn dann, wie bei meinem ersten Wildunfall, die Unfallverursacherin mit deutlichen Schockanzeichen aufm Asphalt hockt, geht für mich deren Erstversorgung vor.
Wenn der Unfallfahrer stumm im Auto sitzt, das Lenkrad festklammernd, frage ich auch dort erstmal nach und schaue, ob er nicht Verletzungen oder Schock erlitten hat.
Mensch geht vor. Für mich zumindest.
Und was tun, wenn man eine Bambistreichlerin hat, die sich nicht ausreichend weit vom Stück wegbitten lässt? Ich kann sie ja wohl schlecht mit Gewalt entfernen. Da muss ich auf die Polizei warten.
Und ihre Gesundheit gefährden, nur weil sie es nicht besser weiß oder in der Situation nicht verstehen kann, geht ja auch nicht.
Zu den Kindern: Da muss man, wie immer im Leben, der Situation angemessen entscheiden. Ich kann warten, bis die Eltern die Kinder aus dem Wagen nehmen (wo sie sie angemessenerweise dringelassen haben, weil irgendwo ein verletztes Wildschwein rumläuft) und unter Erklärungen weit genug entfernt haben.
Einmal hatte ich den blöden Fall eines Kitzes, das halb aufgerissen in einem Zaun hing. Ein paar spielende Kinder haben das mitbekommen und sperrten mit ihren Rädern die untere Zufahrt ab. Soweit ganz vernünftig. Sie wollten auch ganz cool stehenbleiben, aber das hielt ich nicht für richtig. Ich habe mit ihnen geredet, ihnen gesagt, es sei nunmal unschön, das Kitz würde sicher vor Angst klagen, und mir wäre wirklich wohler, wie würden erstmal wieder unten ins Dorf fahren.
Ich konnte die Kinder selber nicht einschätzen und sie hatten keinen Erwachsenen, der sie notfalls hätte auffangen können.
Kitz musste warten, tut mir leid.
Ein erwachsener Zuschauer, der die obere Zufahrt bewacht hatte, sah allerdings zu. Er war nur erleichtert, dass das Leid ein Ende hatte.
Mir tat das Kitz sehr leid, vor allem die Viertelstunde, die ich mit lückenhaftem Handyempfang irgendeinen Feldweg oberhalb irgendeines Dorfes gesucht habe. Die paar Minuten Kinder wegschicken mussten da auch noch drin sein.