Bänderriss

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1 Nov 2004
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kreuzbänder heilen ohne naht eigentlich nicht, sollten operiert werden. seitenbänder (beim menschen) hingegen werden idr konservativ (mit schiene) versorgt. patellasehne muss refixiert werden.
ist am knie alles instabil und schlabbrig, muss von einem komplexen kniebinnenschaden ausgegangen werden. in dem fall wird man ohne op nur mit ruhigstellung nicht weit kommen....
würde eine zweite meinung einholen. was hat man von 6 wochen gips und dann einem doch nicht einsatzfähigem hund?

grüße
susanne
 
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Saujagerer schrieb:
Wenn der Lauf wirklich völlig instabil war und nichts gebrochen ist, kannst Du dich von der weiteren jagdlichen Karriere Deines Hundes schonmal verabschieden. und zigtausend € in die wage Hoffnung einer Kreuzbandrekonstruktion zu stecken, würde ich mir sehr ernsthaft überlegen. Die Ergebnisse sind beim Menschen in 25% der Fälle nicht sportlich zufriedenstellend, und in jedem Fall steht danach eine intensive mehrmonatige Reha an, die Dein Hund kaum mitmachen dürfte ;) Ohne zuviel schwarzmalen zu wollen: Erwarte keine Wunder.
Knorpelaufbaupräparate sind für die, die daran glauben, eine schöne Sachen. Manche schwören drauf. Daß ein paar Glucosamine bzw. etwas Hyaluronsäure Deinen Hund wieder jagdtauglich macht, wage ich zu bezweifeln.


Habe ich ja auch nicht behauptet.Und das man glaubt ist ja schoen und gut aber das sollte mann in der Kirche machen.Es gibt mehrere serioese untersuchungen unter anderem aus und von einem bekannten institut aus Hannover und Koeniglichen Hochschule fuer veterenærwesen In Kopenhagen die beweisen das Glucosamine sich positiv auswirken bei Gelenkschaeden!

Lille krengel
 
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3 Okt 2006
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Wenn in einem Kniegelenk der komplette Bandapparat zerstört ist, ist mit Sicherheit auch der Knorpel deutlich beschädigt. Und so oder so ist die Führung des Gelenkes so beeinträchtigt, daß ein erheblich beschleunigter Verschleiß eintritt. Jegliche medikamentöse Knorpeltherapie bringt auf der Grundlage wenig. Beim Menschen ist die Studienlage bzgl. Hyaluronsäure und Glucosaminen nicht wirklich überzeugend, und da steckt eine Menge Geld hinter. Ich kann mir kaum vorstellen, daß dies beim Hund deutlich anders ist. Deswegen würden mich diese beiden Studien sehr interessieren. Kannst Du mir links nennen bzw. Autoren, Erscheinungsjahr und -zeitschrift? Danke!
 
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31 Okt 2006
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Danke schonmal!

Wie gesagt habe ich die Geschichte noch nicht ausführlich gehört, werde wohl morgen mal vorbeifahren, dann weiß ich mehr ( ist nicht mein Hund, bin quasi nur "Pate")

Werde dem Besitzer auf jeden Fall ausrichten, dass er sich eine zweite Meinung einholt, würde ich auch so machen.

Allerdings ist ja auch die Frage, wieviel man nach ein paar Tagen noch machen kann.
Und ein Kostenfaktor ists sicher auch, denn so dicke hat es das Herrchen auch nicht und zudem noch einen zweiten kranken Hund zu hause.

Die Hündin ist jetzt fast 10 Jahre alt, ein Ende der jagdlichen Laufbahn wäre kein Drama, sie kommt auch ganz gut als Sofa-Hund zurecht.. :wink:

Wenn ich mehr weiß, melde ich mich nochmal..
 
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27 Jun 2005
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Es kommt natürlich darauf an, welche Bänder genau kaputt sind. Würde damit zu einem Spezialisten gehen. Wüsste da einen, allerdings hier in Oldenburg. Ich finde, ein Hund, der 10 Jahre lang für einen gearbeotet hat, hat die bestmögliche Behandlung verdient!
Meine DD-Hündin hate in diesem Alter auch einen Kreuzbandriss, der operiert wurde und sehr gut verheilt ist. allerdings muss man mit Physiotherapie arbeiten, sonst reißt früher oder später das Kreuband auf der anderen Seite...
LG und vile Glück für den Hund,

Katrin
 

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