AUFLISTUNG TATSÄCHLICHER R93-UNFÄLLE

A

anonym

Guest
Damit hätten wir einen 2. - von der DEVA bestätigten Unfall.
Diesmal mit einer 300 Win Mag.
Zeitlich vor dem Unfall von Herrn Huf.
P.
Weitere Fakten , bitte !
P.
 
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Hierbei handelt es sich nicht um einen Unfall, sondern eine bewusst herbeigeführte Folge mit der Kunststoffausführung des Verschlusses.

Der Versuch wurde im Jahr 2000 durchgeführt. Die Kunststoffverschlüsse wurden schon vor dem Versuch nicht mehr verbaut!

Gruss HW

Nachediert: Post bezieht sich auf Bärentöter!

[ 06. September 2005: Beitrag editiert von: HW44 ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
Gibt es außer "Hörensagen" hierzu Fakten ???
Ist doch nicht Norwegen oder Australien oder noch weiter weg - da müßte doch jemand näheres wissen.<HR></BLOCKQUOTE>
Natürlich. Fall ist bekannt, ging vors Zivilgericht, materialwissenschaftliches Gutachten einer Uni (Essen glaube ich) wurde eingeholt.

C.
 
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Hatte die Huf-Waffe Aluverschlussgehäuse?
Wenn ja, was taugt dann der DEVA-Bericht?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von frodo:
... Wenn ja, was taugt dann der DEVA-Bericht?<HR></BLOCKQUOTE>

Im Jahr 2000 (!) war er aktuell! Nicht jetzt!

Gruss HW
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Eifeljäger:
Warum sollte er nun nicht mehr aktuell sein???<HR></BLOCKQUOTE>

Lies mein Posting von 14.09 Uhr!

Gruss HW
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Eifeljäger:
Und???<HR></BLOCKQUOTE>

Sind nur 3 Sätze - also eine leichte Aufgabe
icon_rolleyes.gif


Gruss HW
 
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HW44

"Und" bedeutet übersetzt:
Ich kann Lesen! Nur ist der Begriff aktuell zu definieren.
Gibt es keine R93 mehr in dieser Ausführung?
Werden die Waffen nicht mehr produziert?
Sind die Waffensprengungen an anderen R93 Modellen geschehen??
Ist der technische Zusammenhang, wie von der DEVA beschrieben, heute ein anderer???
usw.

Eifeljäger
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Eifeljäger:
HW44

"Und" bedeutet übersetzt:
Ich kann Lesen! Nur ist der Begriff aktuell zu definieren.
Gibt es keine R93 mehr in dieser Ausführung?
Werden die Waffen nicht mehr produziert?
Sind die Waffensprengungen an anderen R93 Modellen geschehen??
Ist der technische Zusammenhang, wie von der DEVA beschrieben, heute ein anderer???
usw.

Eifeljäger<HR></BLOCKQUOTE>

R93 in der beim Versuch gesprengten Ausführung haben nur noch Leute, die sie seit dem Aufruf von Blaser seit 2000 noch immer nicht (auf Blasers Kosten) haben umrüsten lassen.

Der Norweger, von dem hier berichtet wurde, hatte noch eine.

Gruss HW
 
A

anonym

Guest
@ HW 44

Zugegeben, der bedauernswerte Mann machte sich da für gewisse Herren optisch nicht sehr gut an der Hohen Jagd in Salzburg.....

SERVUS

Übrigens,sollten sachliche Gründe ausgehen braucht man nicht unbedingt in jedem Fall sofort persönlich werden.
Dies an die Adresse derer mit fast krankhafter LM-Psychose ....
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von +steinerirg+:

... Dies an die Adresse derer mit fast krankhafter LM-Psychose ....

<HR></BLOCKQUOTE>

Jetzt versteh ich nix mehr
icon_confused.gif


Gruss HW
 
A

anonym

Guest
So, ich habe heute endlich Antwort von der DEVA auf meine Frage zur Sicherheit der R93 in .300 Win Mag bekommen. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen:

Sehr geehrter Herr Maylein,

das Thema "R93" scheint ja ein Dauerbrenner zu sein. Aus unserer Sicht stellt sich die Situation wie folgt dar:

Vor etwa 5 Jahren hat es einen schweren Unfall mit einer R93 gegeben. Der Verschluss war ausgetreten und hatte den Schützen schwer im Gesicht verletzt. Die Deutsche Jagdzeitung hat uns seinerzeit beauftragt, zu untersuchen, warum es zu einem solchen Unfall kommen konnte. Der verletzte Jäger hat uns mit den entsprechenden Daten versorgt, und wir haben dann Versuche durchgeführt. Bei dem Unfall war es zu einem Aufreißen des Hülsenbodens der Patrone gekommen. Dies haben wir hier simuliert und es kam auch bei uns zu einem Austreten des Verschlusses aus der Waffe. Ursache dafür war das Einströmen der Gase in den Entriegelungsbereich des Verschlusses, verbunden mit dem Wegsprengen des Kunststoff-Verschlussgehäuses.

Dies führte zu einer Rückrufaktion der Firma Blaser. Um sicher zu gehen, dass dieses Problem bei Waffen mit Aluminium-Verschlussgehäuse nicht auftritt, haben wir auch damit Versuche durchgeführt. Es gelang uns in keinem Fall, den Verschluss zu entriegeln, obwohl wir Patronen laborierten bis zu einem Gasdruck von etwa 8000 bar. In den letzten Jahren hatten wir eine ganze Reihe von Waffensprengungen mit der R93 (darüber haben wir auch in unseren Jahresberichten berichtet). Es waren aber allesamt Beschädigungen, die durch zu hohen Druck der Patronen entstanden sind. In keinem unserer Jahresberichte haben wir aber zum Ausdruck gebracht, dass die R93 nicht sicher sei. Dies lässt sich anhand der von uns erstatteten Gutachten und der durchgeführten Versuche nicht ableiten. Lediglich bei Waffen mit dem Kunststoff-Verschlussgehäuse ist die Sicherheit nicht gegeben.

Wir sehen keine objektiven Gründe, dass Sie Ihre R93 im Kaliber .300 Win. Mag. zur Seite legen sollten.

Falls Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen


--------------------------------------------
Deutsche Versuchs- und Prüf-Anstalt für Jagd- und Sportwaffen (DEVA) Dune 3 D-33184 ALTENBEKEN

Tel: +49.5255-7343
Fax: +05255-7305
E-Mail: info@deva-institut.de
Web: www.deva-institut.de

[ 06. September 2005: Beitrag editiert von: Klaus Maylein ]
 
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Da ja hier einige etwas irritiert waren wegen meiner Anmerkungen bezüglich der Präzision der Gasdruckmessungen, möchte ich auf die dahinterstehende Intention aufmerksam machen: Wenn man nur schätzen, also nicht genau messen kann, wie hoch der Gasdruck in Bereichen, sagen wir ab 6000 oder 7000 bar ist, ist es sicherlich nicht seriös und sinnvoll erst recht nicht von einer Festigkeit eines Verschlusses zu sprechen, die erst jenseits von 9000 bar nicht mehr besteht, da diese Behauptung nur auf Annahme und Glaube, bestenfalls aber aufgrund von Extrapolation besteht. Vielleicht liegt bei mir hier ein Denkfehler, bin gerne bereit dazuzulernen.
 

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