Auf warmer Fährte nachsuchen?

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Auch wenn Herr TZ frische Fährten arbeitet, hat das mit seriöser Nachsuchenarbeit ( die nicht nur von sog. Nachsuchenprofis durchgeführt wird) herzlich wenig zu tun!
Nachsuchen auf frischer, warmer Fährte gehen irgendwann richtig schief - lass die Finger davon! Wer so etwas empfiehlt und propagiert, sollte besser ruhig sein!
Genauso unmöglich finde ich die Aussage: Brauchbarkeitsprüfung reicht! Die alleinige Absolvierung der BP mit einem Hund mit Papieren ist ein Armutszeugnis für den Führer!

Vertraue ruhig auf Hans Lux, der wusste schon, worum es geht!
Welcher Hund, erfüllt den nun aber diese Jagdaufgabe? Oder gibt es keinen Jagdhund für diese Art der Arbeit und man muss die Stücke immer auch bei 30 Grad+ über Nacht liegen lassen?
 
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Ja Löffelmann, da hast Du nicht ganz unrecht. Ich hatte erst gestern mit meinem Beständer darüber geredet, dass "Jäger" (im Gegensatz zu Anglern z. B.) untereinander ein sehr streitbares Volk sind.
Ich will auch nicht, dass ihr euch hier wegen meiner Frage die Köpfe einhaut. Ich habe auf den 3 Seiten auf jeden Fall rausgelesen, dass viel mehr hinter der Ausbildung eines Hundes hängt, als es in diesem Buch suggeriert wird.
Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich Angst bekomme, wenn ich mir diese Unterforen die den Hund betreffen immer wieder durchlese. Seit 4 Jahren überlege ich jetzt hin und her, okay, es kam noch die Trennung meiner Frau dazwischen. Aber nach ein paar Situationen im letzten Jagdjahr, in denen kein Hund zur Verfügung stand, ich aber einen gebraucht hätte , bin ich mir jetzt mit meiner Lebensgefährtin einig, dass ein Hund ins Haus muss. Nächstes Frühjahr, wenn sich alles mit unserem Nachwuchs eingespielt hat.

Wie ich schon schrieb, jeder hat anscheinend seine eigenen Methoden. Aber wichtig ist doch, dass der Hund nachher ein toller und verlässlicher Begleiter ist. Und darum beneide ich einige Jagdkollegen.

Wmh
Flo
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Der Fragesteller weiß schon was er will - und sagt das auch. Für die Antworten hingegen gilt Deine Aussage in vollem Umfang.
Ich habe eher bei den Hundethemen oft den Eindruck dass es ein Fehler ist danach zu fragen wie man als Führerscheinneuling am besten seinen VW-Polo einparkt.

Erst kommt einer der proklamiert dass man um Gottes Willen sich nicht angewöhnen soll den Kopf zu drehen. Weil einfach der Tag noch kommt an den man den Umzug für den Fünf-Personen-Haushalt mit allein dem Polo fährt und dann die Sicht nach hinten sowieso weg ist.
Idealerweise sollte man gar nicht parken bis man nicht den LKW-Schein in der Tasche hat und besagten LKW mit Hänger sicher rückwärts in die kleinste Lücke kriegt.
Wenn dann der Fragende noch dezent anmerkt er auch eine Rückfahrkamera und fahre täglich nur 3km von der elterlichen Wohnung zu seiner Lehrstelle dann stört das nur noch.:rolleyes:

1. der TS weiß was er gerne möchte, nicht was er will bzw. bekommt...

2. das ist bei fast allen Themen hier im Forum so
 
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Wie immer - eine Frage und dann 10.000 Antworten bei der Jeder den Anspruch erhebt Recht zu haben. Ich sehe das ähnlich wie FSK und Anda - ich hoffe ich habe da nix falsch gelesen ..... ;-)
Wir haben unseren eigenen Schlüsse gezogen in den Jahren (als nicht professioneller Nachsuchenführer und im Revierbetrieb) sind zu dem Ergebnis gekommen: Hund so früh wie möglich mit auf die Jagd. Sofort Wild und Handlungen kennenlernen - eine Normalisierung. Die Prüfungen (DTK orientiert weil wir Teckel züchten) soweit wie möglich alle mitmachen - warum ? Weil wir das für wichtig halten im Rahmen einer sozialisierten Ausbildung. Die Hunde kommen dort viel mit anderen Hunden zusammen, sie müssen Gehorsam lernen und üben. Gehorsam ist in unserer Auffassung ein extrem wichtiger Punkt -gerade auch für Schweiss. Rituale. Dann gehört der ständige Umgang mit den Hund dazu. Ein Jahr irgendeine Ausbildung zu durchlaufen und dann erwarten das da ein Hund steht den man 14 Jahre nutzen kann ist falsch. Es wird so lange der Hund bei einem ist, immer eine Ausbildung und Umgang bleiben. Konsequent; Liebevoll und aufmerksam. Es ändern sich auch Dinge einmal. Und man kann auch bei den Hunden Exemplare dabei haben, die keinen Bock auf Schweiss haben und ihre Arbeit immer nur mäßig durchführen. Wir haben Teckel die wie Saugnäpfe funktionieren aber auch welche...... da weiß man......der macht weil man es von ihm erwartet. Die Saugnäpfe sind dann schon voller Drall. Für einen Erstlingsführer ist es ein Muss - sich mit erfahrenen HF in Verbindung zu setzen und das gemeinsam zu machen. Allein was ich erlebe was die Leute im Kommando falsch machen, im Timing, allein im Umgang und und und......da gehen einem die Nackenhaare hoch. Selbst erfahrene HF machen noch immer wieder Fehler. Das ist Alles eine ständige Prüfung an Beiden - aber diese Fehler verzeihen beide auch einander ( wenn es nicht über lange Zeit einschleift) . Da braucht man aber keine Angst vor der Hundeausbildung haben - es ist aber auch nicht wenig was man tun und leisten muss. Ich habe am Anfang Vieles falsch gemacht. Zu jeder Handlung hatte jemand etwas zu Schimpfen - und auf Grund der Erklärungen die ich erhielt habe ich eingesehen.....is was dran. Aber so Leute muss man auch erst mal finden. Da tummeln sich ja ihnen Ende Spezialisten. Sieht man gerade auch auf fB. Eine Teckelseite. Da wird lamentiert und erzählt und im Grunde ist das eine Verkaufsveranstaltung. Da wird nur von Ausnahmehunden gesprochen. Und - im Bereich Nachsuchen braucht man wegen der Rasse Teckel keine Angst haben. Die finden bei richtiger Ausbildung vielleicht 1% weniger in der normalen Anwendung als einer der! Schweißhunde. Wenn da etwas im normalen Jagdbetrieb scheitert sind meist nur die Hundeführer die ihren Hund falsch lesen, falsch einsetzen oder eben zu wenig oder zu viel falsch ausgebildet haben.
 
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Ja Löffelmann, da hast Du nicht ganz unrecht. Ich hatte erst gestern mit meinem Beständer darüber geredet, dass "Jäger" (im Gegensatz zu Anglern z. B.) untereinander ein sehr streitbares Volk sind.
Ich will auch nicht, dass ihr euch hier wegen meiner Frage die Köpfe einhaut. Ich habe auf den 3 Seiten auf jeden Fall rausgelesen, dass viel mehr hinter der Ausbildung eines Hundes hängt, als es in diesem Buch suggeriert wird.
Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich Angst bekomme, wenn ich mir diese Unterforen die den Hund betreffen immer wieder durchlese. Seit 4 Jahren überlege ich jetzt hin und her, okay, es kam noch die Trennung meiner Frau dazwischen. Aber nach ein paar Situationen im letzten Jagdjahr, in denen kein Hund zur Verfügung stand, ich aber einen gebraucht hätte , bin ich mir jetzt mit meiner Lebensgefährtin einig, dass ein Hund ins Haus muss. Nächstes Frühjahr, wenn sich alles mit unserem Nachwuchs eingespielt hat.

Wie ich schon schrieb, jeder hat anscheinend seine eigenen Methoden. Aber wichtig ist doch, dass der Hund nachher ein toller und verlässlicher Begleiter ist. Und darum beneide ich einige Jagdkollegen.

Wmh
Flo

Such Dir einen guten Züchter, nimm Kontakt zu einem erfahrenen Führer in der REgion auf, und dann machst Du das schon richtig! Viel Spaß, Demut, Freude am Lernen und das wirkliche Interesse, mit dem Hund zusammen Beute zu machen... das verzeiht einige Fehler und DEN Perfekten Hund gibts so oder so nicht. VOn daher: mach Dir nicht zu viele Gedanken, sondern lerne mit und am Hund. Geht zusammen jagen und habt tolle Momente!
Und vor allem: vertraue ihm. Er hat recht! Immer! ;)
 
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Such Dir einen guten Züchter, nimm Kontakt zu einem erfahrenen Führer in der REgion auf, und dann machst Du das schon richtig! Viel Spaß, Demut, Freude am Lernen und das wirkliche Interesse, mit dem Hund zusammen Beute zu machen... das verzeiht einige Fehler und DEN Perfekten Hund gibts so oder so nicht. VOn daher: mach Dir nicht zu viele Gedanken, sondern lerne mit und am Hund. Geht zusammen jagen und habt tolle Momente!
Und vor allem: vertraue ihm. Er hat recht! Immer! ;)
(y)
Ein Freund von mir ist Züchter, Richter bei Prüfungen, usw.
Ich kenne ihn seit er das Jagen angefangen hat. Und auch seinen ersten Hund kannte ich natürlich, da war er noch weit weg von der Tiefe in der Materie wie er sie heute hat.
Er wird wenn man ihn heute fragt unumwunden zugeben dass er dieses und jenes mit seinem ersten Hund gemacht hat was er heute nicht mehr tun würde.
Aber wenn man ihn danach fragt ob der Hund "gut" war wird er so breit grinsen wie es nur geht. :sneaky:
 
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Man sollte mal unterscheiden...
wer ne Prüfung machen will (und bestehen) sollte bis zur Prfüfung keine "echten" Nachsuchen machen. Der Hund verliert nach der ersten "realen" Fährte das Interesse an Kunstfährten und ist nur sehr schwer wieder dafür zu "begeistern".

Für ne kurze Totsuche/Bergehilfe auf eine Reh bei der man nach 200m abbricht.
Kannst so ziemlich jeden Hund nehmen der auch nur geringstes Interesse am Suchen von Wild hat.

Nachsuche nachts auf Schwarzwild welches nicht in Sicht liegt verbietet sich. Wird jetzt hier wieder eine Diskussion lostreten ist mir aber Wurst. Böse Erfahrungen aus der Nachsuchenpraxis bestätigen diese Grundhaltung (und wird übrigends von so ziemlich allen prof. Nachsuchern geteilt! Warum wohl?)
Da widerspricht doch keiner.
ABER DAS HAT DER THREADSTARTER EXPLIZIT NICHT VOR UND SCHLIESST DAS FÜR SICH VON VORNHEREIN AUS.
Sorry, ich musste jetzt mal lauter werden, weil ich den Eindruck habe, dass hier einfach jeder seinen Senf über SEINE eigene Art der Hundeführung abgibt OHNE auch nur einen Hauch auf den Wunsch, Willen und Möglichkeit des zukünftigen Hundeführers zu legen.
Wir können ja auch gern noch zum Thema Wasserarbeit seitenweise über die perfekte Einarbeitung des Vorstehhundes an der lebenden Ente schreiben, was exakt genauso am Thema der Frage des TS vorbei geht, wie das hier gepredigten Anlegen der BGS Messlatte im geprüften Nachsuchenführergespann an den Dackel auf der 100m Totsuche.
Im Klartext. Die Nachsuchenprofis sind hier in diesem Thread im Grunde überhaupt nicht gefragt zumindest solang sie nicht in der Lage sind, ihre Nachsuchenbrille abzusetzen.
 
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Daß so eine Aussage von jemandem kommt, der selber züchtet, hätte ich jetzt nicht erwartet. Den Wert von Anlagen/Zuchtprüfungen für die Beurteilung des Zuchtwertes der Verwandschaft hat Dir noch niemand erklärt?

Wenn überhaupt, sollte bei Hunden aus regulärer Zucht auf jeden Fall die Anlagenprüfung des Vereins geführt werden. Ob man dann noch eine Gebrauchsprüfung beim Verein oder ne BP macht steht auf einem anderen Blatt. Ein guter Züchter wird dies seiner Kundschaft auch so vermitteln.


Was das Thema betrifft: in meinen Augen muß man drei Dinge unterscheiden. Welche Anlagen bringt der Hund mit, was soll er in der Praxis leisten und welche Arbeitsprüfungen soll er machen.

....
Der TS macht mir einen sehr aufgeräumten Eindruck und wird sich von SEINEM Züchter Rat und Empfehlungen holen. Dafür halte ich beide Seiten für erwachsen genug.
Und im Ende bleibt es sowieso immer die relativ unbeeinflussbare Entscheidung des Welpenkäufers, was er führt und was nicht.
 
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Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Da widerspricht doch keiner.
ABER DAS HAT DER THREADSTARTER EXPLIZIT NICHT VOR UND SCHLIESST DAS FÜR SICH VON VORNHEREIN AUS.
Sorry, ich musste jetzt mal lauter werden, weil ich den Eindruck habe, dass hier einfach jeder seinen Senf über SEINE eigene Art der Hundeführung abgibt OHNE auch nur einen Hauch auf den Wunsch, Willen und Möglichkeit des zukünftigen Hundeführers zu legen.
Wir können ja auch gern noch zum Thema Wasserarbeit seitenweise über die perfekte Einarbeitung des Vorstehhundes an der lebenden Ente schreiben, was exakt genauso am Thema der Frage des TS vorbei geht, wie das hier gepredigten Anlegen der BGS Messlatte im geprüften Nachsuchenführergespann an den Dackel auf der 100m Totsuche.
Im Klartext. Die Nachsuchenprofis sind hier in diesem Thread im Grunde überhaupt nicht gefragt zumindest solang sie nicht in der Lage sind, ihre Nachsuchenbrille abzusetzen.

Ich möchte hier niemandem Vorschriften machen oder meine Methode als allgemeingültig darstellen. Es geht darum dem HF vor Augen zu halten, was man mit etwas mehr Anstrengung, Vorbereitung und anfänglicher Zurückhaltung erreichen kann und was nicht.
Bei der EP des VJT z.B. wird vom Teckel eine mit FS getretene Übernachtfährte (600m) abverlangt, die jeder Teckel problemlos arbeitet. Wenn man das als Mindeststandard ernst nimmt, steht dem Vorhaben des TS überhaupt nichts im Wege. Wenn bestimmte Hinweise nicht berücksichtigt, den Hund zu früh nach dem Schuss auf warmer Fährte arbeitet usw. hat man am Ende des Tages mehr Schaden als Nutzen und letztlich liegt Waldi bei Frauchen auf dem Sofa während Herrchen auf Ansitz ist...
 
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Kleiner Nachtrag noch.Beispiel - Ich habe vor zwei Tagen ein Schmalreh erlegt. Klarer Kammertreffer jedoch mit Munition von den dummen Grünen empfohlen - aber jetzt vorgeschrieben ;-)
Dieses Schmalreh sprang Zeichnend ab -legte auf der Wiese noch ca 70m zurück, Sprang über einen kleinen Bach und flüchtete ca 50m einen relativ steilen Hang hoch. Ich wusste eindeutig Kammertreffer. Mein Merksatz: ein Projektil in der Kammer und das Leben sind nicht miteinander vereinbar. Also ca 40 Min gewartet und Hund angesetzt ( meine Frau). Dieser Hund ist noch in der Ausbildung und hat gefunden. Riesen Freude bei Hund und Führer. Hund Beute gemacht/ gefunden; HF konnte Hund lesen und hatte Freude am Finden. Am Stück alle Seiten Stolz und wieder einen Erfolg - Freude und Bindung zum Hund. Wir haben übrigens mehrere sehr gute Hunde auf Schweiss die zugleich Bau; Stöber und Ansitz arbeiten. Und wenn wir offensichtlich schwierige Nachsuchen haben - wissen wir welchen Hund wir nehmen. Wenn es möglich ist, steigern wir immer den Ausbildungsstand. Was auch vermeiden sollte - wenn man das überhaupt kann - den Hund Suchen zu lassen und keinen Erfolg zu haben. Wir machen es so das immer der Bauch entscheidet. Wenn wir klare Treffer haben kann niedrig angesetzt werden - das sind ja dann oft "nur" Totsuchen. Und -wie schon oben Jemand geschrieben hat -mit Teckel sind Überlegungen zu treffen bezüglich zB Sauen. Ein großer Hund kann da natürlich auch mal mehr machen...... . Ansonsten ist der Teckel ein wirklich toller Hund mit dem man eigentlich Alles machen kann und der das auch kann. Er kann Sauen kaum runterziehen....klar - dafür passen die Großen in keinen Bau ;-) alles nicht schwarz - weiß
 
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Ich stelle mir gerade vor, wie der Schweishundführer auf dem Abendansitz schießt, Lunge am Anschuss findet und dann für die 80m Totsuche den Vorstehführer von nebenan anruft... :ROFLMAO:

Zu viele warme Fährten verdirbt den jungen Hund sicherlich. Aber ich halte auch nichts davon einen Hund die ersten Jahre "jagdsteril" als Sporthund großzuziehen.
Wenn der Hund eine gewisse Erfahrung hat, dann verderben ihn auch leichte Suchen nicht so schnell. Und wenn der Hund nach Echtnachsuchen keine Lust mehr auf Kunstfährte hat, hat man eh ein Problem.
Aber jeder muss für sich und seine Hunde seinen Weg finden. Wir können nur Denkanstöße geben.
 
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Es geht doch nicht darum, die Leistung eines Teckels in Frage zu stellen - in meinen Augen ist er der am meisten unterschätzte Jagdhund!
Es geht einfach darum, dass es fürxden weiteren Werdegang des jungen Hundes nachteilig ist, wenn man frische Arbeiten macht. Wartet 3 oder 4 Stunden, dann bringt es positive Aspekte! Darum ging es im Eingangsthread! Und die Empfehlung, mit dem jungen Hund die 40-Minuten-Fährte zu arbeiten, ist kontraproduktiv, da hätte Floriank besser seinen erfahrenen Hund eingesetzt, der max. 1% weniger findet als die Schweisshunde!😉
 
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Kleiner Nachtrag noch.Beispiel - Ich habe vor zwei Tagen ein Schmalreh erlegt. Klarer Kammertreffer jedoch mit Munition von den dummen Grünen empfohlen - aber jetzt vorgeschrieben ;-)
Dieses Schmalreh sprang Zeichnend ab -legte auf der Wiese noch ca 70m zurück, Sprang über einen kleinen Bach und flüchtete ca 50m einen relativ steilen Hang hoch. Ich wusste eindeutig Kammertreffer. Mein Merksatz: ein Projektil in der Kammer und das Leben sind nicht miteinander vereinbar. Also ca 40 Min gewartet und Hund angesetzt ( meine Frau). Dieser Hund ist noch in der Ausbildung und hat gefunden. Riesen Freude bei Hund und Führer. Hund Beute gemacht/ gefunden; HF konnte Hund lesen und hatte Freude am Finden. Am Stück alle Seiten Stolz und wieder einen Erfolg - Freude und Bindung zum Hund. Wir haben übrigens mehrere sehr gute Hunde auf Schweiss die zugleich Bau; Stöber und Ansitz arbeiten. Und wenn wir offensichtlich schwierige Nachsuchen haben - wissen wir welchen Hund wir nehmen. Wenn es möglich ist, steigern wir immer den Ausbildungsstand. Was auch vermeiden sollte - wenn man das überhaupt kann - den Hund Suchen zu lassen und keinen Erfolg zu haben. Wir machen es so das immer der Bauch entscheidet. Wenn wir klare Treffer haben kann niedrig angesetzt werden - das sind ja dann oft "nur" Totsuchen. Und -wie schon oben Jemand geschrieben hat -mit Teckel sind Überlegungen zu treffen bezüglich zB Sauen. Ein großer Hund kann da natürlich auch mal mehr machen...... . Ansonsten ist der Teckel ein wirklich toller Hund mit dem man eigentlich Alles machen kann und der das auch kann. Er kann Sauen kaum runterziehen....klar - dafür passen die Großen in keinen Bau ;-) alles nicht schwarz - weiß

Die Mär vom unserhundkannalles stirbt einfach nicht aus. Was bin ich für ein Depp dass ich versch. Hunde führe und der BGS NUR UND AUCH NUR Nachsuchen machen darf.
 

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