ASP in Deutschland aktuell

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So lange LKW's und Gastarbeiter die Seuche quer durch die EU karren, wäre ich da nicht so streng, da völlig sinnlos. Die Seuche springt ja oft hunderte Kilometer weit und das ne Fiebersau mal schnell 800Km zurück legt, glauben selbst die nicht wirklich.
Vor geraumer Zeit hieß es noch überall in den Medien, der polnische Kraftfahrer wirft sein Salamibrot an deutschen Autobahnparkplätzen weg und die deutschen Sauen freuen sich. So findet dann die Übertragung statt. Die EU kann noch so viel erlassen, was letztlich nicht wirkt, wenn es nicht am Ende umgesetzt wird. @Mohawk hat schon recht, es liegt immer daran, am Ende der Fahnenstange, Maßnahmen durchzuführen.Der EU-Beamte verdient zwar gutes Geld, hat aber auf die ASP =0 Einfluß. Der Dienstweg von Brüssel bis in die Landkreise ist doch nur Makulatur und schluckt Geld, was besser gleich am Ende der Strecke eingesetzt werden sollte.
 
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Das ist im Prinzip das Corona der Landwirtschaft. Unser Umgang damit ist problematischer als die Seuche.
Auf Sardinien? gibt es bereits seit 30 Jahren die ASP . Es gibt nach wie vor Wildschweine, Hausschweine und Menschen.

Auf Sardinien war ein anderer Serotyp als jetzt hier aktiv, der wurde m.W. seit 2019 nicht mehr nachgewiesen (nur noch Antikörper bei Sauen), d.h. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Ein kleiner Ausbruch der "festländischen ASP" nach Einschleppung in einen Betrieb wurde wohl inzwischen erfolgreich bekämpft.
 
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Ich persönlich habe kein Interesse am Verzehr ASP infizierter Sauen. Wir haben zu viele aktuelle Beispiele, wie so etwas mittelfristig zur Anpassung eines Virus an einen neuen Wirt (hier Mensch) führen kann, siehe Vogelgrippe. Diese hat sich im ersten Schritt von Vögel an Säugetiere angepasst, wenn auch nicht alle. Der Schritt zum Mensch ist wohl nur eine Frage der Zeit. Die Situation bei Corona ist eine ganz andere, der Virus war sehr gut an den Mensch angepasst.
Da wir betroffen sind und zuerst in Schutzzone 1 lagen und deutlich verstärkt gejagt haben.
JEDE Sau wurde beprobt und erst nach Freigabe durchs Veterinäramt freigegeben, so daß keine infizierten Sauen in den Handel kamen, ich sagte, ja bei uns gibts keinerlei positiven Fälle. Das ist Vorschrift udn jeder wäre bscheuert das zu umgehen.
Also wenn nicht ein Pächter grob fahrlässig nicht untersuchte Sauen in den Umlauf bringt....
Wobei er dann auch keine Trichinen beschauen lassen würde, denn das eine ohne das andere funktioniert nicht.

In dem Zusammenhang, wir haben bis Ende September und schon im gesamten Jahr kräftig reingehalten und haben am 1. und 2. Adventswochenende problemlos unseren Weihnachtsmarkt beschickt. Keinerlei Auflagen und interessanterweise auch keinerlei Rückfragen bei der Kundschaft, obwohl Anfragen nach ganzen Stücken kamen, die wir aktuell nicht befriedigen können und wir haben auch kommuniziert, daß wir in Zone 2 Jagdverbot haben, waren die Leute verständnisvoll, aber keiner kam und wollte deswegen nichts mehr kaufen.
 

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