ASP in Deutschland aktuell

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17 Jul 2008
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Noch sind keine Sperrzonen festgelegt.
Nach der B-Probe, wenn diese positiv wäre, soll beraten werden wie man vorgehen wird.
Heute wird es spannend für uns hier am Rhein

NATÜRLICH sind noch keine Sperrzonen festgelegt, der Maßnahmenkatalog wird ja erst nach der positiven B-Probe in Kraft gesetzt... DANN braucht's aber eigentlich auch keine Beratungen mehr, wie man vorgehen wird, sondern nur solche, wie und wo die Maßnahmen auf der Fläche umgesetzt werden.
 
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DAS ist nun das geringere Problem für Sauen... Rheinquerungen von der einen auf die andere Seite sind während durchgeführter Jagden und an passenden Stellen mehrfach beobachtet worden (auch von mir selbst).

Das hat wohl weniger etwas mit Panik zu tun, sondern vielmehr mit Vernunft...
(btw., bisher noch NICHT abgesagt, ist u.a. eine Jagd im Staatswald des direkt betroffenen FoA...)



Hm...

Das habe ich auch nicht bestritten!
Aber es kommt da schon auf die örtlichen Begebenheiten an, ob die Sauen ans Wasser kommen können.

Mit absagen hätte ich gewartet bis
nach der öffentlichen Bekanntgabe der Kreisverwaltung MY-Ko was die B Probe ergeben hat.
Das Ergebnis wird ja heute erwartet
 
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Auf Bewegungsjagden der Forstämter in RLP ist bis auf erkennbar abhängige Frischlinge führende Bachen grds. alles an Schwarzwild frei. Kostensätze für "Trophäenträger" bei Sauen gibt es nicht. Handhabung in der Art schon seit vielen Jahren.

Wie ich kürzlich in mehreren Fällen erfuhr, wurden in der laufenden Saison bei Jagden in privat verpachteten Revieren noch Gewichtsgrenzen beim Schwarzwild vorgegeben ! Ohne Kommentar...!

Die Jagdergebnisse dieser Saison sind bis jetzt oft unterdurchschnittlich zu den Vorjahren gewesen, wobei von guten Sauenbeständen ausgegangen werden konnte.
Erschwerend wirken Eichelmast und Steigerung von Deckungsflächen in diesem Jahr.
 
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Wie ich hörte, soll die Sau durch Wasserschutzpolizeit auf einer Sandbank im Rhein gefunden worden sein. Verwesungszustand/Dauer im Wasser bisher nicht bekannt...
Drohnenbefliegungen angrenzender Revier der Fundstelle sollen schon in der Nacht gestartet worden sein...
 
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Was man aus dem aktuellen Geschehen in Südhessen unter anderem lernen kann und muss, ist die Tatsache, dass Gebiete mit sehr hohen Dichten an Schwarzwild enorme Schwierigkeiten mit der Räumung der Kadaver machen.
Diese Flächen müssen bei den aktuell anfallenden hohen ASP - Fällen in sehr kurzen Abständen neu abgesucht werden, um neue, verendete Sauen zu bergen.
Wären die Dichten nicht annähernd so hoch wie in Teilen im aktuellen Seuchengeschehen, wäre dies eine enorme Erleichterung, um infektiöses Material schnell aus der Fläche zu entfernen und damit die Grundvoraussetzung für die Bekämpfung schneller zu gewährleisten.
Daraus ergibt sich nun automatisch die essentielle Notwendigkeit und Forderung an alle Jagdausübungsberechtigten (extra für dich spreche ich damit auch die Regiejagd in den Forstämtern an) auch außerhalb der ASP- Restriktionsgebiete den jagdlichen Fokus auf Reduktion zu setzen, denn Punkteinträge, auch dass konnte man hier lernen, sind jederzeit und überall möglich.
Außerhalb der ASP- Restriktionsgebiete natürlich immer im Rahmen des gesetzlichen Muttertierschutzes, was aber, wie hier schon hundert mal ausdiskutiert, keine Vollschonung der Bachen bis zum nächsten Wurf bedeuten kann und darf!

Das ist recht einfach zu beantworten:
"Bereit sein... sich zu ändern" würde bedeuten die seit vielen Jahren geforderte und von einigen Verbänden auch als notwendig erkannte Reduktion der Sauenbestände auch einmal de fakto in die Tat umzusetzen, das wäre für die Jägerschaft wohl die wichtigste und entscheidende Änderung dies zu realisieren!
Keine Hegemodelle für Schwarzwild mehr, keine kontraproduktiven Gewichtsbegrenzung beim Abschuss (egal ob DJ oder Einzeljagd), keine Jagdbetriebskosten/Abschussgebühren für Keiler, Schluss mit dem Tabu Abschuss nicht mehr abhängig führender Bachen, Erlegung gestreifter Frischlinge usw...
Diese Auflistung ließe sich durchaus noch weiter ausbauen,
ich erlebe im jagdlichen Alltags - Geschehen doch immer wieder leider das exakte Gegenteil der oben angeführten Forderungen/Konsequenzen!

Korrekt; siehe oben!
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, bislang wurde auf jeder Drückjagd an welcher ich teilgenommen habe aber genau das so ansprochen. Reduktion Reduktion Reduktion, dabei sind wir noch 200 Kilometer und ne Landesgrenze vom infektionsgeschehen entfernt, hier werden mittlerweile auch bereits 50€ Prämie für Sauen unter 25 Kilogramm ausgezahlt.
 
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Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, bislang wurde auf jeder Drückjagd an welcher ich teilgenommen habe aber genau das so ansprochen. Reduktion Reduktion Reduktion, dabei sind wir noch 200 Kilometer und ne Landesgrenze vom infektionsgeschehen entfernt, hier werden mittlerweile auch bereits 50€ Prämie für Sauen unter 25 Kilogramm ausgezahlt.
So sollte es sein!(y)
Wo bist du jagdlich unterwegs, DJ-en in Regiejagd oder eher privat, welches Bundesland?
 
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Außerhalb der ASP- Restriktionsgebiete natürlich immer im Rahmen des gesetzlichen Muttertierschutzes, was aber, wie hier schon hundert mal ausdiskutiert, keine Vollschonung der Bachen bis zum nächsten Wurf bedeuten kann und darf!
Auch ist der aktuelle Monat inkl. Dezember einer der wenigen an denen man Bachen freigeben kann, weil Frischlinge unter 20 kg eher die Ausnahme sein sollten!
 
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Ich jage in Luxemburg, quasi alles Privatjagden in dem Sinn (hier sind nur Pirvatleute die Jagdlose pachten, mit der Ausnahme, dass der Staatsforst ein grösseres zusammenhängendes Gebiet hat.) Aber auch im Staatsforst gilt die selbe Prämisse.
 
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Ich glaube der kleinste Frischling den ich auf DJ hatte lag bei 5-7kg.
Der eine oder andere schiefe Blick oder Kommentar kam, obwohl alles freigegeben war und mein JH kein Problem damit hatte.
Unser Jagdaufseher "rettete" den Fall bei der Bruchübergabe.
" Bevor hier jemand meckert, muss er erstmal beweisen, daß er den kleinen Kerl überhaupt getroffen hätte"...
 

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