ASP in Deutschland aktuell

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Den gibt es eher nicht, wenn die ASP Viren ausscheiden, dann idR durch blutigen Durchfall oder durchs Gebräch, dann sind die von scheinbar gesund weit entfernt und leiden schon heftig.
Ist so nicht Korrekt. Ein Infiziertes Schwein kann noch Augenscheinlicher Gesundung / Abklingen desd Klinischen Bildes permanenter Dauerausscheider sein. Dieses Stück wird zwar Antikörper haben; ( ohne hätte es die Infektion nichgt Überstanden) ist aber trotzdem Dauerausscheider. Ist bei AK nichts anderes...

Frisch infizierte Sauen können über Test nicht erkannt werden; es werden bei Test nicht die Exitenz der Viren gesucht; sondern die Antikörper die das Infizierte Tier als Abwehrreaktion auf die Infektion bildet.
 
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Hi lieber Teufelsmoorer,

ich glaub, da irrste Dich. Es gibt x Nachweismethoden. Zuerst läuft am ehesten ne Genom-PCR, man kann aber auch ne Serologie auf Schweineantikörper machen: frisch meist IgM, später dann IgG. Und, vorstellbar, falls es denn immer wieder Individuen gibt, die vielleicht erblich bissl warzenschweiniger als üblich sind: reine IgG-Serumnarbe bei negativer ASF-DNA-PCR. Oder aber: frisch infizierte und doch noch recht fitte Sau mit positiver PCR und IgM-Antikörpern. Also kann man schon Bestände wie in Sachsen screened auf „Teilresistente“, also Überlebende…. und sowas wär auch interessant, weil sich dann evtl. eine Dauergefährdung der Hausschweinbestände durch gesundete Dauerausscheider ergeben könnte oder aber eine sich entwickelnde Wildschweinpopulation mit echter Resistenz ( holla, die Waldfee, wir können wieder fette Drückjagden feiern !).

Gruss,

Dein Stinkstiefel!
 
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Ist so nicht Korrekt. Ein Infiziertes Schwein kann noch Augenscheinlicher Gesundung / Abklingen desd Klinischen Bildes permanenter Dauerausscheider sein. Dieses Stück wird zwar Antikörper haben; ( ohne hätte es die Infektion nichgt Überstanden) ist aber trotzdem Dauerausscheider. Ist bei AK nichts anderes...

Frisch infizierte Sauen können über Test nicht erkannt werden; es werden bei Test nicht die Exitenz der Viren gesucht; sondern die Antikörper die das Infizierte Tier als Abwehrreaktion auf die Infektion bildet.

Wenn das alles so einfach wäre, du wirfst da leider so einiges komplett durcheinander.

Hier mal zum Nachlesen die zugelassenen Methoden und Verfahren zum Nachweis einer ASP Infektion!

https://www.openagrar.de/servlets/M...2-Afrikanische-Schweinepest-2021-04-08-bf.pdf

Zum Thema Ak beim Wildschwein:

Nur wenige infizierte Wildschweine (maximal 5 Prozent der erkrankten Tiere) überleben die Krankheit. Diese Tiere bilden Antikörper aus, welche im Blut nachgewiesen werden können. Ob und wie lange diese Tiere jedoch vor einer erneuten Erkrankung geschützt sind ist noch nicht ausreichend erforscht. Deswegen kann nicht davon ausgegangen werden, dass nach einer Infektionswelle in einem Gebiet, die Wildschweine, welche überlebt haben, immun sind. Es wurde aber nachgewiesen, dass Wildschweine mit Antikörpern (sogenannte serologisch positive Wildschweine) keine Viren ausscheiden und somit zur Verschleppung der Krankheit nicht beitragen.


In den letzten Jahren vertraten die meisten Wissenschaftler den Standpunkt, das bei subakuten + chron. Verläufen bei überlebenden Sauen nach ca. 7-10 Tage p.i. Antikörper gebildet werden können, aber mit der Besonderheit der ASP, das überlebende Tiere keine neutralisierenden Antikörper bilden (dies ist auch ein Problem bei der Impfstoffentwicklung!).

Bezüglich der Immunität und Impfstoffentwicklung von ASP Infektionen vermittelt dieser Vortrag von 2020 ja zumindest mal eine gewisse Grundvorstellung von der Komplexität dieser Fragestellung:


Hier noch für jeden tiefer interessierten 2 essentielle Videos, der erste mit der Asp - Spezialistin Privatdozentin Dr. Sandra Blome vom FLI,
und der zweite mit DVM Petra Senger (Veterinäramt Landkreis Oder-Spree), welche über ihre Erfahrungen bez. der Bekämpfung der ASP berichtete, dankbarerweise sogar vom DJV produziert!


 
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Ich bin gestern am Zaun auf der A 60 bei Bischofsheim lang gefahren. Ob der Zaun tatsächlich Schweine aufhält? Der ist nur ca. 100 cm hoch und im Prinzip wie ein Bauzaun ausgeführt, also zwar die einzelnen Elemente untereinander verschraubt, aber steht in diesen Betonständern drin…..M.E. käme da eine Sau unten drunter durch? Fand ich zumindest komisch.
 
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Ich bin gestern am Zaun auf der A 60 bei Bischofsheim lang gefahren. Ob der Zaun tatsächlich Schweine aufhält? Der ist nur ca. 100 cm hoch und im Prinzip wie ein Bauzaun ausgeführt, also zwar die einzelnen Elemente untereinander verschraubt, aber steht in diesen Betonständern drin…..M.E. käme da eine Sau unten drunter durch? Fand ich zumindest komisch.
Ach diese Zäune sind Quatsch. Die halten die nicht allzulange auf. Und die die aufbauen wissen das auch, aber der Auftraggeber will das so also wirds gebaut.
 
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Ich war am Anfang auch der Meinung das die Zäune nicht lange halten. Ich wurde eines besseren belehrt. Wir hatten bis vor 3 Wochen noch die Hälfte unseres Revier gezäunt (Wildzaun ca. 120cm hoch), im Schnee und auch bei entsprechenden Bodenverhältnisse konnte man erkennen das Sauen immer nur am Zaun entlang gezogen sind aber kein ist dort durch. Der Revierteil der keine Verbindung mehr zu den Einständen hatte war fast 3 Jahre Saufrei. Vor einer Woche habe ich dort jetzt wieder die erste Fährte gefunden.
 
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Ach diese Zäune sind Quatsch. Die halten die nicht allzulange auf. Und die die aufbauen wissen das auch, aber der Auftraggeber will das so also wirds gebaut.
So?
Baust du die Zäune auf und/oder woher hast du diese revolutionäre Erkenntnis über die Lenkungsfunktion der installierten Zäune für Schwarzwild!
Solltest du dann mal deine revolutionären Erfahrungen und Erkenntnisse an die Experten, die sich tatsächlich auf wissensbasierter rund epidemiologischer Basis mit dem Thema Lenkungswirkung von Zäunen im Rahmen des ASP - Geschehens beschäftigen und seltsamerweise zu anderen Erkenntnissen als deine Plattitüde gekommen sind, mitteilen und ausdiskutieren.
Ich jedenfalls suche dir die jedenfalls die entsprechenden Untersuchungen nicht mehr aus dem Fundus wissenschaftsbasierter Studien zu diesem Thema raus, wäre offensichtlich vergeudete Liebesmühe.
 
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Hallo zusammen,
Aus welchem, mir nicht nachvollziehbaren Grund, werden ASP-Suchhunde aus ASP-freien Gebieten über zwei Stunden angekarrt? Geht die Ausbreitung zu langsam voran oder warum macht man das?
Wie wird sichergestellt, dass die Hunde und deren Führer den Scheiß nicht weiter verbreiten?
 
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Ja ich kenne den Zaunbau und die Leute die das machen persönlich. Und dem entsprechenden wie oft die die reparieren weil sich da was seinen eigenen Weg gesucht hat.
 
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Hallo zusammen,
Aus welchem, mir nicht nachvollziehbaren Grund, werden ASP-Suchhunde aus ASP-freien Gebieten über zwei Stunden angekarrt? Geht die Ausbreitung zu langsam voran oder warum macht man das?
Wie wird sichergestellt, dass die Hunde und deren Führer den Scheiß nicht weiter verbreiten?

Wahrscheinlich hauptsächlich deswegen, weil es IN den infizierten Zonen nicht genügend ausgebildete Gespanne gibt...
 

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