Anwohnerin bei Treibjagd mit Schrotgewehr angeschossen

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In vielen anderen Ländern, wo ich schon auf Flugwild jagen durfte, kommt die klare Ansage "Nur schießen, wenn man deutlich Himmel sieht". In Frankreich explizit ein Winkel von 45° und mehr.

Als ballistischer Laie würde ich jetzt einmal vermuten, dass ein Schrotkorn, dass mit einem Winkel von 45° abgeschossen wurde, im Sinkflug und dann bei Erreichen der typischen Körperhöhe von 1,80m kaum noch Energie hat.

Sicherlich trotzdem unangenehm, wenn man davon getroffen wurde, aber ungefährlich.

Man hat es ja öfter bei Treibjagden, dass ein hoher Fasan beschossen wurde und dann Schrote in der Nähe "runterprasseln" - auch ungefährlich.
 
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Als ballistischer Laie würde ich jetzt einmal vermuten, dass ein Schrotkorn, dass mit einem Winkel von 45° abgeschossen wurde, im Sinkflug und dann bei Erreichen der typischen Körperhöhe von 1,80m kaum noch Energie hat.

Bei der Entenjagd am Teich stand ich vor vielen Jahren mal in einer herunterkommenden Schrotgarbe, der Schütze war rund 100m entfernt. Die Schrote waren auf einem landwirtschaftlichen Anhänger deutlich zu hören, deswegen erinnere ich mich noch gut daran. Abbekommen hab ich sehr wenige, hat sich vielleicht wie Hagel angefühlt, hatte aber Jacke & Hut an. Insgesamt also nicht dramatisch, ins Auge möchte ich das trotzdem nicht bekommen.
 
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Nennt man ja auch Fallschrote, blöd aber gehen nicht durch die Haut, deswegen können die nicht für die hier beschriebenen Verletzungen verantwortlich sein.
Um sie auf 50m zu treffen muss er entweder steil in die Luft schießen was wie gesagt nicht die beschriebenen Auswirkungen hätte.
Oder sie müssten vom gefrorenen Boden abgeprallt sein wenn es kein flacher Schuss war.
Den halte ich daher für hoch wahrscheinlich.
 

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