@ alle,
aus dem DJV auszutreten halte ich für falsch. Nicht, daß ich mit deren Aktivitäten (wenn überhaupt welche) einverstanden bin, aber wir brauchen einen Fixpunkt um den herum sich die Jäger sammeln und Ideen austauschen können. Auch wenn dieses "Sammeln" nur darin besteht, den DJV zu kritisieren. Ein Austreten bedeutet, daß wir eine neue Vereinigung gründen müßten, denn OHNE Vereinigung gehts nicht, darin dürften wir uns wohl einig sein. Deshalb lautet mein Credo: Die bestehende Vereinigung von innen heraus verändern, anstatt eine neu zu gründen.
Vielleicht bin ich hier auch zu blauäugig. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung von Verbandsstrukturen und ich habe auch keine Zeit, mich verbandsmäßig zu engagieren, weder im DJV noch in einem anderen Verband. Das einzige, was ich in dieser Hinsicht tun kann, ist meinen finanziellen Jahresbeitrag zu leisten, damit andere Leute, die mehr Zeit haben, sich um die Dinge kümmern, die uns wichtig sind.
Und damit sind wir auch schon wieder bei meinem Credo: Verwendet die Zeit darauf, im DJV aktiv zu sein und dort unsere Probleme anzugehen, denn es würde noch mehr Zeit (und vielleicht auch Geld) kosten die Jäger, die bereits im DJV sind, woanders zu organisieren.
Während ich dies hier schreibe, fällt mir ein, wie ich vielleicht doch noch ein wenig mehr tun kann, als nur meinen Mitgliedsbeitrag zu bezahlen. Ich werde einem Hegering beitreten (z. Z. bin ich in keinem, weil ich die meisten Hegeringe für Stammstischrunden von antikquiert denkenden alten Männern halte, die der Jagd eher schaden als ihr zu nutzen). Dort werde ich bei der nächsten Wahl des Hegeringleiters darauf achten, wie sich der/die Kanditat/en zu verschieden Themen stellen und auch wie sie die Aktivitäten des LJV/DJV beurteilen. So etwas nennt man glaube ich Basisdemokratie.
Waidmannheil und eine frische Brise anstelle des ewigen Küselwindes wünscht Euch
Steve