@Haubentaucher:
Link der Aufzeichnung
Durchweg als untauglich, unverhältnismäßig und teilweise kontraproduktiv bewertet. "Less (legal) guns = less crime" ist grundlegend falsch, siehe Studien aus England und Washington DC. Illegale Waffen sind das Problem. Zu starke Hürden lassen die
Menschen die Gesetze dann umgehen, Bedarf ist immer da, besser ist es
in zu kanalisieren. Jede illegale Waffe war eine legale ist auch falsch, siehe
pakistanische Hinterhofwerkstätten, Jamaika, Russland, low-tech Manufakturen, England regelrecht überschwemmt.
Vorbild England also falsch: auch Amoklauf in Cumbria leider wieder Beweis für fehlenden Bezug - 12 Tote und unzählige Verletzte.
Der Grindel von der CDU war ein bisschen komisch, dem war wohl Laserschießen und Biometrie sein Steckenpferd.
Der Jahrhunderschütze wurde sinnentstellend zitiert, Laserschießen hat nicht die Präzision und ist eine ganz andere Technik/Disziplin, für Langstrecke wären auch zukünftig die Waffen dann zu (Augen)gefährlich, nur für Nachwuchsschützen unter der Altersgrenze und für TV/in Stadien beim Fünfkampf (bei Biathlon untersagt) gut.
Biometrie gibts keine ausgereiften Systeme, auch Polizeipistolen in USA und Deutschland hätten die Technik nicht eingeführt oder wieder abgeschafft. Die bekannte Laufsperre wurde in 20 s überwunden. Vielleicht in Zukunft irgendwann, aber absehbar noch nicht. Als Türschloss auch zweifelhaft wegen Internetanleitungen zur Umgehung.
Aufbewahrung außerhalb zuhause gefährlicher, Beispiel Eislingen, seelenruhig knackbar außerhalb der Ortschaften ohne Polizeistreife (anders als Waffengeschäfte), organisatorisch und finanziell zudem nicht umsetzbar, besonders für Jäger sinnlos. Sportschützen sind zudem nur ein kleinerer Teil der Legalwaffenbesitzer.
Jäger brauchen Halbautomaten (3-Schuss Regelung reicht) und starke Kurzwaffen für Nachsuche, Argument Gestrüpp, Wildbretschonung, Gefährdungsbereich. Mindestenergien und hohe Durchschlagskraft für waidgerechte Tötungswirkung und Pirschzeichen.
Ärgernis eigenmächtig ausgeweitete Waffenkontrollen + Gebühren angesprochen, GdP sieht es offensichtlich als Pflicht und will mehr (auch Polizeipersonal), Streitberger verweist auf kann-Regelung, neben schriftlichem Nachweis eigentlich als Druckmittel und Bewusstseinsbildung erdacht. In BW teilweise diskriminierend ausgeführt: Kontrolle bei Jungjäger mit 1 Waffe und 5 Min Dauer resultiert in 210 EUR Rechnung. GdP will BKA Marktbeobachtung und Verbotkompetenz von durchschlagenden Geschossen einräumen.
Allgemein wird eine Waffenamnestie (Vorbild 1972) befürwortet.
Hofius stellt Psychotest und Einhandmesserverbot in Frage.
Anscheinswaffenführverbot (Softair...) greift.
SPD keine Anti Position erkennbar, belastbare wissenschaftliche Forschung und Zahlenbasis wäre interessant.
Zusammenfassung