Anhörung zum Waffenrecht

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1000 Stimmen von einzelnen sind mehr als ein Verbandsvorstand mit 10.000 Stimmen hinter sich.
 
A

anonym

Guest
Mit einem einzigen Satz machen die Damen und Herren vom DJV wieder alles kaputt. Danke sehr, DJV.

Zum vernünftigen Grund, Waffen UND Munition zusammen in einer Wohnung zu haben gehört selbstverständlich das Notwehrrecht, das im StGB und im Zivilrecht als Rechtfertigungsgrund steht. Notwehr ist immer vernünftig, im übrigen ein Menschenrecht, und mit einer solchen Verschlimmbesserung nimmt man den Eigentümern von Schusswaffen auch die letzte Möglichkeit, nämlich die, sich wenigstens noch zuhause in ihren eigenen vier Wänden gegen Angriffe u.a. auf ihre höchsten Rechtsgüter oder die ihrer Familie zur Wehr zu setzen, wenn sie sich an solche freiheitswidrigen Gesetze hielten. Es stimmt dann wieder, dass man mit Waffengesetzen, hier einem sogen. gun ban, immer nur -gesetzestreue- Opfer entwaffnet, künftig dann sogar zuhause in der eigenen Wohnung, NIE die Täter.

"Danke" also an alle schlafmützigen Verbände, das habt ihr "toll" gemacht, unsere und eure Interessen nicht mehr weiter zu vertreten.
 
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....Notwehrrecht,....
:roll:

Dieses Argument in allen Ehren......Aber..... Ich würde erstmal mit dem Naheliegenden argumentieren. Das würde da schon beginnen, dass man als Schütze seine Munition selber läd. Und, dass man als aktiver Sportschütze ja nicht nur auf einem Schießstand schießt. Wettkämpfe sowieso nicht. Alleine diese Argumente müssten genügen, solchen Blödsinn abzuwenden........Wenn die Gegenseite für Argumente unserer seits aufgeschlossen wäre. Sind die aber nicht. Was ja schon den Blödsinn mit dem Laserschießen, oder besser "Ich-strahl-ein-Ziel-mit-der-Taschenlampe-an"-Wettkämpfe, selbsterklärt. Die wollen den Schießsport beerdigen.
Und da werden auch Argumente in Richtung "Selbstverteidigung" nix ausrichten.
Auch so Argumente wie, "der sportliche Mehrwert sei nicht gegeben", reichen hier völlig. Frage ist, "wer bestimmt, was Sport ist, was einen Mehrwert, für wen hat oder ob alles, was nicht olympisch ist kein Sport ist"? Aber das machen anscheinend solche Blindgänger aus Politik und den Reihen der Sportfunktionäre. Ist, wie wenn ein Blinder von der Farbe spricht.

Aber wie gesagt. Ich als alter Pessimist, der sich zwar den Spaß an seinem Hobby von sowas nicht verhageln lässt und sich letztes Jahr noch ne Zweite 9x19 gegönnt hat, denke, dass wenn die nur lange genug und vorallem immer und immer wieder da nachhaken, bei den "richtigen" Stellen, das Ganze sicherlich irgendwann Erfolg hat. Problematisch sehe ich die nächste Bundestagswahl. Rot/Grün wird sowas beschleunigen. Und den Schießsport mit GK-Kurzwaffen sehe ich dann schon gefährdet.....Wenn denn solche Verbände wie der DSB einknicken und nicht mal Farbe bekennen. Zu allen ihren Schießsportarten.
Gleiches gilt natürlich auch für den Anscheinswaffenblödsinn. Der damals schon gaga war und wieder gaga werden wird. Ich selbst bin kein SLB-Fan, aber die Nutzer solcher Büchsen, seis nun Jäger oder Sportschützen können sich auf meine Unterstütztung verlassen. Nicht wie von anderen "Kollegen/Kameraden" aus eigenen Reihen. Und nur nebenbei, gäb es den Papierkrieg nicht, und ich könnte sowas, wie in anderen zivilisierten Ländern einfach so kaufen, ohne Anträge, Bedürftnisse und was weiß ich nicht für Speichelgelecke, dann würde mir so´n AR-15 im Kaliber .300Whisper schon gefallen. :12: (Hab grad den 4.Teil vom Gun Digest AR-15 Buch bekommen :32: )


Martin
 
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Hallo

man weiß beim Lesen dessen echt nicht, ob man weinen oder ko**en soll.
Es ist wohl eine Mischung aus beidem.
Wie doof ist diese Menschheit eigentlich?
Wo sind die Leute, die sowas fordern, in die Schule gegangen?
Wer waren die Eltern?
Dort würde ich mal ansetzen, das ist doch schlimmer als alles andere.
Eine Softair sieht aus wie eine Kriegswaffe, na und?
Das Problem dieser Gesellschaft, egal ob Waffe oder Facebook: Niemand interessiert sich mehr für die Wahrheit, für das, was
dahinter steht.
Denn jeder normal denkende Mensch würde sich vom Aussehen nicht abschrecken lassen.
Wenns eine Attrappe ist, ist es egal, und wenns eine echte ist reicht auch ein Schuss, also wen interessierts, wie das Ding aussieht?
Was ist, wenn sich einer was selber baut, das sieht auch nicht nach Kriegswaffe aus, kann aber genauso tödlich sein.
Einfach Schwachsinn sowas.
"Es ist nicht ersichtlich, warum man scharf schießen muss"
Für mich ist es nicht ersichtlich, warum man Tofu essen muss, ich bin mir sicher, das Zeugs ist gefährlich für mich.
Verbietet Tofu! :18:
DWM hat natürlich auch Recht, das Einschränken von Grundrechten nimmt in diesem Land immer mehr zu.
Traurig, wenn man ein Land gegen die Wand fahren sieht, und nichts gegen den machen kann, der Gas gibt...
Was soll auch aus unseren Kindern werden?
LG schießen? Nö.
Jetzt Softair, nö.
Was ich nicht verstehe ist, warum es keine Lobby der Industrie dafür gibt...
Und warum die Sportschützen noch nicht auf der Straße waren.

grüße und Wmh
 
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Und warum die Sportschützen noch nicht auf der Straße waren.

Das kann ich dir sagen. Weil im Grunde Sportschützen, wie auch die Jäger, zu den Bürgern gehören, die eben nicht auf die Straße gehen, lärmend und schreinend, und ihren Unmut Luft machen.
Dazu kommt, wenn ich alleine in meinen beiden Vereinen sehe. Das groh der Schützen, vorallem GK-Schützen ist älter als 50. Sicher, da gibts welche in meinem Alter, aber die fallen fast nicht ins Gewicht. Wenn ich am Dienstag mein Vortel Schieße, bin ich der Jüngste, mit 35. Meine Mitstreiter sind dann meißt so um die 60 bis 70. Von denen geht keiner auf die Straße. Gleiches gilt für die Jäger.
Beide Interessengruppen haben sich all die Jahre auf ihre Verbände verlassen. Hat ja auch ganz gut funktioniert, die letzten 50 Jahre. Da ist aber nun eben vorbei.
Auch bezweifle ich sehr stark, dass wenn es zu öffentlichen Protesten kommen würde, das irgendjemanden interessieren wird. Da müssten schon beispielsweise diesjährige Olympiateilnehmer des DSB Flagge zeigen und aus Protest, für die Gängelung ihrer Schützenkollegen, die Teilnahme absagen. Und dies öffentlich, in den Medien.

Martin
 
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Wieso diese Gisela Mayer unter den Sachverständigen auftaucht ist ja unglaublich.

Als Betroffene (Respekt vor ihrem Verlust) ist sie mehr als befangen. In jedem ordentlichen Verfahren würde sie deshalb abgelehnt.
 
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Hallo

Stimmt, da hast du Recht!
Meinte mit "auf der Straße" aber auch öffentliche Meinungsäußerungen, in den Medien z.b..
Bei Zukunft Jagd habe ich das schon geschrieben,der Ottonormalbürger bekommt nichts von uns mit,
von den Sportschützen auch selten.
Da muss einfach mal Öffentlichkeitsarbeit her, die es in sich hat.
Werbung, Plakate, den Menschen zeigen, das es uns gibt.
Und im nächsten Schritt zeigen, was die Grünen an Rechten nehmen.
Aber das führt wohl ins OT, schade, das sich die Sportschützen so leicht geschlagen
geben, aber wir machens ja nicht anders. Recht hast du, leider. :17:

grüße und Wmh

P.S.
solmspruefung schrieb:
jedem ordentlichen Verfahren
was das Problem bereits erläutert....
 
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Wieso diese Gisela Mayer unter den Sachverständigen auftaucht ist ja unglaublich.

Der Spinner Graefe wird ja auch als "Waffenrechtsexperte" immer und immer wieder geladen.
Aber das Problem ist so alt, wie die Waffenrechtsdiskussion. Der Brennecke war ja auch ein absoluter Gegner des legalen Waffenbesitzes und hat in div. Schreiben die potentielle Gefahr, die von uns ausgeht, immer und immer wieder vorgebetet. Seine Ausführungen geistern immernoch durch div. Ämter und Behörden. Leider. Letztens hörte ich von einem Polizeianwärter, selbst Sportschütze, was da teilweise bei den Lehrgängen für ein Legalwaffenbesitzer-bashing betrieben wird.
Ja, und ein ordentliches Verfahren ist das sowieso schon lange nicht mehr. Da möchte ich eigentlich gar nicht wissen, was da wieder rauskommt für ein Bullsh*t morgen.

Martin
 
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P.O.Ackley schrieb:
Das würde da schon beginnen, dass man als Schütze seine Munition selber läd.

Ich befürchte das dieses Argument wenig fruchten wird. Denn wenn Munition nicht mehr in den privaten Räumen eines Sportschützen aufbewahrt werden darf sondern ins Vereinsheim soll, wäre die logischen Schlussfolgerung daraus auch die private Munitionsherstellung zu verbieten. :25:
 
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Denn wenn Munition nicht mehr in den privaten Räumen eines Sportschützen aufbewahrt werden darf sondern ins Vereinsheim soll, wäre die logischen Schlussfolgerung daraus auch die private Munitionsherstellung zu verbieten.

Ist egal, weil mir die Munition im Vereinheim auch nix bringt, wenn ich zu einem anderen Schießstand fahren will, seis zum Üben oder zum Wettkampf, in DE oder egal wo in der EU. Solche Einschränkungen würden das Ende für den Schießsport mit WBK-pflichtigen Schußwaffen bedeuten. Sowas kann man gar nicht organisieren oder verwalten. Ist wie die Forderung, die Waffen im Verein aufzubewahren. Ich bin schon in zwei Vereinen und drei Verbänden. Wo soll ich nun welche Waffen und welche Mun lagern, um wo zu üben. Auch wird sich keiner den Schuh des "Blockwarts" anziehen wollen. Wenn ich nun am Sonntag Vormittag dort hinkomme und Waffen und Mun mitnehme, weil ich nach Ulm zum Schießen fahren will, wer wird überprüfen, ob nicht verschossene Mun oder gar die Waffe wieder da ist. Wir sprechen hier von undurchführbaren Abläufen, die Einschnitte bis hin zum Ende des ganzen Schießsports bedeuten werden.
Auch macht man es sich hier sehr einfach. Jäger dürften KW behalten, Sportschützen nicht. Was schon mal ein Problem beseitigt hätte. KW werden nicht generell verboten, sondern sollen eben nur für Schießsportzwecke nicht mehr erlaubt werden. So muss dann der Eigentümer dafür sorgen, dass er die Dinger los wird, zum "Stichtag X". Weil generell verboten wär´s ja nicht. Dürften es ja die Jäger noch kaufen. Also auch Händler noch besitzen. So wären keinerlei Entschädigungen notwendig.
Dazu kommt, das viele Vereine ja nicht mal ein eigenes Vereinsheim haben oder gar einen Schießstand. Alleine bei uns haben sich gut ein Dutzend Vereine eingemietet. Die aber wiederum auch noch wo anders schießen. Was soll da geschehen. Auflösen? Zusammenschließen? Enteignen?

Im Grunde geht es ja auch nur darum, den Schießsport zu beerdigen. Wie man Anhand dem Umstand schon sieht, dass man jedes Kind, jeden Jugendlichen von Waffen fern halten möchte. Schießsport als Gefahr darstellen will. Und wie gesagt, Argumente in jeglicher Hinsicht, hätten nur einen Sinn, wenn die Gegenseite diese Argumente auch nur anhören würde. Aber genau das Gegenteil ist ja der Fall. Wir könne noch so viele Argumente bringen, Statistiken aufzeigen. Ein Massenmord in einem anderen Land genügt ja schon, das man uns unsere Waffen wegnehmen will.

Martin
 
A

anonym

Guest
In "Windtalkers" hat der gute Corporal mehr als 100 Japaner erschossen, im TV werden jeden Abend sogar mehr erschossen, gute wie böse, mit "Großkaliber".

Ich finde es gut, wie man hier den Bedarf an Schußwaffen lebendig hält, Waffen bewirbt. :26: :27:

Wer da glaubt, Verbote seien wirksam, ist ein Ignorant oder sogar Idiot.

Gerade durch Verbote, die mit Waffengebrauch im Kino oder TV, insbesondere dem immer wieder gezeigten Einsatz einer Waffe zum Schutz des eigenen Lebens einhergehen, wird das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich erreichen will. Die Waffe wird als Werkzeug und Lebensretter beworben, attraktiv, für die extrem bösartigen und völlig verzogenen bzw. ungezogenen und unerzogenen Produkte dieser Gesellschaft in gleicher Weise aber leider auch.

Verbote erhöhen die Anzahl illegaler Waffen letztlich faktisch, drastisch sogar, und führen dazu, dass auch hemmungslose Subjekte zunehmend illegal bewaffnet sind und von diesen Waffen auch Gebrauch machen. In England ist das offensichtlich, in anderen Staaten mit restriktiven Gesetzen auch, in denen mit liberalen Gesetzen aber ist das Gegenteil der Fall. Vielleicht können die aber auch einfach besser erziehen.

Und noch ist auch hier in D wie auch in A, Lux, B oder meinetwegen F und vor allem der CH offensichtlich, dass das Vorhandensein legaler Schußwaffen kriminalitätsirrelevant ist, die illegalen sind ja das Problem, und daran ändert sich nach einem Verbot kein iota, Probleme werden dann ganz sicher zunehmen, weil man keine Gegenstände sondern nur die Erlaubnisse dafür verbieten kann.

Man braucht auch kein Prophet zu sein, um vorherzusagen, dass der nächste Schulmassenmord bevorsteht. Bei dieser Art von Gesellschaft nicht mehr. Und dieses Mal kann man nur hoffen, dass keine leicht beschaffte kurz vorher noch legale Waffe dazu benutzt wird. Kommen wird er, es ist keine Frage mehr wann, sondern nur noch wo. Die Gesellschaft ist dafür selbst verantwortlich, nicht die Waffen. Menschen töten. Und sie werden immer Waffen zu diesem Zweck haben. Man entwaffnet also immer nur Opfer, keine Täter.
 
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Dass das nicht aus den Köpfen zu kriegen ist "Brauch ich nicht, braucht man nicht, muss deshalb auch nicht sein".
Statt wie die Gegner, Schulterschluss zu üben und erstmal begründbare Maximalforderungen zu stellen.
 

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