- Registriert
- 30 Dez 2004
- Beiträge
- 20.554
P3 schließt mit P2 und M1 noch nicht bündig ab sondern es ist noch ein spalt zwischen den zahnhälsen..... ergo jahrling!
Zuletzt bearbeitet:
wer solch einen Bock umdreht sollte seinen JS freiwillig abgeben.
Das ist vorsätzlicher Kindermord...............
Auf solche Aktionen sollte man nicht noch stolz sein.
Unglaublich..............:sad:
Armes Deutsches Waidwerk
R-M
Reg Dich nicht auf.Davon fallen jährlich tausende Jährlinge.Zu meiner Zeit gabs für Unkenntnisse im Ansprechen eines Jährlings vom Lehrprinzen einen Arschtritt.Wenn man einen Bock ansprechen kann,dann ist das ein Jährling. Wenn man dann noch anhand des UK den Jahrling nicht herausfiltern kann,läuft was schief. Allein die "Rosen" zu betrachten,hätte gereicht,zumindest für uns.
Aber ich will dem Erleger nicht die Stimmung vermießen.Die Natur steckt alles weg.Mir gehts lediglich um die Ansprechkünste,die einer Katastrophe nahekommen. Dann lieber erst gar nicht fragen....:no:.
Ja,klar hast Du Recht.Aber wer auf Böcke flackt,sollte zumindest das Wissen haben,die Kauleiste des Jährlings nach dem Schuß zu identifizieren.Alles andere ist ja dann in der Praxis sowieso nicht mehr relevant,da unter dem Sammelbegriff mehrjährig.da stimm ich mit dir nicht überein. nur wer fragt lernt. nur wer lernt weiss es in zukunft besser.
Ich bin ganz offen,
die Ansprache beim Rehwild beschränkt sich bei mir darauf, ob ein Stück jagdbar ist. Da sind mir ab 01.05 alle Böcke gleich.
Wenn es um Schmalrehe geht, dann hadere ich stundenlang mit mir und lass den Finger ewig gerade. Ich habe auch noch keine Ricke im Sommer auf die Decke gelegt, nie! Lieber lass ich im Mai/Juni alle Schmalrehe laufen als ein Kitz zum Waise zu machen. DAS wäre nämlich vorsätzlicher Kindermord!
Stimmt, das entspricht nicht alter Jägertradition. Auf diese Tradition gebe ich auch nichts. Ob sich diese Auslese jemals bewährt hätte steht nämlich auf einem ganz anderen Blatt. Und ich frage Dich mal: In welcher Hinsicht hat sie sich deiner Meinung nach bewährt? Was bringt es?
An meinen Abschüssen wird das arme deutsche Waidwerk nicht zugrunde gehen. Ich lege einfach Wert auf andere Dinge. Mir ist ein sauberer und sicherer Schuss einfach das wichtigste. Und ich denke vor dem ersten schon an einen möglichen Zweiten Schuss, auch wenn es den fast nie braucht. Da gibt es keinen Kompromiss, deshalb nutze ich jede Chance, die sich bietet. Völlig egal wie alt die Knochen sind, die aufs Brettchen kommen.
Wenn der Spießer auch nur etwas schräg steht, dann lass ich ihn weiter laufen. Und wenn der vermutlich gleich alte sechser breit steht, dann lege ich ihn auf die Seite. Schmecken tun die beide gleich. :lol:
.....lasse ich alles laufen, was mir von der Trophäenqualität nicht gefällt, außer sie sind alt. Mir geht es um die Qualität. Ich habe sehr viel Böcke geschossen, da wird man ruhiger und versucht eher einen bestimmten Bock zu bekommen. Für mich macht das den Reiz der Jagd aus.
nur wer fragt lernt. nur wer lernt weiss es in zukunft besser.
P3 schließt mit P2 und M1 noch nicht bündig ab sondern es ist noch ein spalt zwischen den zahnhälsen..... ergo jahrling!
Hoppala, was hab ich nur angerichtet?!
Vorweg, nein ich bin kein Jungjäger! Dennoch habe ich den Bock gestreckt, weil ich der Meinung war, dass der Bock, im Vergleich zu den anderen, in diesem Revierteil vorkommenden Böcken, um einiges schwächer in Größe und im Gebäude war. Sein Auftreten, nachdem ich geblattet hatte, war sehr dominant. Von diesen Böcken haben wir reichlich in den Beständen, und in ca. 200 m eine Bundesstraße von der wir ständig die sogenannten Zukunftsböcke kratzen und eingraben müssen.
Die Resonanzen resp. die Einschätzungen des Alters anhand diverser Merkmale waren doch sehr unterschiedlich. Das lässt vielleicht darauf schließen, dass einige, dazu zähle ich dann auch mich, scheinbar nicht richtig ansprechen können, und damit sind sie, um im Terminus zu bleiben, jagduntauglich, während andere die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Ich finde die Art und Weise des Umgangs bei einigen "Experten" sehr befremdlich. Ich fühle mich zT. verdroschen, Moment, in den Arsch getreten. Danke dafür. Vielen Dank an die konstruktiven Beiträge, und ja hat mir weitergeholfen.
DANKE!
Hallo,ich will weiß Gott nicht in Eure Jagdstrategie bezüglich Straßennähe rummägeln,aber dazu meine Erkenntnisse aus Jahrzehnten bezüglich der straßennahen Jagd auf Rehe mitteilen.Rehwild ist bekanntlich relativ standorttreu.Seit mehr als 4Jahrzehnten bejage ich ein Revier,was an einer Ortsverbindungsstraße mit Wald endet,dann Feld und nicht weit gehts mit Waldungen/Feld/Wiesen weiter. Also eine Art Reusenwirkung /Jahrhundertwechsel bezüglich Wildwechsel auf wenigen hundert Metern. Trotzdem im Landkreis Unfallwildstrecke Nr.1,so daß behördlicherseits in Zsammenarbeit mit mir verschiedene Vergrämungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Auffällig war bei Zunahme des Abschusses von Rehwild,nahmen die Wildunfälle nicht ab,eher zu. Rational ist das,so waren wir uns einig,mit der gemachten Erfahrung des Platzbockes / des weibl.Wildes incl.Kitzen zu erklären. beim Abschuß an Straßen,wird das Revier kurz danach durch "unerfahrenes" Rehwild ersetzt. Angestammte Platzböcke verunfallten fast ausschließlich während der Blattzeit !Der Bock ist einjährig, höchstens zwei Jahre alt.
Kauleiste noch nicht geschlossen, Höhe der Rosenstöcke, Rosen noch nach innen geneigt.
Schade drum...
Auf der anderen Seite haben wir in unserem Revier eine hohe Anzahl an Fallwild und schießen an den Straßen (und auch an unseren Grenzen, da Absprachen mit den Nachbarpächtern nicht funzen) alles Rehwild bzw. -böcke, was wir kriegen. Kommt halt auf die Situation an.
Der Bock ist einjährig, höchstens zwei Jahre alt.
Kauleiste noch nicht geschlossen, Höhe der Rosenstöcke, Rosen noch nach innen geneigt.
Schade drum...