Und in CZ und SK (evtl. auch in H und RO) auf alles Schalenwild zugelassen, S&B hat deswegen sogar die Leistung etwas angehoben, um über die dort seit 2014/15 geforderten 1500Joule/100m zu kommen.
Aber die "Ossis" haben gegenüber den "Besserwessi", mit ihrer Magnumanie und aus Reklame und pseudowissenschaftl. F(l)achberichten implizierten "Geschoß- und Kaliberkunde" sowieso keine Ahnung.
Da wird dem Ami der auf 500m mit der "Übermagnum" 7x57 einen Elch in Alaska umschießt applaudiert, ja Kritikern wird sogar "Schußneid" unterstellt und alles wird auf´s Geschoß bezogen (welche Vz, welche Ez auf 500m???), aber die 9,3x72R auf ein Stück Wild, das nur 50% davon wiegt und auf ausenballist. vertretbare Entfernung steht, ist böse, böse.
Was wenn der Ami den Elch mit der .50-90 SP-Ladung und Bleirundkopf geschossen hätte?
Die hat
gar keinen Geschoßmantel und liegt in der Energie ungefähr auf 9,3x72R Niveau.
Sollte dann völlig untauglich für jedes Stück Schalenwild (außer natürl. Rehwild) sein.
Aber nein, trotzdem würde es gefeiert werden, war wohl eine "besond. harte" Bleilegierung und dann ja der große Querschnitt, der nun komischerweise einen fehlende QB ja wieder ausgleicht.
Aber natürlich gillt das für jede Patrone mit Expresshülse und Expressgeschosse, egal ob aus reinem Blei oder mit Kupfermantel. Halt nur explizit für die
9,3x72R nicht!
Oder der Ruf nach der gesetztl. HW-tauglichkeit der .243Win. Damit werden schließlich in Schottland auf fuuuuurchtbar weite Entfernungen Hirsche geschossen. Nur aber auch meist mit dünnwandigen TM-Geschosse, die dann auch nur ein Drittel bis zur Hälfte des Gewichtes des 12,5g TMF/9,3mm haben und auf den fuuuuuurchtbar weiten Entfernungen alles andere als eine günstige Ez. Reicht aber für Rotwild. Aber natürlich nur
nicht die 9,3x72R.
Also wird da mit zweierlei Maß gemessen. Nein, nein Freunde. So nicht!