Abstimmung21 Thema "Thema Fuchsjagd beenden! Dieses Hobby schafft Leid und keinen Artenschutz" gegenseitige Meinungen gesucht.

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21 Jun 2024
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Die Seite erzeugt natürlich keine Verpflichtungen für die Politik. Sie dient eigentlich nur dazu um eine Schlagzeile zu erzeugen. Trotzdem ist die Seite von Prinzip her gut durch dacht. Erst werden 3 Themen gewählt. Ab den 30.06 stehen diese dann fest anschließend wird in Zusammenarbeit zwischen den Urheber und des Vereins eine Infobroschüre zusammengestellt wo die Pro und Contras aufgelistet werden. Diese gehen dann werden dann vom Verein nochmal an unabhängige Experten verschickt und eventuell nochmal überarbeitet. Im Herbst werden dann ein Wahlzettel mit den Infobroschüren an die Leute verschickt die sich nochmal extra unter Abstimmung21.de (nicht zu verwechsel mit Abstimmung21-mitmachen.de) registriert haben. Ich selber zeige meinen Schüler daran wie Politik eigentlich funktionieren soll.
Aber was ich unter den Thema zu finden ist hat mit einer normalen politischen Diskussion nicht mehr zu tun Jäger werden als Psychopathen bezeichnet und jedes sachliche Argument die für eine Fuchsjagd spricht wird als schwachsinn abgetan. Nur mal ein Beispiel https://abstimmung21-mitmachen.de/communities/84/topics/475. So

Und ganz ehrlich ich hoffe nicht das dieses Thema unter die Top 3 kommt.
 
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Es würde mich ja sehr interessieren, wie der Verein mit dem Urheber gemeinsam eine Broschüre mit Pro & Contra erstellt, wenn er sich nicht verantwortlich fühlt die Bezeichnung von Jägern als Psychpaten (sic) zu moderieren oder richtig zu stellen.

Ein Beispiel wie Politik leider auch funktioniert ist die Präsentation und Bewerbung des Themas ja. Stellt sich nur die Frage, ob der Verein ein Interesse hat, sein Projekt auch als eine wehrhafte, demokratische, offene Gesellschaft darzustellen oder sich vor den Karren bestimmter Populisten spannen zu lassen um einer vokalen Minderheit eine Schlagzeile zu spendieren.
 
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21 Jun 2024
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Normalerweise werden die Kommentare recht schnell moderiert aber in diesem Jahr läuft alles Recht langsam. Ich bin auch echt am überlegen ob ich das nächstes Jahr im Unterricht wieder aufgreife. Ich will meinen Schülern eigentlich nur zeigen wie richtige politische Meinungsbildung geht. Aber was sich dort abspielt ist eher ein Beispiel wie es nicht gehen soll. Bei den anderen zur Auswahl stehenden Themen geht es deutlich sachlicher zu. Ich hoffe ja das das Thema noch bis zum 30.06 überstimmt wird in Moment wird der Abstand zum Glück kleiner.
 
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Die heutige Aufgabe der Schukischen Ausbildung unserer Kinder sehe ich darin sie auf Kritische Fragen zur Meinungsmanipulation vor zu Bereiten.
WEen unsere Kleinkinder aus dem Kindergarten kommen und zum Mittagstisch Spagetti mit Hackfleischsoße auf dem Tisch steht... die Ktnder die Soßen vom Tisch wischen " Da ist Fleisch drin; Fleisch essen ist Böse" oder mit Verweinten Augen aus der Grundschule kommt "--- der Lerher/*in sagt wir stinken; sind Dumm und Pappa und Mamma haben als Bauern sowieso nichts anderes als Tier Quälen und Menschen mit Gülle und Glyxphosat vergiften im Sinn"

bedeute es für mich das wir von einer Kritischen Unterrichtung unserer Kinder weit weg sind.
Gerade das kann ich bestätigen und kriege es vermehrt auch von anderen Familien mit. Anstatt die Kinder früh neutral und vielfältig zu fordern wird möglicherweise schon im Kindergarten versucht zweifelhafte Ideologien zu manifestieren…
 
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Lieber Philip,

Jagd ist älter als die Menschheit. Betrachte nur die unzähligen Prädatorenarten, die über die Erde gewandert sind. Der Mensch ist dabei nur ein Randteilnehmer. Homo Modernis noch mehr.

Du hast in den vorangegangenen Threads einiges über Jagd im Allgemeinen und die Bejagung des Fuchses im Speziellen gelesen. Wohl begründet und wissenschaftlich belegbare Argumente.

Hier noch eine alte Jägerweisheit: schiesse jeden Fuchs, den du siehst. Wenn du denkst, du hättest alle, sind noch drei übrig.

Und da ist was dran.

Füchse sind mit die schlauesten und findigsten Gesellen in Wald und Flur. Ohne Bejagung vermehren sie sich so sehr, dass die Seuchen kommen und den Bestand wieder dezimieren.

Es mag Geschmackssache sein, ein Tier lieber 'natürlich' an einer Krankheit zugrunde gehen zu lassen, als an einer Kugel - mein Geschmack ist es nicht.

Ich meine, dass eine moderate Bejagung einen gesunden Bestand erhält und Räude und Tollwut draussen lässt.

Für deine Schüler hätte ich noch eine Empfehlung: macht euch selbst ein Bild. Geht doch mal mit einem Jäger oder einer Jägerin mit auf Ansitz. Dort draußen im Revier ist die wirkliche Welt, ohne Handybelustigung und verkitschter Medienwelt.

Dafür gibt es Wetter aus erster Hand, Sonnenuntergänge, viel Grün und Braun, die eine oder andere Fledermaus, auch mal ne Eule, gelegentlich auch ein Reh. Und hin und wieder auch mal einen Fuchs.

Waidmannsheil,

Joachim
 
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23 Jan 2024
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Normalerweise werden die Kommentare recht schnell moderiert aber in diesem Jahr läuft alles Recht langsam. Ich bin auch echt am überlegen ob ich das nächstes Jahr im Unterricht wieder aufgreife. Ich will meinen Schülern eigentlich nur zeigen wie richtige politische Meinungsbildung geht. Aber was sich dort abspielt ist eher ein Beispiel wie es nicht gehen soll. Bei den anderen zur Auswahl stehenden Themen geht es deutlich sachlicher zu. Ich hoffe ja das das Thema noch bis zum 30.06 überstimmt wird in Moment wird der Abstand zum Glück kleiner.
Scheint doch ein gutes Beispiel zu sein, wie Politik oft läuft. Lies hier mal quer mit was für unsinnigen Jagdgesetznovellen die Jäger in diversen Ländern (BB, RLP zB) in den letzten paar Jahren konfrontiert waren.

Edit: unsinnig im Sinne von absichtlich Jagd-schädlich, Wildtier-feindlich, Wissenschafts-negierend
 
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Was wir hier betreiben ist natürlich Selbstbestätigung.
Wieder: "Mit Fakten erreicht man die Hirne aber nicht die Herzen."(MaiThinkX)
Ich versuche zu verstehen: Waren wir nicht auch mal jung, kritisch und sooo viel besser als "die Alten"?! Später kam bei mir sogar noch etwas Selbstkritik dazu...
Ich darf noch darauf verweisen, daß tote Füchse in der tierischen Umwelt sehr gern gesehen sind. Nicht nur von Aasfressern. Oft erlebt, daß Rehwild und Hasen den streifenden Fuchs misstrauisch nicht aus den Augen ließen. Kaum war der Schuß gefallen und der Fuchs tot herrschte Entspannung auf der Wiese. Ruhig ästen Hasen und Rehe direkt neben ihrem toten Exfeind...
 
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...Ich darf noch darauf verweisen, daß tote Füchse in der tierischen Umwelt sehr gern gesehen sind. Nicht nur von Aasfressern. Oft erlebt, daß Rehwild und Hasen den streifenden Fuchs misstrauisch nicht aus den Augen ließen. Kaum war der Schuß gefallen und der Fuchs tot herrschte Entspannung auf der Wiese. Ruhig ästen Hasen und Rehe direkt neben ihrem toten Exfeind...
(y)
Um sowas zu erleben, müssten die Urbanskies aber mal ihre Wohlfühlzone 6. Stock und U-Bahn mit 6 Bäckern fußläufig und Sonntag um 10:00 noch 10 sorten frischer Brötchen verlassen.
Das werden die nicht tun!
Ist aus meinem pov auch viel besser so...
Gruß-Spitz
 
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Klasse dass sich hier angemeldet wird um sowas preis zu geben! Respekt.

Leider sind Personen die unsachliche Kommentare im Netz veröffentlichen nicht für sachliche Argumente zugänglich. Deswegen werde ich mich nicht beteiligen aber dennoch gerne abstimmen.
 
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@Philip H. das Problem ist, dass Social Media (einschließlich Foren) nicht für sachliche, tiefergehende Diskussionen taugen. Jegliche Social-Media Kampagnen arbeiten mit zwei Hauptelementen, Emotionen und Vereinfachung. Sprich hohes Engagement bei möglichst einfacher Konsumierbarkeit.

Onlineabstimmungen bedienen den gleichen Mechanismus, da sie das Gefühl geben "für eine gute Sache" aktiv geworden zu sein, ohne dass irgendwelche Konsequenzen zu befürchten wären.

Das Ganze geht wie folgt: Ich jage ein paar grausame Bilder/Videos von verletzten Füchsen durchs Netz und schaffe eine Möglichkeit, mit 2-3 Klicks abzustimmen und einen Spendenaufruf. Dann ein paar Werbeeuros an Meta und schon läuft die Sache.

Summarisch würde ich deshalb behaupten, dass bei derartigen Abstimmungen unreflektierte Extremposition meist die Oberhand behalten werden.

Quo Vadis?
Die Hobbyisten bei DJV/LJV und Konsorten sind geistig noch bei der "Print und TV-Kampagne" stecken geblieben, sprich hoffnungslos rückständig. Man könnte ohne Probleme ähnlich zugespitzte Kampagnen für Auslandsjagd oder auch Fuchsjagd fahren. Räude, Verkehrsunfälle, gerissene Haustiere (nicht Nutztiere...) und ein paar Dollar mehr, schon geht der Ofen aus bei "Gegen die Fuchsjagd".
 
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"Dieses Hobby schafft Leid und keinen Artenschutz"

"Wie suggestiv soll ihre Frage sein?"
"Ja"

Das ist aber nicht sonderlich wertneutral!
 
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Hallo,
2 Punkte:
Q
1)über 95 % der Fläche in Deutschland sind Kulturlandschaft. Damit muss der Mensch eingreifen. Wer die Fläche reduzieren will, nimmt in Kauf, dass wir in Deutschland dann einen Alibi-Urwald bekommen und in armen Teilen der Welt mit viel Gift Ackerbau zu Lasten der lokalen Bevölkerung und Raubbau an (Ur-)Wäldern getrieben wird.
2) die großen NGOs sind in Deutschland inzwischen Wirtschaftsbetriebe, die lokale Interessen dem Spendensammeln unterwerfen. Leider kommt hinzu, dass die Grünen auf dieses Klientel als Wähler angewiesen sind und deswegen eine Unheil same Allianz bilden. Gutes Beispiel ist die Fallenjagd auf Waschbären oder die Fuchsjagd…
übrigens spannend zu sehen, dass Ortsgruppen von BND und NaBu sehr wohl Raubwildbejagung befürworten.

viel Erfolg beim Bildungsauftrag
Peter
 

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