9,3x62 Norma Vulkan - ideales Geschoss? Andere Tipps?

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das liegt am Treffersitz ....mit Lungenschussen gehen Sauen oft noch ne Strecke....bei Hochblatt oder kurz hinters Blatt dürften keine 150m drin sein....und mit nem härteren Geschoß ist bei diesem Treffer keinesfalls mit mehr Schweiß und kürzerer Flucht zu rechnen
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Waidmann202 schrieb:
Rüde-Mann schrieb:
womit? 9.3 ?
Geschoss ?
15 Gramm Vulkan oder
14 Komma....Doppelkern?

WmH RM


Mit dem 15 Gramm Vulkan Geschoss.


Hat hier jemand Erfahrungen mit dem 9,3 Geschoss von Lutz Möller?

Ja, allerdings mit dem alten KJGS in 9,3x62 , welches nur auf Drückjagden Anwendung findet und dort vornehmlich auf Sauen, selten Rehwild.

Wirkung bisher top, alle Sauen (max gut 50KG) lagen am Anschuss, alle mit harten Blattschüssen, Ausschuss immer etwa 1 Euro groß. Nur ein Frischling schleppte sich mit einem Schuss ganz knapp hinters Blatt 1,50m, dahinter waren die Lungenstücke verteilt...
Zusatz: GEschoss fliegt wirklich so getreckt, wie angegeben aus meinem 60cm Lauf und wirkte zuletzt auf ein Reh (ca. 230m!) tadellos, Flucht rund 20m mit viel Schweiß und Tiefblattschuss.

NAch meiner Einschätzung dürfte das MJG noch etwas besser auf Sau wirken, da noch etwas weniger, dafür gröbere Splitter abgegeben werden.
 
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ich meine dass man aus der 9,3X62 auch kein 15g Geschoß verschießen muss. Dann kann ich auch gleich 8X57 oder gar 30-06 nehmen. Mit 18,5g egal welchen Herstellers hat man den wie ich es nenne den "9,3 Effekt". Ich wiederhole mich zwar aber nochmal: Ein guter Bekannter von mir erlegt mit der 9,3X62 zwischen 40 und 60 Sauen jedes Jahr. Er bevorzugt das einfache und günstige 18,5 g von S&B. Zwar ist es relativ weich, dafür liegen die meisten Sauen am Anschuß. Die Treffer sind allerdings alle relativ weit oben. Voll aufs Blatt schießt er wenn es geht nicht, denn die will er verkaufen.

Ich nutze seit vielen Jahren in der 9,3X74R ein 18,6g Geschoß von Woodleigh mit guten Ergebnissen. Mein alter Herr 18,5g Alaska ebenfalls mit Zufriedenheit. Da man laut Forum aber unter 600-800 Abschüssen keine verbindliche Aussage zur Wirkung machen kann, sage ich nur das die Fluchten bei Sauen die mit 18,5G beschossen werden, tendenziell kürzer sind.

Füxlein
 
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ein posting der Extra-Klasse

Bravo 100 % Zustimmung.
Jemand der Fachkunde besitzt.


:28:

WmH RM
 
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Mich würde ja mal interessieren, was die nachvollziehbare und exakte physikalische Begründung für diese Mörsergranaten, also diese schweren Geschosse in der 9,3 sind. Um es gleich zu sagen, "gibt immer Ausschuss und wirkt gut, bzw. bessere
Tiefenwirkung, Flächenlast etc." wäre für mich keine ausreichende Begründung.
Und was für die 9,3 gilt müsste dann ja auch logischerweise für alle anderen Kaliber gelten, möglichst das schwerste Geschoss verwenden.
Bei wirklich schweren Wild kann ich das ja noch nachvollziehen, leider gibt es das in deutschen Revieren nicht. Und Ausschuss habe ich auch mit einem festen aber leichteren Geschoss in der 9,3 bei allem Wild in D.

Also, was ist so anders hinsichtlich der Wirkung zwischen einem z.B. 285 gr schweren Geschoss zu einem 230-250 gr schweren Geschoss?
 
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Eisenhut schrieb:
Mich würde ja mal interessieren, was die nachvollziehbare und exakte physikalische Begründung für diese Mörsergranaten, also diese schweren Geschosse in der 9,3 sind. Um es gleich zu sagen, "gibt immer Ausschuss und wirkt gut, bzw. bessere
Tiefenwirkung, Flächenlast etc." wäre für mich keine ausreichende Begründung.
Und was für die 9,3 gilt müsste dann ja auch logischerweise für alle anderen Kaliber gelten, möglichst das schwerste Geschoss verwenden.
Bei wirklich schweren Wild kann ich das ja noch nachvollziehen, leider gibt es das in deutschen Revieren nicht. Und Ausschuss habe ich auch mit einem festen aber leichteren Geschoss in der 9,3 bei allem Wild in D.

Also, was ist so anders hinsichtlich der Wirkung zwischen einem z.B. 285 gr schweren Geschoss zu einem 230-250 gr schweren Geschoss?
Ist eh kein Unterschied wenn das richtige Geschoss gewaehlt wird.Es ist mehr ein traditionelles Denken als Fakt.Frueher wird es schon gestimmt haben ,aber Heute hat das keinen Wert mehr.
 
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greg zeilinger schrieb:
Es ist mehr ein traditionelles Denken als Fakt.Frueher wird es schon gestimmt haben ,aber Heute hat das keinen Wert mehr.

P r o t e s t

Du begibst Dich auf das Gebiet der Wundballistik.
Hier hapert es - leider lb. Greg - bei 99 % aller Jäger etwas.
Ist eben ein Spezial-Wissensgebiet. Für Otto-Normals-Jäger ...schwerlich verständlich.

Viel Physik
Nur diese Naturgesetzte mit " früher gestimmt - heute keinen Wert mehr" außer Kraft zu setzten
da krümmen sich bei Leuten wie z.B. P 226 die Lachmuskeln.

WmH RM
 
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Rüde-Mann schrieb:
[quote="greg zeilinger":1gh58fmc]Es ist mehr ein traditionelles Denken als Fakt.Frueher wird es schon gestimmt haben ,aber Heute hat das keinen Wert mehr.

P r o t e s t

Du begibst Dich auf das Gebiet der Wundballistik.
Hier hapert es - leider lb. Greg - bei 99 % aller Jäger etwas.
Ist eben ein Spezial-Wissensgebiet. Für Otto-Normals-Jäger ...schwerlich verständlich.

Viel Physik
Nur diese Naturgesetzte mit " früher gestimmt - heute keinen Wert mehr" außer Kraft zu setzten
da krümmen sich bei Leuten wie z.B. P 226 die Lachmuskeln.

WmH RM[/quote:1gh58fmc]
Wenn du meinst.Nach euch nach wuerde man mit dem Vulkangeschoss keinen Ausschuss haben und geschweige etwas toeten koennen.Mit den ,fuer Kaliber leichten Kupfergeschossen erreiche ich mehr Tiefenwirkung als mit einem-fuer Kaliber,schweres TM.
Der Grundsatz das fuer ein schweres Wild ein schwerer batzen benoetigt wird ist vielleicht bei Mantelgeschossen angebracht aber nicht wenn Solids in Verwendung gebracht werden,ausser sie sind extrem leicht und kurz.
 
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greg zeilinger schrieb:
Der Grundsatz das fuer ein schweres Wild ein schwerer batzen benoetigt wird ist vielleicht bei Mantelgeschossen angebracht aber nicht wenn Solids in Verwendung gebracht werden,ausser sie sind extrem leicht und kurz.

Leider sind die meisten Kupfergeschosse in 9,3 deutlich leichter als 250grs (TTSX und GMX mal ausgenommen). Ansonsten ist schon klar, dass mit massestabilen Geschossen keine 285grs nötig sind. Aber wenn ich unter 230grs gehe, verliert man schon einiges an Vorteil der 9,3 gegenüber 30er oder 8mm Kalibern.
 
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Powerslave schrieb:
greg zeilinger schrieb:
Der Grundsatz das fuer ein schweres Wild ein schwerer batzen benoetigt wird ist vielleicht bei Mantelgeschossen angebracht aber nicht wenn Solids in Verwendung gebracht werden,ausser sie sind extrem leicht und kurz.

Leider sind die meisten Kupfergeschosse in 9,3 deutlich leichter als 250grs (TTSX und GMX mal ausgenommen). Ansonsten ist schon klar, dass mit massestabilen Geschossen keine 285grs nötig sind. Aber wenn ich unter 230grs gehe, verliert man schon einiges an Vorteil der 9,3 gegenüber 30er oder 8mm Kalibern.
Ich gebe dir Recht aber so lange das Geschoss nicht zu taumeln im Zielmedium zu taumeln anfaengt,wird es auch gute Tiefenwirkung haben.
Ansonsten wuerden die leichten Kupfergeschosse in der 243 wohl keinen Ausschuss auf Rotwild ergeben,was sie aber tun.Glaube nicht das es mit den noch so schweren Mantelgeschosse in 6mm zu uebertreffen ist.
Wuerde ich auf schwereres Wild jagen,aber bin vom Kaliber ein bischen an der Untergrenze ist die beste Wahl ein Kupfergeschoss.
Ich habe das bei der 308 und der 270 Win auf Elch erlegt die auch bei Schraegschuessen noch Ausschuesse haben.
 
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greg zeilinger schrieb:
Leider sind die meisten Kupfergeschosse in 9,3 deutlich leichter als 250grs

Hallo Greg,

mir geht seit längerer Zeit 9,3*64 nicht aus dem Kopf. Deine Vorliebe für diese Patrone ist klar erkennbar. Was genau ist aber der Grund dafür?

Das MJG von Möller scheint mit einem BC von 0,34 nicht unbedingt für besonders weite Schüsse ideal zu sein?
 
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Tarolla schrieb:
greg zeilinger schrieb:
Leider sind die meisten Kupfergeschosse in 9,3 deutlich leichter als 250grs

Hallo Greg,

mir geht seit längerer Zeit 9,3*64 nicht aus dem Kopf. Deine Vorliebe für diese Patrone ist klar erkennbar. Was genau ist aber der Grund dafür?

Das MJG von Möller scheint mit einem BC von 0,34 nicht unbedingt für besonders weite Schüsse ideal zu sein?
Ganz einfach.Mit den 250gr Geschossen habe ich eine Flugbahn die der 270Win oder 7x64 mit mittelschweren Geschossen gleichkommt ,nur das die Wirkung ,besonders auf Wild ueber 100kg,doch um Weiten besser ist.
Ich fuehre die 270WSM mit 150gr Accubond und die 9,3x64 mit 250gr Accubond auf unser Bergwild und bei weiten Schuessen brauche ich mir mit der 9,3mm keine Sorgen wegen Ausschuss oder Schweiss machen,auch wenn die Stuecke etwas schraeg stehen.Wuerde ich bei uns nur eine Waffe fuehren,dann waere es die 9,3x64.
Die 64 hat mich auf schweres Wild wie Wapiti,Elch und Baeren einfach ueberzeugt,besonders wenn die Schuesse ueber 300m hinausgehen.Praezision in meinem Mannlicher und meiner Pierce Custom ist hervorragend.Schwere Baeren rolliet es wie Hasen bei einer Treibjagd.
 
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greg zeilinger schrieb:
Ich fuehre die 9,3x64 mit 250gr Accubond auf unser Bergwild und bei weiten Schuessen brauche ich mir mit der 9,3mm keine Sorgen wegen Ausschuss oder Schweiss machen,auch wenn die Stuecke etwas schraeg stehen.Wuerde ich bei uns nur eine Waffe fuehren,dann waere es die 9,3x64. Dieses Kaliber hat mich auf schweres Wild wie Wapiti,Elch und Baeren einfach ueberzeugt,besonders wenn die Schuesse ueber 300m hinausgehen.Schwere Baeren rolliet es wie Hasen bei einer Treibjagd.

C o n g r a t u l a t i o n s :thumbup:

Die 9.3x62 ist eben : n u r 2. W a h l :lol:

WmH nach Canada

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anonym

Guest
Bei mir ist die 9.3x62 im besten Fall 4.Wahl

1. .300 WSM
2. .270 WSM
3. .308 Win
danach lang nix, erst dann
4. 9.3x62

Na ja, wenn ganz ehrlich bin - die 8x68 S kommt auch noch vorher .....

WmH
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