7x57, was taugt die

[Hr.Uhlenflut]

@ All

Weis nicht wie ich das bewerten soll " wenn nicht gerade Brunfthirsche u.
150Kg Keiler ". Die Karpatenjäger der 20 u. 30iger Jahre haben mit der 6,5x54
viel stärkere Brunfthirsche, Keiler u. Bären erlegt. Da sollte die 7x57 doch mindestens ebenbürtig sein.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut

 

[anonym]

Und wieviele davonn sind irgendwo verludert?
Die 7x57 ist für leichtes bis mittleres Schalenwild auf kurze und mittlere Distanz eine ganz hervorragende Patrone( Richtiges und gutes Geschoss vorrausgesetzt) Man bringt damit auch mal einen starken Hirsch zu fall wer aber oft auf wild jenseits der 80kg jagd sollte ein stärkeres Kaliber wählen

 

[TicTac]

wie ich schon vor 14 Tagen festgestellt hatte:
Es kommt nichts neues mehr.

Also muss ich selbst was liefern:
Allen Unkenrufen zum Trotz hat meine Frau gestern bei einem kleinen Pirschgang mit der 7x57r (geco tm) einen flüchtigen 100-kg-Keiler gestreckt.
Der hatte offenbar nicht gelesen, dass die Patrone zu schwach für ihn ist, der ist nämlich nach einigen Fluchten einfach tot umgefallen

WH
TicTac

 

[RäudigerFuchs]

Zufälle gibt's.
WmH an die Gattin.

 

[Sir Henry]

Servus
Deine Holde hatte ja auch mit der Randpatronen geschossen, von der bislang gar nicht die Rede war
Mit der randlosen wäre er wahrscheinlich verludert, wie das viele mit der 6,5 x 54 beschossene Wild bis Mitte des vorigen Jahrhunderts :?

Vielleicht lags daran, das man nicht soweit oder besser schoss,
was aber anhand der heutigen Kenntnisse über "alte Zeiten" nicht so gewesen sein kann.
Gelle Hubsi

 

[anonym]

ja, die alte Jägerei....!
Männer und Lady`s das war eine stolze Truppe.
Ein eingeschworener Haufen von Jägern, die ihrer Passion fröhnten bis zum allerletzten Atemzug.
Da herrschte ein Chor-Geist.
Da wurde mit Anstand und mit einem hohen Maß an Ehrfurcht vor dem Wilde gejagd.
Und: alle guten Jäger schossen ganz vorzüglich.
Aber ein jeder firme Jägersmann hatte auch "gedient".
Oft Offiziere und Stabsofiziere unter uns.
Eine Kameradschaft.
Da wurde jeder Dicke Hirsch tot getrunken.
Gefeiert : 3 Tage und Nächte. Auch : getrunken.
Denn: Alkohol gehörte einfach dazu.
Jagdunfälle mit Schußwff, - gab es nicht.
Verwahrung der Schießweisen in Behältnissen...!
Zum Lachen. Die Spritzen lagen im unverschlossenen PKW.
Hingen entladen auf dem GeweihHaken der Gaderobe.

Freilich: Nachsuchen kamen auch vor.
Aber im Verhälntiss schoß die Alte Garde ein vorzügliche Kugel.
Leichtfertige Schüsse wurden unterlassen.
Das Wildbret hatte einen beachtlichen Wert.
Wildbret-Hygiene...? Das kannte kein Mensch.
Oft lagen die Stücke über Nacht unaufgebrochen.
Wenn der Kugelsitz unklar war. Dem Stück wurde Zeit und Ruhe gegeben in die Ewigen Jagrünen über zu wechseln.

Hussa, das war ein Föhliches Jagen, ein herrliches Waidwerken.

Wer eine 6,5x54 Mannl.-Schönauer schoß, das war ein Herren-Jäger.
Ein jeder Mitjäger bewunderte den kurzen, leichten führigen Stutzen.

Der Alte Ferd.Wallmann ( Vorgänger von Walter Frevert ) in Rominten schoss all sein starkes Rotwild n Ostpreußen während seiner Amtszeit mit dem kleinen 6,5 mm Schönauer.
Und das war eine beachtliche Strecke.
Nachsuchen ? Freilich, die gab es auch.
Verludert, freilich, ist kein Stück.
Mit Horrido
SHG

 

[Thomas-Steuernagel]

Ich stehe vor einer Neuanschaffung und schwanke zwischen

.256 Mannlicher
und
.275 Rigby

Wer kann mir mit gutem Rat weiterhelfen ?

 

[hem]

I

ch stehe vor einer Neuanschaffung und schwanke zwischen

.256 Mannlicher
und
.275 Rigby

Nach meiner Meinung aus praktischen Gründen letztere - denn dafür gibt es noch reichlich Munitionsauswahl, und sie ist ohne Zweifel für Hochwild zugelassen! :wink:
Außerdem wurden mit ihr schon mehr Elefanten geschossen, falls das für Dich wichtig ist.

 

[Thomas-Steuernagel]

I

ch stehe vor einer Neuanschaffung und schwanke zwischen

.256 Mannlicher
und
.275 Rigby

Nach meiner Meinung aus praktischen Gründen letztere - denn dafür gibt es noch reichlich Munition! :wink:

Danke. Guter Tip denn ich will ja auch noch viel schiessen !

 

[Harzjäger1974]

Hab ich auch woanders schon gestellt, aber was taugt die 7x57 eigentlich. Man hört davon so wenig. In Drillingen ist meist die 7x65 R. und ich kenne so keinen der die 7x57 hat, obwohl ich denke das so eine langsame Patrone besser ist.

Also, ich verwende die 7x57 seit dem Beginn meiner jägerischen Laufbahn. Das sind nun immerhin 15 Jahre, und ich war immer zufrieden damit. Ich hab mit verschiedenen Geschossen experimentiert, sehr groß waren die Unterschiede meist nicht. (Außer im Preis). Bin dann schließlich bei der 10,2 Gramm Torpedo-S geblieben. Rehwild, Rotwild, Schwarzwild, Dam und Muffel, alles ohne Probleme erlegt. Die 7x57 ist für unser heimisches Wild voll und ganz ausreichend.

 

[Hr.Uhlenflut]

@ Harras

Und wieviele davon sind verludert

Das paßt schon mit dem Ehrencodex dieser Nimrods nicht zusammen.

Die hatten damals bestimmt Geld genug um sich ein stärkeres Kaliber zu
leisten wenn die 6,5 Mannlicher nicht gepaßt hätte.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut

 

[anonym]

@ Harras

Und wieviele davon sind verludert

Das paßt schon mit dem Ehrencodex dieser Nimrods nicht zusammen.

Die hatten damals bestimmt Geld genug um sich ein stärkeres Kaliber zu
leisten wenn die 6,5 Mannlicher nicht gepaßt hätte.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut

das hat nichts mit Ehremkodex zu tun.
Bitte nicht Fantasieren.......
Wir sind hier nicht in fantasie-land.

Die kleine 6,5x54MS war eines der rasantesten Patronen.
Der damaligen Zeit. Klar es gab auch 7 und 8x57 (IS)
Aber: mit der 6,5 mm konnten von der Großtrappe bis zum Hauptbären in den Wilden Karpaten alles Wild Europas sicher erlegt werden.
Und: es ab keine vergleichbare führige Jagdwaffe.
Und: die kleine 6,5MS war auch für die Hochgebirgs-Jagd bestens geeignet.
Der Hochadel schoß ebenfalls 6,5MS
Gruss SHG

 

[Hr.Uhlenflut]

@ St.Hubertus

Ins Fantasieland

Driftest Du jetzt aber sicher ab, weil die 6,5 MS u. 9,5 MS so ziemlich die
langsamsten Hochwildpatronen ihrer Zeit u. noch heute sind.
Nur so als Beispiel: 6,5x57 Gs.10,3 gr. Vo 740ms / 7x57 Gs 11,2gr. Vo750 ms
7x64 Gs 11,2 Vo 820ms / 8x57 Gs 12,7gr. Vo800 ms / 8x60 Gs 12,7 Vo 830 ms / 8x64 Gs 14,7 gr. Vo 800 ms , diese Laborierungen gab's alle in den 20iger u. 30iger Jahren schon um nur einige zu nennen.

Die 6,5 u. 9,5 MS hatten Vo v.640 u 680 ms. Ist auch heute noch so.


Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut

 

[Thomas-Steuernagel]

@Uhlenflut

Ein nicht uninteressantes Zitat:

"None-the-less, the little 6.5 continues to put the venison on the table, and, largely due to the excellent sectional density of its 160grain bullets, seems to perform much more reliably on Kudu sized game than many of its more modern and more powerful conterparts, and do so without the bruising normally associated with the high velocity numbers."

Hat was für sich.

 

[anonym]

@Uhlenfuth,
grundsätzlich, Freund, bitte ich sehr darum nicht sofort "Rot" zu Sehen und Schaum vor den Mund zu bekommen wenn Du ein posting von st.Hubertus siehst. Oft erkennst Du -vor lauter Verblendung - nicht einmal mehr den tieferen Sinn solcher posts.
Hier nur ein Beispiel:

st.Hubertus postete:

Die kleine 6,5x54MS war eines der rasantesten Patronen.
Der damaligen Zeit.

Beachte bitte die Wortwahl: eines der rasantesten Patronen der damaligen Zeit.
Dass es Kaliber gab, die eine deutlich bessere R. aufwiesen,
glaube mir so sehr lebt auch ein Heiligern nicht hinter dem Mond.

st. Hub. fährt fort: Und: es ab keine vergleichbare führige Jagdwaffe.

Dieses sind Kernaussagen des posting`s.

Ich hoffe sehr, dass Du hiermit Übereinstimmung Dir abringen kannst.
Gruss SHG