7x57 auf der Drückjagd sinnvoll?

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Also bei mir hat sich mit der 7x57r noch kein Stück rotwild und keine sau beschwert. die lagen alle im umkreis von vielleicht 30m. Ausschuß war bis dato auch noch nie ein Problem, weder bei nem Alttier, noch bei ner stärkeren Sau. Hab allerdings immer 175grs Nosler Partition drin gehabt.
 
A

anonym

Guest
TopHunter schrieb:
Kann mir das mal jemand ernsthaft erklären, wie das geht, mit dem Minikaliber 6,5x55, Elche von 300-400 kg oder mehr zu erlegen?

Ganz einfach : Warten bis Elch breit steht , anlegen , zielen auf die Stelle oben knapp hinter dem Blatt , schiessen und hoffen das man nicht verrissen hat . Je nach mentaler Verfassung und Geschlecht geht er ruhig weiter oder kurze Flucht oder bleibt weiterhin stehen und fällt nach ca. 15-30sek um .

Wenn die Schweden auf Elche geschossen haben, war das immer ein ziemliches Geballer. Wahrscheinlich brauchten sie mehrere Schüsse, bis das Kaliber 6,5x55 Wirkung zeigte.
Nein , die Schüsse galten wahrscheinlich Hunden , die mit dem Elch verwechselt wurden .
Ein Schwede, der sich vor einigen Jahren eine Waffe im Kal. 338 gekauft hatte, sagte mir, dass wäre das Richtige für die Elchjagd. Die 6,5x55 hätte zwar eine große Tradition in Schweden, aber mit waidgerechter Elchjagd, besonders bei Drückjagden, hätte das wenig zu tun. Hat der Schwede gesagt!

Dieses Argument wird immer wieder hervorgeholt, wird in der Mehrzahl aber nur von denen benutzt , denen ein ein Elch oder Hirsch aufgrund schlechten Treffersitzes entkommen ist und lieber aufrüsten als ihre Schiessfertigkeiten zu verbessern.




:shoot:
 
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Weshalb sollte die 7x57 nicht sinnvoll sein ?

Wo liegt denn der Unterschied zwischen 3000 J und 4000 J auf 100 Meter ? Willst du statt einer gleich fünf Sauen "durchschießen) ?

Dazu ein passendes Geschoß und du brauchst nur noch gut treffen :shoot:

Alles was über 6,5 hinausgeht ist m.E. reines Marketing :)
 
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gipflzipfla schrieb:
Waidmanns Heil
arco2012 schrieb:
Am Besten wäre es wir nehmen alle eine 8-8er dann hätt es sich mit der ewigen Kaliber Diskussion ;)
was diskutieren wir dann in der jagdlosen Zeit :what:

Stimmt auch wieder... :) also dann gieße ich mal Benzin ins Feuer und sage " die .222 ein allroundkaliber?" :)

Nein im Ernst, die 7x57 ist ein altes aber bewährtes Kaliber Reh, Gams, Rotwild alles kein Problem.. Auf Elche hab ich keine Erfahrungswerte....

Wh
 
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:bye:

Joe
 
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Der Vorteil bei der 8-8 wäre aber, dass es m.W. keine bleihaltigen Geschosse dafür gibt und wir damit voll auf der ökologischen Seite sind. Auch reichen Vollgeschosse (z.B. Manövergeschosse) imho völlig aus, so dass die Wildbretentwertung sich in Grenzen halten würde.
 
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Meine Meinung war auch, dass die 7x57 reichen sollte und eigentlich auf DJ-Entfernung mit einem guten Geschoss sicher Ausschuss ergeben sollte. Ich glaube nämlich kaum, dass sie viel weniger Dampf hat als eine 7x64 aus den viel geführten Stutzen.
Ein großer Vorteil ist sicher, dass man Repetierer in 7x57 hinterhergeschmissen bekommt.
 
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Jägermanni schrieb:
Man muß sein Werkzeug beherrschen und gut damit arbeiten können. Das sollte man genug auf dem Schießstand geübt haben. Ein 7x57 Volltreffer im Maschinenraum ist mit Sicherheit wirkungsvoller als eine 9,3 im kleinen Gescheide.

:thumbup:
 
A

anonym

Guest
Zudem hat man mit dem leichten Rückstoss der 7*57 noch das Ziel gut im Blick, kann gut verfolgen, wohin das Wild läuft und findet es somit schneller, den Drückjagden sind nun einmal am Tage.

Auch ein zweiter Schuss ist wesentlich schneller abgegeben.
 
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Unter sinnvoll verstehe ich persönlich etwas anderes.
Aber keineswegs sinnlos. :trophy:
 
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Es ging ja vornehmlich darum, ob die 7x57 auf kurze Entfernungen noch zuverlässig wirkt und auch Ausschuss bringt. Guter Treffersitz mal vorausgesetzt.
 
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chief schrieb:
Es ging ja vornehmlich darum, ob die 7x57 auf kurze Entfernungen noch zuverlässig wirkt und auch Ausschuss bringt. Guter Treffersitz mal vorausgesetzt.

Prinzipiell ist gerade bei kürzeren Entfernungen die Ausschusswahrscheinlichkeit geringer, aber immerhin höher als bei der 7x64 - gleiches Geschoss vorausgesetzt.
Musst für kurze Entfernungen eben ein gebondetes oder ein Zwei-Kammer-Geschoss nehmen.

Mal ein typisches Beispiel Kammerschuss mit 300WM 10,5 KS auf querreitenden
Hochgeschwindigkeits-25 Kilo-Frili in 20 m Entfernung:
kein Ausschuss. Obwohl Herz abgeschossen frei in der Kammer lag, lief der Frili noch ca 50 m bis zum Waldrand und dann gegen einen Baum.
 
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Thersites schrieb:
chief schrieb:
Es ging ja vornehmlich darum, ob die 7x57 auf kurze Entfernungen noch zuverlässig wirkt und auch Ausschuss bringt. Guter Treffersitz mal vorausgesetzt.

Prinzipiell ist gerade bei kürzeren Entfernungen die Ausschusswahrscheinlichkeit geringer, aber immerhin höher als bei der 7x64 - gleiches Geschoss vorausgesetzt.
Musst für kurze Entfernungen eben ein gebondetes oder ein Zwei-Kammer-Geschoss nehmen.


Mal ein typisches Beispiel Kammerschuss mit 300WM 10,5 KS auf querreitenden
Hochgeschwindigkeits-25 Kilo-Frili in 20 m Entfernung:
kein Ausschuss. Obwohl Herz abgeschossen frei in der Kammer lag, lief der Frili noch ca 50 m bis zum Waldrand und dann gegen einen Baum.

Kannst du mir das näher erläutern?
 

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