6,5x68 Kaliberänderung

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Hallo Gemeinde, interessiere mich gerade für eine Vorkriegsheerenbüchse, die leider mit dem Kaliber 6,5x68 (ohne R!) ausgestattet ist und sich auch prompt nach dem Schuss nicht mehr öffnen lässt. Idealerweise würde solch eine Waffe mit einem gasdruckschwachen Randkaliber ausgeführt welches auch wenig Rückstoss hat und trotzdem rasant ist (6,5x57R - max 7x65R) Eine Kaliberänderung dahingehend ist aber wohl nicht möglich, da das Patronenlager zu lange ist. Welches andere Kaliber würde sich da noch anbieten - oder gleich einen Futterlauf?
Gruss,

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Dieselbe Hülse wird von der 8*68S verwendet, natürlich passt dann das Kaliber nicht. Allerdings kommst du dann vom Regen in die Traufe. Ich würde mir vom Büma einmal die Schloßmechanik ansehen lassen, denn Blockbüchsen haben die größte Verriegelungsfläche von allen Gewehren, es dürfte hier also kein Problem geben!
 
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du kannst dir ja die 6,5x68 so laden(laden lassen) ohne die Höchstladung zu benutzen, dann wird sie auch aufgehen.
Oder lass mal das Lager Polieren.
 
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@alaskatom; das Problem bei den Heeren sind wohl nicht die Verschlüsse sondern der konstruktionsbeding schlecht Auszieher....bei hohem Gasdruck sitzen die Patronen im Lager fest.
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5xdaneben schrieb:
@alaskatom; das Problem bei den Heeren sind wohl nicht die Verschlüsse sondern der konstruktionsbeding schlecht Auszieher....bei hohem Gasdruck sitzen die Patronen im Lager fest.
5x

kann ich bestätigen. Einem Bekannten hab ich einst Fabriksmunition Winchster Failsafe in. 308Win mitgebracht, und gleich bei der zweiten Patrone war der Auszieher ab.
 
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ich würde das kaliber beibehalten, da einige bekannte von mir damit sehr zufrieden sind, geh zu einem guten büma und lass alles durchchecken
 
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6,5 x 68 R.

Oder 6,5 x 65 R, Lauf kürzen, Gewinde nachschneiden ... Lauf 2 bis 3 Umdrehungen reinsetzen.

Hermann
 
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@Arminius; interessante Idee, haben 6,5x65 und 68 die gleich Dralllänge?
Die einfachste Lösung wird schon sein wie oben vorgeschlagen: Lager polieren, schwache Ladung. So ist's wohl auch am wirtschaftlichsten.
Danke für eure Tipps - aber sagt mal müsstet ihr nicht auf der Arbeit sein?
Gruss,

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Arminius schrieb:
6,5 x 68 R.

Oder 6,5 x 65 R, Lauf kürzen, Gewinde nachschneiden ... Lauf 2 bis 3 Umdrehungen reinsetzen.

Hermann
Das wird wohl nix werden.
Die 68er hat 13,3 bzw 15 mm Bodendurchmesser und ist überhaupt viel fetter als die 65er mit "Standardbodendurchmesser" 12 bzw 13,5 mm.
Da braucht man schon ein komplett neues Lager.

Grüße
 
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skolopender schrieb:
5xdaneben schrieb:
@alaskatom; das Problem bei den Heeren sind wohl nicht die Verschlüsse sondern der konstruktionsbeding schlecht Auszieher....bei hohem Gasdruck sitzen die Patronen im Lager fest.
5x

kann ich bestätigen. Einem Bekannten hab ich einst Fabriksmunition Winchster Failsafe in. 308Win mitgebracht, und gleich bei der zweiten Patrone war der Auszieher ab.

Habe eine Heerenbüchse von Furtschegger in 8*68S, die ich schon häufig verwendet habe. Habe mit meinem Auszieher noch nie ein Problem gehabt, ich muss aber zugeben, dass es beim entfernen der leeren Hülse immer eine Fummelei gibt, konnte aber trotzdem in P vor ca. 5 Jahren eine Bockdoublette schiessen.
 
A

anonym

Guest
Hallo Gemeinde, interessiere mich gerade für eine Vorkriegsheerenbüchse, die leider mit dem Kaliber 6,5x68 (ohne R!) ausgestattet ist und sich auch prompt nach dem Schuss nicht mehr öffnen lässt

Vorkriegsheeren-Büchse hört sich irgendwie nach was sammelwürdigem und erhaltunswertem an. Ich würde versuchen das Kaliber und die Originalität zu erhalten, wenn die Substanz stimmt.
Oft soll das Polieren des Patronenlagers schon Wunder wirken...

WH

K. Bell
 
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Wie andere schon geschrieben haben, man sollte die Büchse so lassen.

Mein Lösungsversuch wäre, die Patronen in den Bereich eiiner 6,5x68R runterladen (lassen). Das senkt den Gasdruck doch spürbar.

Vermutlich ist der Drall bei dem Alter der Waffe einer von 280 mm. Schwerere Geschosse als ca. 8 g dürften sich damit dann allerdings nicht stabilisieren lassen.
 
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@oldhand; ich könnte mir sogar vorstellen noch weiter runter zu gehen 6,5x68R ist immer noch recht doll. 8g ist voll OK.
5x
 
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6,5 x 68R ist doch eh nicht schlecht!

Mit 125 grs Nosler Partition, eine Spur "runter"geladen - in Europa wohl für alles zu gebrauchen.

Wenn der Lauf ausgeschossen ist, dann braucht der OP GROSSE Hülsen, und muss den Lauf aufbohren:

.ohne Nachsehen, aus dem Gedächtnis:

.348 Win ( aber die Hülse dürfte für die RIESENSchulter der x 68 Hülse zu klein ( kurz ) sein.

.300 oder .375 H & H Flanged?

Oder eine neue Wildcat, basierend auf der 68er Hülse ...

;-)

Have fun, Hermann
 
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5xdaneben schrieb:
@oldhand; ich könnte mir sogar vorstellen noch weiter runter zu gehen 6,5x68R ist immer noch recht doll.

Schon richtig. Aber es ist zu bedenken, daß die Hülse, oder besser gesagt, der Pulverraum für das Kaliber von 6,5 mm schon fast überdimensioniert ist. Und beim Runterladen von so großen Hülsen ist gehörige Vorsicht angebracht. Auf keinen Fall langsame Pulver wie R904 oder R905 (oder ähnliche) stark reduzieren. Das könnte heftig daneben gehen! Thema: Secondary Explosion Effect.
Bei mittleren Pulvern wie R903 oder R907 ist der Pulverraum nur teilweise ausgefüllt. Das könnte wiederrum Präzisionsprobleme geben.
Also, langer Rede kurzer Sinn: Hier ist ein erfahrener Wiederlader gefragt.
 

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