6,5x57R vs. 5,6x50R Magnum

[Sir Henry]

Die Frage ist dann nur: wie schiesse ich die Waffe ein? Auf Schalenwild oder auf Fuchs. Oder gar ein zweites Zf, damit hätte ich dann das umschiessen gespart.

Nicht AUF Wild, sondern für Wild einschießen :?

Die einschießrei wurde mit EL schon mehrfach hier beschrieben.
Kurzformel:
Erst große Kugel mit Zfr auf gewünschte TPL einschießen
dann El mittels Verstellung zur TPL der großen Kugel justieren

 

[Rainbow]

Hallo J.R.
Falls Du es noch nicht mit gekriegt hast...
Wenn dir Helmut Eller hier seine Impalas empfiehlt, so wie er es praktisch in jedem entsprechenden Thread tut, dann liegt das zu erst mal daran, daß er sie vertreibt.
Es ist also naheliegend, seine Aussagen als Produktwerbung, mit entsprechender Glaubwürdigkeit betrachten.

Greetz Anton

 

[Mattenklodt]

Nach nun bal 16 Jahren mit der 6,5x57 R und vorher einigen Jahren 5,6x50 R Mag, beides in Bockbücksflinten, würde ich immer zur 6,5 raten.

Die 5,6 hat keine Reserven und macht bei schlechten Schüssen, vor allem in schwierigem Gelände, immer Ärger.

Wildpretentwertung ist gerade bei der 5,6 eher schlimmer, meine ich subjektiv zu erinnern. Aber zur Wildpretentwertung reden vor allem die, die nie selbst zerwirken...

Und mit der 6,5 kann man in der Tat sehr gut auch den Frischling oder ÜL mitnehmen..

Inzwischen schieße ich das 9 Gramm Kegelspitz aus der 6,5. Auch das CDP war gut. Am schlechtesten war das S&B, das hatte in der 6,5 Vollmantelwirkung.

WH, M.

 

[buemarin]

Leute,

das sollte ein Scherz sein. Für alle die, die nicht zwischen den Zeilen lesen können und keine Ironie verstehen: Wenn ich eine "gute" Raubwildlaborierung gefunden habe, ist diese Laborierung genauso gut auf Schalenwild? Da der Herr das Kaliber für Schalen- und Raubwild nutzen will, ist das nicht so einfach.

Ein Mitjäger führt die 6,5x57 rund ums Jahr auf Rehe, ist sehr zufrieden. Sehr gute Augenblickswirkung, geringe Wildbretentwertung. Ich habe einige Rehe mit der 5,6 erlegt, hatte sehr starke Hämatombildung, starke Splitterwirkung. Natürlich kann man über's Geschoß noch was machen, aber ich halte die Patrone für nicht ideal zur Rehwildbejagung.

Hier ist natürlich die Frage: Repetierer oder Kipplaufwaffe? Bei welcher LL?
6,5x57 hat eine andere Rasanz als eine 6,5x57R. Wobei die LL auch nicht ausser acht gelassen werden darf. Und nicht jede Waffe hat aufs 100stel genau den gleichen Innenlaufdurchmesser. Und ein Jäger kann durchaus zufrieden sein und der nächste nicht mehr.
Setzt euch doch mal an einen Stammtisch -natürlich für Jäger-: das sitzen 5 Jäger mit 7 Meinungen -bitte hier wieder zwischen den Zeilen lesen-.


V

erfasst am: 09 Jan 2010 15:03 Titel: Re: 6,5x57R vs. 5,6x50R Magnum
buemarin hat Folgendes geschrieben:
Die Frage ist dann nur: wie schiesse ich die Waffe ein? Auf Schalenwild oder auf Fuchs. Oder gar ein zweites Zf, damit hätte ich dann das umschiessen gespart.


Nachdem ich mich voriges Jahr intensiv mit einem BS95 beschäftigt hab kann ich mir das nicht vorstellen.
In eine BBF95 mit Einstecklauf, zusätzlich ein 2. ZFR mit verschiedenen Laborierungen.... das is eher Theorie als Praxis. Wennst das hinbringst ziag i mein Huat vor Dir.

Ronald

Hier kann ich nur sagen: Wenn Du das Geld ausgeben willst, bau ich Dir auch 10 Zf´s auf eine Waffe und bestimmt auf eine Blaser.

So, nun weiter so!!!

 

[buemarin]

Hallo Mattenklodt,

das ist auch meine Meinung -im grossen und ganzen-.

 

[RäudigerFuchs]

6,5x57 hat eine andere Rasanz als eine 6,5x57R.
So, nun weiter so!!!

Hä :?:

Der gewaltige Rasanzunterschied ist Quatsch, reine Theorie. Ich habe viel Wild mit 6,5x55 / x57 und der 6,5x57R erlegt, konnte bei gleichem Geschoß keinerlei Wirkungsunterschiede erkennen. Als BüchsenmacherMeisterin (lt. Profil) ist Dir doch wohl auch klar, dass 30-40m/s in der Praxis völlig egal sind.

 

[buemarin]

Ihr versteht mich nicht!!!
Ich geb´s auf!
Viel Spass noch