6,5x55 mir Barnes TTSX 120gr

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Hi,

mal eine Frage ob einer eventuell sich eine Laborierung für die 6,5x55 mit TTSX 120gr erstellt hat plus der Verwendung von N160.
Ob das N160 der Weissheit letzter Schluß ist, das sei dahingestellt :roll:
allerdings habe ich das Pulver schon.
Leider finde ich keine Informationen zu diesen Ausgansdaten, speziell was die Verwendung von N160 angeht. Barnes hatte ich angeschrieben, die waren auch sehr hilfsbereit, hatten aber leider auch keine Empfehlung hierzu.
Kann eventuell einer weiterhelfen mit einer Labo hierzu?

Danke im Voraus
Münchner
 
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Im DEVA Buch sind 2 Ladungen für das 120grs Ballistic Tip drin. Denke das sollte ein guter Anhaltspunkt sein.

42,5 grs N160 kombiniert mit Norma Hülse und CCI BR-2 bei einer Länge von 72,5mm ergeben bei denen 772 m/s und 2614 bar

48,0 grs N160 kombiniert mit Norma Hülse und CCI BR-2 bei einer Länge von 72,5mm ergeben bei denen 864 m/s und MAXIMALDRUCK

Alles ohne Gewähr versteht sich...
 
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Ich hab auch überhaupt nix verwertbares gefunden. Als Anhalspunkt kann man schon die Noslerdaten nehmen, ich würde aber vorsichtshalber eine Gasdruckmessung machen lassen.


Martin
 
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Dieses Thema interessiert mich ebenfalls sehr. Ich würde mit meiner 6,5x55 nämlich in Zukunft auch gerne auf bleifreie Geschosse umsteigen.
Welche Dralllänge braucht dieses Geschoss denn? Ich habe leider keine Erfahrung mit Kupfergeschossen. Meine 6,5 hat einen recht langen Drall von 9 (oder 9,5?). Das 125 gr. Partition fliegt recht gut aus der Waffe.
Ist das TTSX mit 120 gr. auch für etwas schwereres Wild geeignet? Wie sieht es im Vergleich dazu mit dem 100 gr. TTSX aus?
 
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Das mit den Daten aus dem DEVA Buch ist sicher mal ein Anfang. Ich werde es mal ausprobiere, und berichten was sich ergeben hat.

Danke
Münchner
 
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Hier mal eine mit QL gerechnet.
L6= 79,00
46,5 gr N160


Code:
[size=9][/size]
Patrone            : 6.5 x 55 Swedish
Geschoss           : .264, 120, Barnes 'TTSX'BT S 26430
Brennraum effektiv : 52.262 grain H2O = 3.393 cm³
Patronenlänge L6   : 3.110 inch = 79.00 mm
Lauflänge          : 23.6 inch = 600.0 mm
Pulver             : Vihtavuori N160

Tabelle mit abgstuften Ladungen
in Stufen von 1,0% der eingegebenen Nennladung
V O R S I C H T: Maximal- und minimal zulässige Ladungen werden überschritten.

Diff    Füll. Ladung    v0     E0     Pmax  Pmünd  Abbrand  D_Zeit
 %       %    Gramm    m/s   Joule     bar    bar      %        ms

-10,0   91    2,712    751    2195    2397    599     87,6    1,420
-09,0   92    2,742    760    2244    2469    607     88,2    1,403
-08,0   93    2,772    768    2294    2544    616     88,8    1,387
-07,0   94    2,802    777    2345    2621    624     89,3    1,371
-06,0   95    2,832    785    2396    2700    633     89,9    1,354
-05,0   96    2,862    793    2448    2782    641     90,4    1,338
-04,0   97    2,893    802    2500    2867    649     91,0    1,323
-03,0   98    2,923    810    2553    2954    657     91,5    1,307
-02,0   99    2,953    819    2607    3045    665     92,0    1,291
-01,0  100    2,983    827    2661    3138    673     92,5    1,275
+00,0  101    3,013    836    2716    3234    681     93,0    1,257  ! STARKE LADUNG !
+01,0  102    3,043    844    2772    3334    688     93,4    1,239  ! STARKE LADUNG !
+02,0  103    3,073    853    2829    3436    696     93,9    1,221  ! STARKE LADUNG !
+03,0  104    3,104    861    2886    3542    703     94,3    1,205  ! STARKE LADUNG !
+04,0  105    3,134    870    2943    3652    710     94,7    1,188  ! STARKE LADUNG !
+05,0  106    3,164    879    3002    3764    717     95,2    1,172  !ÜBERDRUCK - NICHT VERWENDEN!

Auswirkung einer ± 3-prozentigen Los-zu-Los Pulverabbrandschwankung bei Nennladung
Abbrandgeschwindigkeit gegenüber dem Nennwert erhöht um 3%
+Ba    101    3,013    851    2813    3412    689     94,8    1,227  ! STARKE LADUNG !
Abbrandgeschwindigkeit gegenüber dem Nennwert reduziert um 3%
-Ba    101    3,013    820    2615    3058    670     90,8    1,288
 
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Also meine 6,5x55 hat es mit 48 grains N-160 und Barnes XLC 120 grains nicht zerissen, und auch keine der allgemein als Überdruckzeiger benutzten Anzeichen hervorgerufen.
Aber - Druckmessung hat keine stattgefunden also deshalb ohne Gewähr
 
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Ich habe mittlerweile etwas rumexperimentiert. 45gr N160 habe ndazu geführt das mir die Zünhütchen rausgeflogen sind und ich den Verschluss fast nicht mehr aufmachen konnte. Die OAL war bei 78mm
Auf der sicheren Seite war ich dann mit 43,5gr und OAL von 76,2mm
Um zu sehen was eine Veränderung the Setztiefe in Bezug zur Präzesion bringt habe ich mit OAL von 77 und 77,5mm experimentiert und auch die Pulvermenge leicht erhöt. Mit 77,5 OAL und 44g N160 sieht es ganz gut aus derzeit. Ich denke aber doch das ich unbedingt mal beim Beschussamt damit vorbeischauen sollte

Gruss
Münchner
 
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Münchner schrieb:
Ich habe mittlerweile etwas rumexperimentiert. 45gr N160 habe ndazu geführt das mir die Zünhütchen rausgeflogen sind und ich den Verschluss fast nicht mehr aufmachen konnte.

Ich denke aber doch das ich unbedingt mal beim Beschussamt damit vorbeischauen sollte

Gruss
Münchner

Vielleicht hättest du es besser anders rum gemacht. :roll:
 
A

anonym

Guest
Münchner schrieb:
Hi,

mal eine Frage ob einer eventuell sich eine Laborierung für die 6,5x55 mit TTSX 120gr erstellt hat plus der Verwendung von N160.
Ob das N160 der Weissheit letzter Schluß ist, das sei dahingestellt :roll:
allerdings habe ich das Pulver schon.
Leider finde ich keine Informationen zu diesen Ausgansdaten, speziell was die Verwendung von N160 angeht. Barnes hatte ich angeschrieben, die waren auch sehr hilfsbereit, hatten aber leider auch keine Empfehlung hierzu.
Kann eventuell einer weiterhelfen mit einer Labo hierzu?

Danke im Voraus
Münchner

Meine AERO 115grain lade ich in der 6,5x55 und PRVI Hülsen mit 39,5grain Vitha N140 auf 840 m/s innerhalb CIP Gasdruck und guter Präzision (20mm). L6 = 74,80mm.
Angaben natürlich ohne Gewähr.....

Mit N550 oder vergleichbaren könnte man übrigens noch etwas mehr Speed rausholen.

PS: man sollte grundsätzlich vor dem schießen entweder mit QuickLoad "richtig" rechnen (samt Hülsenvolumen auslitern und rotat. Geschossweg messen) oder die Labo vorher beim Beschussamt messen lassen !!!
 
G

Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
6.5 Grendel schrieb:
[quote="Münchner":vef1511n]Ich habe mittlerweile etwas rumexperimentiert. 45gr N160 habe ndazu geführt das mir die Gruss
Münchner


Vielleicht hättest du es besser anders rum gemacht. :roll:[/quote:vef1511n]

Da ist nichts mehr hinzuzufügen :roll:
Eigentlich fängt man doch von einer Maximalladung abzüglich Sicherheitsabstand das Versuchsprogramm mit kleinen Schritten nach oben an, oder? Hab ich damals was falsch verstanden?
Wenn ich dan noch in der Mehrzahl lese, wirds mir ganz flau. Wenn mir bei einer Patrone das ZH rausfällt und der Verschluß überredet werden muß, sich öffnen zu lassen, wäre mein nächster Gang der BüMa mit der freundlichen Bitte, den Verschlußabstand zu messen...und nicht der Griff in das Böxle, um einen neune Versuch zu starten :!:
Sachen gibts :shock:
 
A

anonym

Guest
K95fuxx schrieb:
6.5 Grendel schrieb:
[quote="Münchner":ekxey0a1]Ich habe mittlerweile etwas rumexperimentiert. 45gr N160 habe ndazu geführt das mir die Gruss
Münchner


Vielleicht hättest du es besser anders rum gemacht. :roll:


Da ist nichts mehr hinzuzufügen :roll:
Eigentlich fängt man doch von einer Maximalladung abzüglich Sicherheitsabstand das Versuchsprogramm mit kleinen Schritten nach oben an, oder? Hab ich damals was falsch verstanden?
Wenn ich dan noch in der Mehrzahl lese, wirds mir ganz flau. Wenn mir bei einer Patrone das ZH rausfällt und der Verschluß überredet werden muß, sich öffnen zu lassen, wäre mein nächster Gang der BüMa mit der freundlichen Bitte, den Verschlußabstand zu messen...und nicht der Griff in das Böxle, um einen neune Versuch zu starten :!:
Sachen gibts :shock:[/quote:ekxey0a1]

VA verändert sich bei solchen Aktionen meist nur im 1/100mm Bereich. Kaum messbar.
Aber: wenn sich die Warzen im Gehäuse einprägen kann es passieren, dass der Verschluss dann auch bei geringeren Ladungen zickt.
Deshalb ist ein einläppen der Warzen eine sinnvolle Sache damit diese vollflächig tragen und bei solchen Aktionen nicht so viel passiert.
Kann auch nachträglich gemacht werden um solche Aktionen wieder zu egalisieren.

Das Tragbild kann übrigens jeder selbst leicht prüfen:

- Warzen an der Kammer mit Brennspiritus entfetten
- Mit dickem Filzschreiber die Warzen Anlageflächen anmalen und trocknen lassen
- Kammer rein und ein paar mal öffnen und schließen
- Zum Schluss: staunen !!!
 
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Münchner schrieb:
Ich habe mittlerweile etwas rumexperimentiert. 45gr N160 habe ndazu geführt das mir die Zünhütchen rausgeflogen sind und ich den Verschluss fast nicht mehr aufmachen konnte.
Beschußamt München: 5 Patronen für 39,60

billiger als ne neue Büchse oder eine neue Gesundheit :evil:

QL hat bei der letzten Überprüfung durch das Beschußamt auch um 700 bar daneben gelegen.
Die Ladedaten in den Büchsen sind Anhaltspunkte. Insbesondere wenn man andere Geschosse einsetzt sind - selbst bei gleich schweren Geschossen - sehr signifikante Abweichungen im Gasdruck feststellbar!
 

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