6,5 Prc vs 6,5x68

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Hallo an alle!
Kann mir da mal jemand helfen! Ich sitze gerade mal auf der Leitung!
Ich habe mal mit GRT einen Vergleich angestellt, zwischen 6,5Prc und 6,5x68.
Vorbedingungen sind folgende:
Gleiche Lauflänge 650mm
Gleiches Geschoss Sierra SPT 140gr
Gleiches Pulver R905
Ich komme bei annähernd gleicher Vo auf knapp 10% Pulver Einsparung der 6,5 Prc gegenüber der 6,5x68.
Auch gleiche Setztiefe ändert daran nichts.
Warum Verbrauch die 6,5x68 bei gleicher Leistung mehr Pulver als die 6,5Prc?
Auch bei QL kommt ein großer Unterschied zustande!
Ich bitte um Kommentare zum Thema und keine schlauen Sprüche über die Kombinationen!
 

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....wobei Du mit den 140gr - Geschossen in der 6,5x68 wegen des,Dralls Schwierigkeiten bekommen kannst.

Auch eine .300WinMag braucht mehr Pulver um auf die Leistung einer .30/06 zu kommen als diese.
 
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Bezüglich 300 und 30 06 gebe ich dir nicht ganz recht, da wird nämlich bei der 30 06 ein schnelleres Pulver verwendet!
 
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Manche Patronen sind auch einfach günstiger / effizienter konstruiert.

Bei den PRC's ging es darum möglichst effiziente, unanfällige Patronen zu konstruieren, abgestimmt auf bestimmte Pulver und Geschosse.
Nicht darum, das maximal mögliche aus einem Kaliber herauszuholen, oder andere Patronen zu übertreffen.
 

M29

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....ist es aber nicht so das die Patronen neueren Datums eben bessere Werte bringen, da sie nach neueren Erkenntnissen u. Maßstäben konstruiert wurden. Sprich mit weniger Pulver gleiche oder höhere Leistungen erbringen.

M29
 
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Physik lässt sich durch nichts ersetzen!
Auch "altmodische" Patronen profitieren von modernen Pulvern!
Aber ist der Pulverraum eingeschränkt, dann helfen auch moderne Pulver nicht viel.
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen - wenn es um Leistung geht!
 
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....ist es aber nicht so das die Patronen neueren Datums eben bessere Werte bringen, da sie nach neueren Erkenntnissen u. Maßstäben konstruiert wurden. Sprich mit weniger Pulver gleiche oder höhere Leistungen erbringen.
Vergleicht man eine 6,5x68 mit einer 6,5PRC liegt der ganz große Unterschied darin, daß die PRC auf die Nutzung langer, schwerer Geschosse mit hohem B.c. abgestimmt ist.
Stichwort Geschoßübergang und Drall.
Der 10" (oder teilweise sogar 12"?) Drall der 6,5x68 ist leider nicht für schwere Geschosse geeignet, wodurch man die 6,5x68 in ihrer Leistung kastriert.
Würde man sich heute einen neuen Lauf in 10" Drall für die 6,5x68 anfertigen lassen könnte diese eine PRC outperformen.

PS: vieles was heute "modern" ist wurde 1955 erstmalig an den Start gebracht mit der 7x66SE v.H. - 60° Schulter, Basishülse .404 Jeffery...
 
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Ich hab doch gesagt "neu anfertigen lassen", sprich Custom...

Ging mir auch nur darum zu zeigen was möglich ist, daß es nicht allein an der Hülsengeometrie liegt.
 
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....ist es aber nicht so das die Patronen neueren Datums eben bessere Werte bringen, da sie nach neueren Erkenntnissen u. Maßstäben konstruiert wurden. Sprich mit weniger Pulver gleiche oder höhere Leistungen erbringen.

M29
Nicht unbedingt.

Bsp. 222 Rem zu 223 Rem.

Ich lade die 222 Rem auf den gleichen Druck wie die 223Rem. Bekomme die gleiche Leistung der 223 mit der 222 raus mit 0,9 grain weniger Pulver.

0,9 grain mögen nicht viel sein, aber die 222 ist die Effizientere der Beiden, obwohl sie älter ist.

Sie hat nur den Nachteil, wie viele andere älteren Kaliber, dass die Kaliber nur mit relativ niedrigern Druck beschossen und zugelassen sind. Aufgrund der schwächeren Waffen, andere Messverfahren usw.

Noch ein Bsp. Wegen des Drucks: 6,5x55/57 vs Creedmoor. Wären beide Erstere auch auf 4400 bar zugelassen könnte die Creedmoor einpacken.
 
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Es geht hier nicht um Drall oder ob ein Geschoss passt oder nicht, usw. Zudem mit 10" Drall kommt man bei meiner 6,5x68 auf ein Sg von Es geht um Leistung! Die 6,5x68 braucht fast 10% mehr Pulver! Wo gehen diese 10% hin?
 

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