5,6x50R Magnum RWS 4,1g Für Fuchs?

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Ich habe viel recherchiert über die 5,6x50R/52R, da mich letztes Jahr das Fuchs Fieber gepackt hat und ich mir eine Fuchsdecke erarbeiten will. Hatte letzten Winter nachts dann 2 Repetierer mit auf dem Ansitz mit der .22Hornet Winchester Hohlspitz und einer in 30-06... Die Hornet war ideal bis 100m. 9 Füchse lagen im Knall. Ausschuß immer vorhanden aber unwesentlich größer als der Einschuss. Da ich aber genervt war 2 Gewehre mit mir herumschleppen und mir im Feld manchmal die Reichweite der Hornet nicht gereicht hat, hab ich mich immer mal wieder nach einem gebrauchten Drilling umgesehen. Ich hatte einen Drilling angeboten bekommen der als kleine Kugel die 52er hatte. Bei der geringen Auswahl an Munition selbst für Wiederlader war ich eher skeptisch. Letztendlich habe ich kurz darauf einen Drilling angeboten bekommen in gleicher Kaliber Kombination nur mit der 50er als kleine Kugel. Da habe ich dann zugeschlagen (D99 Duo 8x57IRS und 5,6x50r). Schieße das RWS 4,1 da der Büchsenmacher mir die empfohlen hat gegenüber den leichteren RWS. Habe bisher erst einen Jungfuchs damit erlegt und das auf 10-15m. Knapp hinter dem Blatt rein und raus. Ausschuss gutes Stück größer als 5DM aber immer noch akzeptabel. Auf die Entfernung hätte ich natürlich schrot nehmen können aber mich hat die Wirkung interessiert. Waffe soll in erster Linie zur Balggewinnung geführt werden. Evtl. Im Winter auch mal als teil einer Dublette auf Rehwild, aber das eher selten.
Ich bin auf jeden Fall gespannt wie das 4,1g sich macht.

Dieser Thread ( http://forum.wildundhund.de/showthread.php?88912-Wildwirkung-5-6x52R-5-6x50R-Magnum ) war da schon mal hilfreich zu erfahren das das 4,1 nicht völliger Balg Zerstörer ist. Wäre auch für weitere Erfahrungen bezüglich dieses Geschosses Dankbar... Wenn der Ausschuss in der 5DM Liga bleibt ist das kein Problem nur viel größer sollte er auch nicht sein. Fände es schade einen Balg entsorgen zu müssen.
Macht es evtl Sinn doch auf die leichteren Geschosse von RWS zu wechseln? Sind diese Balg schonender? Oder doch lieber gleich was anderes vom Wiederlader? Was ich so gelesen habe soll das NBT noch gut für Fuchs und Reh sein. Diese sind auf Rehwild wohl deutlich schlechter aber für den Fuchs?
Schonmal danke im Vorraus!

Harry
 
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Habe siche einige hundert Rehe mit der 5,6x50R geschossen. Fast immer das 4,1g von RWS verwendet, da ich kein Wiederlader bin. Als mir die Muni ausgegangen ist, musste ich notgedrungen das 3,6g RWS nehmen. Konnte keinen merklichen Unterschied zur 4,1 feststellen. Wie gesagt, betrifft in meinem Fall nur Rehwild. Füchse schießen ist bei mir Problem, weil wird nicht gerne gesehen.

Bin dann als für mich absolut Beste Muni auf das 3,9g Nosler Partition vom gewerblichen Wiederlader umgestiegen.

Denk das dürfte bei deinen Füchsen auch nicht groß was kaputt machen

Robert
 
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Füchse schießen ist bei mir Problem, weil wird nicht gerne gesehen.

Bin dann als für mich absolut Beste Muni auf das 3,9g Nosler Partition vom gewerblichen Wiederlader umgestiegen.

Die hätte ich jetzt auch empfohlen.

Aber sag mal, in was für einen Revier gehst du? Reines Hochwildrevier, oder warum keine Füchse?
 
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Hab ein 960ha Niederwildrevier mit Rot- und Gamswild als Wechselwild. Ziemlich ideal fuer Rehwild und dieses auch reichlich vorhanden. Kein Mais- Getreide oder sonstige Ackerfrucht. Nur Weidehaltung. Da der Fuchs nur Maeuse und sonst nichts frisst meinen die Landwirte der Fuchs sollte nicht geschossen werden.

Robert
 
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Hab ein 960ha Niederwildrevier mit Rot- und Gamswild als Wechselwild. Ziemlich ideal fuer Rehwild und dieses auch reichlich vorhanden. Kein Mais- Getreide oder sonstige Ackerfrucht. Nur Weidehaltung. Da der Fuchs nur Maeuse und sonst nichts frisst meinen die Landwirte der Fuchs sollte nicht geschossen werden.

Robert

Hasen, Rehkitze, Birk- und Auerhühner hat es schon gefressen
und jetzt sich halt die Mäuse dran.
 
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Sorry Tippfehler:

hat er schon...
jetzt sind....

Wie weit wirst du denn mit dem EL schießen wollen ?
Mehr um gute 100m oder doch schon bis 200?
letzteres unbedingt prüfen :roll:
 
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Ich hab letztes Jahr für mich das 50gr Barnes TTSX getestet.

Für Rehwild waren mir die Fluchtstrecken zu weit (dem Hund nicht, der hatte Spaß) aber für Füchse war es Top!
Bum und um, kalibergroßer Ausschuss.

Ansonsten schieße ich seit Jahren das 55gr Nosler Bal Tip und bin damit sehr zufrieden. Mein Hauptaugenmerk liegt aber bei der 5,6 auf Rehwild.

Ich passe zwar im Winter auch leidenschaftlich auf den Fuchs aber ich verwerte nicht jeden Balg.
85% der Bälge wären aber problemlos verwendbar.

Grüße Andi
 
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Schonmal danke für die Antworten! Denke über das Barnes nach. Hoffe es fliegt auch aus meinem Lauf. Ist übrigens kein Einstecklauf. Also 200m sollte wirklich wenn überhaupt eine Ausnahme sein. Würde aber gerne schon bis 170m hinlangen, wobei da ja die 4,1 mit Gee von Ca. 170m langen würde. Wie gesagt Rehwild ist zweitrangig. Waffe soll in erster Linie in schneereichen Winter Nächten geführt werden.

Das mit den ungern geschossenen Füchsen kenne ich. Jage unter anderem beim Staat und die sind Fuchs Freunde... Werden bei Drückjagden nicht frei gegeben und erlegte Sommer Füchse sind auch nicht so gerne gesehen... Fressen ja nur Mäuse...

Vielen dank soweit!
Harry
 
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Das mit den ungern geschossenen Füchsen kenne ich. Jage unter anderem beim Staat und die sind Fuchs Freunde... Werden bei Drückjagden nicht frei gegeben und erlegte Sommer Füchse sind auch nicht so gerne gesehen... Fressen ja nur Mäuse...


Wer mir so kommt, da dreh ich mich um und geh. Passt einfach nicht zu meiner Jagdphilosophie. Genauso, wie bei mir keiner jagen braucht, der aus so einen Grund jeden Fuchs laufen lässt.
 
A

anonym

Guest
Wer mir so kommt, da dreh ich mich um und geh. Passt einfach nicht zu meiner Jagdphilosophie. Genauso, wie bei mir keiner jagen braucht, der aus so einen Grund jeden Fuchs laufen lässt.
Ach ja, der Fuchs, das böse Ungeziefer ...
Ich schätze, die Generation die als Kind mit den Tierfabeln vom hinterhältigen gemeinen Fuchs fehlsozialisiert worden ist muss wohl erst aussteerben, bervor sich eine qualifizierte Sichtweise durchsetzt. Wer noch in Kategorien wie Schädlingen und Nützlingen denkt, irgendwas von "Raubzeug" daherfaselt und intellektuell nicht in der Lage ist, Wildtiere in ihren unterschiedlichen Umgebungen auch differenziert beurteilen zu können sollte nicht die Verantwortung für den Wild- und Wildtierbestand eines Biotops übernehmen dürfen. In solchen Fällen kommen einem Zweifel, ob nicht vielleicht doch besser eine Behörde anstelle mitunter erschreckend unwissender Natur-Laien die Bestandsentwicklung des Wildes steuern sollte.
 
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Ach ja, der Fuchs, das böse Ungeziefer ...
Ich schätze, die Generation die als Kind mit den Tierfabeln vom hinterhältigen gemeinen Fuchs fehlsozialisiert worden ist muss wohl erst aussteerben, bervor sich eine qualifizierte Sichtweise durchsetzt. Wer noch in Kategorien wie Schädlingen und Nützlingen denkt, irgendwas von "Raubzeug" daherfaselt und intellektuell nicht in der Lage ist, Wildtiere in ihren unterschiedlichen Umgebungen auch differenziert beurteilen zu können sollte nicht die Verantwortung für den Wild- und Wildtierbestand eines Biotops übernehmen dürfen. In solchen Fällen kommen einem Zweifel, ob nicht vielleicht doch besser eine Behörde anstelle mitunter erschreckend unwissender Natur-Laien die Bestandsentwicklung des Wildes steuern sollte.


Nu übertreib mal ned, wo hab ich den Fuchs als Ungeziefer und böse bezeichnet?

Und gerade wegen Verantwortung bin ich für eine Fuchsjagd, die natürlich je nach Region anders ausfallen muss. Was ich zumindest hier für meine Region sagen kann: Es gibt nur noch schlechte Biotope für Hasen und Bodenbrüter (Fasan geh ich jetzt bewusst nicht darauf ein). Große Fläche, kaum mehr Feldraine oder Deckung. Schlechte Karten.
Andererseits hat der Fuchs dadurch ein Paradies, Nahrungssuche ist einfach am weiten Feld. Wenn er bisschen zu den kleinen Bauernhöfen geht, folgt ein reichgedeckter Tisch mit Hühnern. Natürliche Feinde, Fehlanzeige. Wohin führt das? Räude und Krankheiten nehmen zu, in einer Vollmondnacht auf einer kleinen Waldwiese (50x150m) gleichzeitig 13 Füchse zu zählen ist möglich (und das war jetzt nicht so weit von mir entfernt).
Was ist da meine Pflicht als Jäger? Ich will einen artenreichen und gesunden Wildbestand, und wenn der Mensch in die Natur eingreift und somit es einer Art leichter gemacht wird als der anderen, so sehe ich meine Aufgabe darin, dementsprechend einzugreifen, indem ich der Art, der es schwer gemacht wird, helfe und bei der anderen regulierend eingreife. Und ja, ich freue mich daran, wenn ein Kibitz es auch schafft, seinen Nachwuchs großzuziehen, und ja ich will Hasen im Revier haben (allein aus Unterhaltung, erlegt wurden die letzten 20 Jahre schon keine mehr). Und ich will auch Fuchs haben, denn für mich hat der sehr wohl eine Berechtigung und auch einen Nutzen. Allerdings in einem angemessenen Bestand.
Und wenn sich nun jemand beschwert, dass jede Nacht der Fuchs den Hühnerstall kontrolliert, dann werd ich mich da auch ansitzen. Und wenn auch von einigen Ökos das Wort einsperren kommt, dann sperrt mal ganz schnell die Fichten im Wald ein. Dann bräuchten auch keine Rehe mehr schädlingsbekämpft werden.
 
A

anonym

Guest
Anlass für dein Posting war doch die Anmerkung, dass es auch Leute gibt die (meiner Meinung zu recht) nicht jeden Fuchs umgelegt sehen wollen, weil z. B. im Wald der "Schaden" gering und der durch starke Mäusepopulationen dagegen durchaus hoch sein kann. Den tatsächlichen Einfluss des Fuchses würde ich da allerdings nicht überbewerten. Mäusepopulationen regulieren sich auf andere Weise, sonst würden wir wohl schon bis zu den Knöcheln in Mäusen waten ...
Im Feldrevier haben wir auch gute zweistellige Fuchsstrecken, und im Wald behalten wir ebenfalls die Population im Auge. Dennoch würde hier niemand auf die Idee kommene, jemanden zu maßregeln, der das "fuchsfreundlicher" sieht oder denjenigen deshalb womöglich nicht mehr einzuladen.

Rehe haben bei uns keinen "Schädlingscharakter". Sicherlich gibt es Diskussionen über die ideale Bestandsdichte, aber ohne begrenzenden Abschussplan würde es wohl bald nicht mehr viel Rehwild geben.
 
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Hat denn noch jemand erfahrungen mit dem 50gr Barnes TTSX auf den Fuchs?

Danke im Vorraus

Harry
 
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Dein Posting habe ich gelesen. Daher ja auch "noch jemand". Wenn du schreibst das du das Geschoss mal getestet hast klingt das nicht unbedingt nach einer mehrstelligen Fuchsstrecke. Ich wollte nur mal nach horchen ob andere die gleichen Erfahrungen gemacht haben. Ohne deine in Frage stellen zu wollen!
Wollte mich noch bissl umhören. Auf dem Gewehr ist noch kein Glass drauf und der Winterfuchs braucht ja auch noch ein paar Monde.

Wie viele Füchse hast du mit dem TTSX erbeuten können?

Bin für deine Info dankbar! Und überlege auch bei waffenstube.com welche zu bestellen...


Danke im Vorraus

Harry
 

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