.444 Marlin auf Schwarzwild

[Wäller Basaltkopp]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rolf2:
z.B. die hier:
Swift A-Frame
...
Beides gibt es bei Johannsen.

Eigene Erfahrungen habe ich leider keine mit diesen Geschossen.

Rolf2<HR></BLOCKQUOTE>
Uih! A-Frame jetzt auch in 429?! Ich kannte die nur in 452, mit 265, 300 und 325gr.
Die dürften neben Nosler, Barnes und Hornady, auch eine gute Figur, in der 444 machen.

edit: Rolfs Link verkürzt

[ 01. Februar 2006: Beitrag editiert von: Wäller Basaltkopp ]

 

[anonym]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tom Hunter:
und habe beste Erfahrungen mit den 300gn Nosler Partition Protected Point<HR></BLOCKQUOTE>

Welche Erfahrungen hast Du mit diesem Geschoß gemacht? Ich will mir damit eine Ladung für die .45/70 basteln. Deswegen wäre ich sehr an weiteren Details interessiert.

Rolf2

 

[Wäller Basaltkopp]

Muß noch was nachtragen: Es gibt auch noch 13! Geschosse, speziell für die 444, von >Hawk Bullets<. Vertrieb zB über Bödecker.
Vier davon sind allerding Spitzgeschosse, für Blockbüchsen.

 

[PatrickM]

Danke für die Tipps, ist ja doch einiges an Geschossauswahl. Ich werds mal im Quickload einhacken. Ich würde die .444 gegenüber den .45 vorziehen weil eine Pille mehr in Magazin geht. Zumindest wenn dann noch > 4.000 J vorne rauskommen.

 

[tenauto]

Das kann ich nur befürworten. Die 444 bietet nämlich einiges an Geschossen, die auch jagdtauglich sind (Honady 265gr. TM / Leverevolution, Reichenberg, Swift A-Frame, Barnes XPB, Impala etc.) Es gibt hier so viele Threats zu dem Thema!

Allerdung kann ich Dir die Winchester 94 Bigbore in .444 nur empfehelen, dann hast Du auch keine Probleme mit der Hülsenlänge und der Zuführung (siehe hierzu div. Threats in Langwaffen).

Gruß
tenauto

 

[Tinojagd]

Also ich jage auch mit einer Marlin in 444Marlin und bin zufrieden ich lade die Patrone mit N110 oder Hodgon H4198 mit einem 300Grs Sierra Teilmantel V0_730M/S habe erst gestern wieder einen Frischling damit geschossen der hatte aufgebrochen 28KG Schussdistanz ca 75M die Sau hatte noch ca 20m Fluchtstrecke allerding deutlicher Schweiss der Treffer lag in der Lunge und Ein&Ausschuss waren Kalibergross ohne Hämatome !Also war alles in Ordnung!!Ich kann das Kaliber empfehlen!Werde demnächst das Swift A-Frame

probieren!

 

[Michel]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tinojagd:
ich lade die Patrone mit N110 (....) mit einem 300Grs Sierra Teilmantel V0_730M/S <HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Tinojagd,

sei bitte so nett und stell' Deine genauen Ladedaten dazu mit hier rein, denn ich würde Selbiges auch mal testen.

WH

Michel

 

[Alligator]

Hi,
45/70 mit 300 grs Sierra TMFHP vor 60 grs N 133 ist zB keine Ladung für Weicheier, liegt aber noch im zulässigen Bereich, V0 aus Marlin GG 650 m.
Gleiches Geschoss, vor 51 grs N130 bringt V0 590 m, schießt sich aus gleichem Gewher super angenehm, reicht vom Hasen bis zur ausgebüchsten 300kg Haussau und macht nix kaputt. Ich denke, töter als tot macht keinen Sinn. Bei gleichem Haltepunkt reicht die Ladung locker bis 120 m, solls weiter sein einfach ein wenig höher halten. Bis 150 m habe ich keine Hemmungen auf Fuchs. Allerdings hat der dann 2 Löcher von ca 12mm.
Wer auf 300 m Krähen explodieren lassen möchte, ist mit 22-250, 35 grs Impala vor 33 grs N 133 und 1300 m besser bedient.

 

[Tom Hunter]

@Alligator,

Dir ist schon klar, dass Deine Ladedaten den zulässigen Gasdruck für die 45/70 übersteigen!?

Im übrigen habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich das 300gn Sierra bei starkem Wild wegen der recht tiefen Hohlspitze jenseit von 600m/s zerlegt. (Kaliber: .450 Marlin).

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Tom

 

[Alligator]

@ Tom
Die Jungs von Kemira sind anderer Meinung. Eigentlich sollten die doch Bescheid wissen.

 

[Tom Hunter]

Hallo Wolfgang,

CIP Druck für die 45-70 ist 2200bar aber das weißt Du ja selbst. Meine Bedenken hatte ich bei dem Sierra Geschoß und 60gn N-133. Hierfür habe ich keine Daten von Vihtavuori gefunden. Sollte diese Ladung CIP konform sein ist alles OK. Die Diskussion um die verschiedenen Ladungsklassen der 45-70 verfolge ich schon seit es die .450 Marlin in den USA gibt. Obwohl ich durch meine technische Vorbildung durchaus erkennen kann, dass moderne Waffen wie Ruger #1 oder Marlin 1985 in der Lage sein sollten, höheren Drücken als 2200bar stand zu halten, wollte ich mich mit der .450 Marlin auf die sichere Seite legen.
Wie stark jemand seine Patronen lädt, ist sicher seine Sache, aber man sollte wissen was man tut und was die möglichen Konsequenzen daraus sind.

P.S.
Ich mag die 45-70 Government, und freue mich dass das "alte Mädchen" populärer ist denn je.

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Tom

 

[Wäller Basaltkopp]

Ich mag sie auch und finde es etwas schade, daß man hier bei uns nicht differenziert.
Aber man muß es halt verstehen, weil sich nicht jeder so damit auskennt und die Gefahr bestehen würde, daß doch mal eine +P Ladung, in einer ungeeigneten Waffe landet. (Wieviele von 1.000Jägern, kennen schon überhaupt den MaxDruck ihrer Zäpfchen?!)
Andererseits klappts ja auch bei den Trapdoors und RollingBlocks...

Aber da es nunmal so ist, muß man sich damit abfinden.
Was jeder für sich persönlich macht, ist seine Sache.
Aber die 45-70 hat auch mit zulässigem Druck, noch ganz schön Dampf.

 

[Alligator]

Habe bislang ca je 1450 Schuß aus Ruger Blockbüchse und aus Marlin GG verschossen. Davon je ca 200 mit N 133 geladene. Hab noch welche davon liegen, falls ich mal auf Elefantenjagd gehe. Im Übrigen reichen die mit 51 grs N130 auch für ausgerissene Bullen von 635 kg auf 70 m. Der hatte nach 20 m keine Lust mehr zum Laufen. Deshalb meine Bemerkung, daß töter als tot eigentlich nicht geht.

 

[Tom Hunter]

@Alligator
Willkommen im Club der UHR Besitzer. Ja es ist schon beeindruckend was solch kurze Gewehre wie die Marlin GG in Zusammenspiel mit einem .458 Kaliber zu leisten im Stande sind. Vielleicht poste ich mal die Story mit dem Bullen bei www.marlinowners.com, die Jungs dort sind nämlich der Meinung, dass ein 300gn Geschoß für die .45-70 viel zu leicht ist und höchstens für nordamerikanische Rehe ausreicht. 405gn sollten es schon sein oder besser noch 500gn für Wild in der Gewichtsklasse über 500kg. Ich habe solch schwere Geschosse in meiner .450 Marlin ausprobiert. Glaub mir es macht keinen Spaß die Dinger zu verschießen.

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Tom

[ 18. Februar 2006: Beitrag editiert von: Tom Hunter ]

 

[Tom Hunter]

Ja das wissen die auch, und deshalb geben sie in ihrem Reloading Manual auch eine klare Warnung an, solchen Ladungen nur noch für Ruger #1 und Gewehre mit Mauser Verschluss zu verwenden. Sind halt schon einige Gewehrchen dadurch kaputt gegangen. In dem neuesten, mir vorliegenden Manual ist nur noch eine Ladung für 300gn Geschosse enthalten, nämlich für das Barnes XFN. Dabei sind 52gn N-130 das Maximum. Ich kenne das Thema der 45-70 +P+ Ladungen. Ist bei den Amis so eine Art Hysterie, die alt ehrwürdige Patrone in Leistungsregionen bis fast zur .458 Win zu puschen. Mit Vernunft hat das nichts mehr zu tun. Deshalb habe ich mich auch für die .450 Marlin entschieden, die ist für Drücke bis 43500 PSI beschossen.

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Tom