.410 - jagdlicher Nutzen?

A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
Nachdem auch Kaninchen gelegentlich mal sitzen,
wäre die 22 lfB mit noch weniger Blei und noch weniger Knall
sowohl flintenmäßig über K+K oder "büchsig" mit Zfr auch eine Alternative.
Zumal der Preis pro Schuss dem Wert des Wildes besser angepasst ist.


Du schießt auf sitzende Kaninchen? Noch dazu mit Kugel? Und zu guter Letzt geht`s um den mickrigen Patronenpreis? Sir, was ist mir Dir los? Wenn die Jagd zu teuer wird und es auf den Patronenpreis ankommt, dann sollte man schlicht und einfach aufhören.
 
Registriert
30 Okt 2005
Beiträge
6.866
sitzende Kaninchen bis 70 m mit 22lfB hunderte, viele viele Hunderte, aber das ist ein anderes Kapitel.
für jede Jagdart das adäquate Mittel :cheers:
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Bora schrieb:
Sir Henry schrieb:
Nachdem auch Kaninchen gelegentlich mal sitzen,
wäre die 22 lfB mit noch weniger Blei und noch weniger Knall
sowohl flintenmäßig über K+K oder "büchsig" mit Zfr auch eine Alternative.
Zumal der Preis pro Schuss dem Wert des Wildes besser angepasst ist.


Du schießt auf sitzende Kaninchen? Noch dazu mit Kugel? Und zu guter Letzt geht`s um den mickrigen Patronenpreis? Sir, was ist mir Dir los? Wenn die Jagd zu teuer wird und es auf den Patronenpreis ankommt, dann sollte man schlicht und einfach aufhören.

Da sag ich nur "Bora-Bora" Trauminsel der Seligen

Du kannst von mir aus auf Karnickel schießen mit was du willst, ob 10/89 oder Vogeldunst und alles was dazwischen ist. Du musst wissen ob dir 2 € oder 20 @Ct für ein so kleines Wild angemessen sind

Deine Spitze kannst du dir sparen, aber wenn es um den bereits erwähnten Knall geht,
ist die 22 lfb eben doch leiser als jeder Schrotschuss.
Oder ist dir ein Lapuz für die Kugel zu klein um es zu treffen unf brauchst deshalb Schrot. :?
Ob du jemals so lange jagen wirst wie ich gejagt habe, ist wieder was anderes.
Möglicherweise habe ich schon "vor deiner Zeit" .410 geschossen, wofür du aber nix kannst. Also - keep cool
 
Registriert
16 Okt 2006
Beiträge
5.985
Bora schrieb:
Sir Henry schrieb:
Nachdem auch Kaninchen gelegentlich mal sitzen,
wäre die 22 lfB mit noch weniger Blei und noch weniger Knall
sowohl flintenmäßig über K+K oder "büchsig" mit Zfr auch eine Alternative.
Zumal der Preis pro Schuss dem Wert des Wildes besser angepasst ist.


Du schießt auf sitzende Kaninchen? Noch dazu mit Kugel? Und zu guter Letzt geht`s um den mickrigen Patronenpreis? Sir, was ist mir Dir los? Wenn die Jagd zu teuer wird und es auf den Patronenpreis ankommt, dann sollte man schlicht und einfach aufhören.

Ich hab als Jugenjagdscheininhaber mit der .22lfb über 1000 Karnickel so auf 50m mittels Kopfschuss erlegt in nicht ganz zwei Jahren.
Das ging echt gut.
Heute gibt es in diesem Revier keine mehr.
Erst Myxo, dann RHD und die neuen Lärmschutwälle an der Autobahn.
In meinem vorigen Revier ging es gut mit dem Hund und ner 16er Flinte.
Aber auch Myxo gefolgt von RHD und flächigem Maisanbau.
Nix mehr und auch keine Rebhühner mehr.
Jetzt im neuen Hasen, Enten, Gänse und Fasan gut.
.410 aus ner Savage war früher immer für Elstern im Garten aus der Dachluke einwandfrei ;)

Gruß!
 
Registriert
16 Mrz 2012
Beiträge
1.819
Bei mir ist ähnlich wie bei michik007. Erst kam die Myxomatose, was überlebt hatte, wurde dann von der RHD dahingerafft. Kaninchen waren davor das ausgesprochene Flintenwild.

Aber, man sollte die lokalen Besonderheiten beachten, von daher macht der Abschuss mit der Kugel, vielleicht sogar mit Schalldämpfer, durchaus Sinn.

Es ist bis heute befremdlich für mich ein Kanin mit der lfB zu schießen, aber braucht man denn eines für die Küche oder selten mal eines für die Hundearbeit ist es doch legitim. Es soll ja auch kein Ersatz für eine Flintenjagd sein. Hätte ich die Wahl, ich würde auch heute gerne noch hunderte Kaninchen in der heimischen Jagd mit der Flinte schießen...

Gelegentlich werden in England alte Hahnflinten in 410 angeboten, einen Reiz haben die Dinger auf alle Fälle, ich überlege immer noch, treuhänderisch so eine Flinte für meinen Neffen zu erwerben und bis er groß genug ist, müsste das gute Stück nicht nur im Tresor stehen... :biggrin:

Joseph Nickerson hat ein ausgezeichnetes Buch über die Jagd mit der Flinte geschrieben, er schoss zuletzt mit einem Purdey Trio Kal. 28. Das ist zwar immer noch etwas mehr als die 410, aber man muss halt schießen können und seine eigenen Grenzen und die Grenzen des Materials kennen.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
@michik
@wilde jagd
:cheers:

Interessehalber habe ich schon 28er Flinten geschossen
und auch die Munition dafür eingeführt.

Einige DF wurden von kompetenten Büma in Büchsflinten konvertiert.
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
Bora schrieb:
[quote="Sir Henry":q068v61h]Nachdem auch Kaninchen gelegentlich mal sitzen,
wäre die 22 lfB mit noch weniger Blei und noch weniger Knall
sowohl flintenmäßig über K+K oder "büchsig" mit Zfr auch eine Alternative.
Zumal der Preis pro Schuss dem Wert des Wildes besser angepasst ist.


Du schießt auf sitzende Kaninchen? Noch dazu mit Kugel? Und zu guter Letzt geht`s um den mickrigen Patronenpreis? Sir, was ist mir Dir los? Wenn die Jagd zu teuer wird und es auf den Patronenpreis ankommt, dann sollte man schlicht und einfach aufhören.

Da sag ich nur "Bora-Bora" Trauminsel der Seligen

Du kannst von mir aus auf Karnickel schießen mit was du willst, ob 10/89 oder Vogeldunst und alles was dazwischen ist. Du musst wissen ob dir 2 € oder 20 @Ct für ein so kleines Wild angemessen sind

Ja, dem einen geht`s um`s Geld, dem anderen nicht. Ich gehöre zu Zweiteren, habe bei Munition nie gerechnet. Der Aspekt käme mir gar nicht in den Sinn. Ich weiß aber auch, daß es Leute gibt, wo sich Jagd "rentieren" muß.

Da siehst Du mal, wie unterschiedlich die Regionen sind. Als es bei uns noch viele Kaninchen gab, auch dann als sie zu Schaden an den Sonderkulturen gingen, wurde nicht mit Kugel darauf geschossen. Das war verpönt, genau so, wie Kugel auf Hase. Einzig, wenn man mal einen für den Hund brauchte, kam die lfb wegen Kopfschuß zum Einsatz. Ansonsten Bejagung mit Flinte und ausschließlich außerhalb der Aufzuchtzeit. Deshalb auch meine ehrliche Verwunderung. Ich kenn`s nicht anders.


Oder ist dir ein Lapuz für die Kugel zu klein um es zu treffen unf brauchst deshalb Schrot. :?

Kannst mir ja mal schreiben wann und auf welchem Parcours Du Dich mit mir messen willst...

Ob du jemals so lange jagen wirst wie ich gejagt habe, ist wieder was anderes.

Das hoffe ich doch sehr. Möchte dann im Alter nur nicht so starrsinnig und bissig werden, das hoffe ich noch mehr ;)

Möglicherweise habe ich schon "vor deiner Zeit" .410 geschossen, wofür du aber nix kannst. Also - keep cool Ganz sicher. Schaun` ma mal, ob Du das auch kannst. Beste Grüße[/quote:q068v61h]



Was die Stichelei mit Schrotschuß anbelangt - sag mir nur wann und wo Du Dich messen willst.
 
Registriert
23 Jul 2008
Beiträge
3.086
..ich will auch mitspielen.... momentan bin ich "gut drauf"

apropos gut drauf, die .410er vom GNB oder die 28er SLF wären so meine Favoriten dafür :biggrin: :biggrin: :twisted:
 
A

anonym

Guest
crazy_sepp schrieb:
...die kleinen Kaliber werden fast ausschliesslich von guten Schützen geführt - denn die Ernüchterung des ausbleibenden Erfolges bei schlechten Schützen zwingt zu viel Vorlage und offenen Chokes!
In unserer langjährigen Runde schießen inzwischen bis auf einen anderen und mich alle Kaliber 20. Nicht, weil es so toll, sondern weil die Herschaften inzwischen jenseits der 75 sind und sich über jedes Gramm Waffengewicht weniger freuen. Dass sie damit irgendwie besser treffen (wenn sie denn überhaupt noch mal schießen) kann ich nicht bestätigen.

crazy_sepp schrieb:
Die Jäger, denen ich regelmässig am Stand begegne, schiessen auf der Jagd Kal. 20 und abwärts!
Auf unserem Stand gab es genau einen, der Kaliber 20 schoss, und der kam jüngst mit einer 12er-Flinte an, weil ihn nach eigenen Aussage die Munitionsbeschaffung und die Preise nervten.

Zu deinem früheren Posting: In unserem Waffenmessi-Haushalt gibt es nach diversen Erbschaften und "Witwenbeglückungen" (nicht so wie ihr denkt!!!) neben zwei 16er und einer 20er Flinte seit 2012 sogar eine 28er. Sind lustige Teilchen - warum ich die allerdings auf die Jagd mitnehmen sollte wüsste ich nicht. Vom Sportschießen bin es es gewöhnt, etwas massives in der Hand zu halten. Ich habe im Stadtverkehr ja auch kein Problem mit dem Audi und fahre deswegen ja auch nicht Omis neuen Up!, obwohl der doch so schön handlich ist ...

Zu den anderen Postings: Das Lautstärkeargument klingt vernüftig. Ob eine .410 Magnum allerdings wirkich so viel leiser ist als eine 12er Subsonic, mit der man sicherlich auch sinnvoll in sensiblen Bereichen jagen kann, bezweifele ich.
 
Registriert
22 Nov 2005
Beiträge
1.879
Das Problem, bzw die Nervigkeit der Mun Beschaffung ist ein Faktor - zumindest für den Schiesstand!
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
@bora

ich schrieb:
Nachdem auch Kaninchen gelegentlich mal sitzen,
wäre die 22 lfB mit noch weniger Blei und noch weniger Knall
sowohl flintenmäßig über K+K oder "büchsig" mit Zfr auch eine Alternative.
Zumal der Preis pro Schuss dem Wert des Wildes besser angepasst ist.

Dass du daraus einen Parcours-Wettkampf ableitest,
ist wieder ein treffendes Beispiel für Abdriften vom Thema.

Daher die Fragen:
Wer schießt nun im wirklichen Leben die 410?
Wer hatte eine und warum jetzt nicht mehr ?
Für welchen Zweck war sie gedacht.?
Gab es zu wenig Auswahl in Fabr, Hülsenlänge und Schrotstärke?
War die Muni zu teuer ?(für Bora natürlich nicht :mrgreen: )

Meiner 410/22 Magnum trauere ich nicht nach.
Sowohl mit Schrot als auch mit Kugel doch sehr in der Schwussweite beschränkt.
Die Empfehlung näher hinzupirschen wäre O.T. :p


@haeschen
:thumbup: :cheers: obwohl wir selten der gleichen Meinung sind
 

steve

Moderator
Registriert
9 Jan 2001
Beiträge
11.666
Jetzt mal Hand aufs Herz, am Ende des Tages ist es eine Spielerei mit einer .410er auf die Jagd zu gehen. Wenn es dann beginnt mit "bis so und soviel Metern" und "nur auf das und das", dann ist es doch schon vorbei.

Beim Frettieren lass ich es mir ja noch gefallen, dort habe ich schon amerikanische Jagdgäste mit .410 beobachten dürften. Das ging wirklich gut, wenn denn freies Schussfeld und kurze Entfernungen Standard waren.

Generell ist mir aber die Einschränkung die ich mit der Wahl einer solchen Flinte im jagdlichen Alltag habe zu groß. Das beginnt bei der Treibjagd, wenn für mich dann so abgestellt werden muss dass ich die 19 Gramm überhaupt sinnvoll auf die Reise schicken kann, dass geht weiter bei der Vorstellung das mich ein Fuchs auf für mein Flinte zu weite, für einen "normal ausgerüsteten" Jäger passende Entfernung passiert und ganz letztlich endet das doch wieder beim Frettieren, wenn ich - wie im letzten Jahr geschehen - auf einmal hinterm Knick am Bau wartend von Gänsen überflogen werde.

Wie gesagt, am Ende des Tages wäre die Gefahr mir außerhalb besonderer jagdlicher Situationen (Eichelhäher an der Kirrung, Kaninchen, sonstiges) ständig in den Allerwertesten beißen zu müssen zu groß. Vor dem Hintergrund pfeif ich auch gern auf die Exotenstellung die ich vielleicht mit so einer Waffe habe; die bringt mir jagdlich nämlich nichts.
 
Registriert
2 Aug 2011
Beiträge
4.797
Ich hatte eine türkische Doppelflinte im Kaliber .410
Lauflänge glaub ich um die 71-74cm.
Schoss damit recht gut auf Gockel und Enten.
Durfte Sie bei uns nicht mehr verwenden weil die Altjäger dagegen waren (reiner Neid da sie mit den 12er Flinten nichts getroffen haben).
Hab damit recht gute Erfahrungen gemacht. Aber nur zum daheimstehen wollte ich sie ned haben und darum wurde sie verkauft!
Geschossen wurde mit Fiocchi 2,7mm.
Gockel bis knappe 30m und Enten um die 25m erlegt.

Auf Haarraubwild traute ich mich nicht wirklich. Aber ein Freund verwendet eine Renato Gamba im gleichen Kaliber und der hat schon 2 Treibjagdfüchse damit erlegt. Wenn sie bei uns bissl verständlicher wären, würde ich mir wieder eine zulegen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
142
Zurzeit aktive Gäste
282
Besucher gesamt
424
Oben