.308 148grs. GPA

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Auf der LM-Seite gibt es ein paar Hinweise über die Wirkungsweise dieses Geschosses. Ich möchte es jetzt selbst testen und suche passende Ladedaten für den Kupferling in .308 W, .30-06 oder .300 WM.

WTO
 
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Der hat wahrscheinlich zwei verschiedene Ladedaten 1x für Blaser und 1x für andere Büchsen, weiss aber nicht mehr welche für was waren.
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MfG Abbiatico
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
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....und warum fragst du nicht den Geschoß-Hersteller.
Der müßte es doch als erster getestet haben - auch auf Wild.
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P.
<HR></BLOCKQUOTE>

Was hat dein Posting mit meiner Frage zu tun?
Wenn ich den Sinn eines Forums richtig verstehe, soll er dem Austausch von Erfahrungen dienen. Postings wie"Frag doch RWS, die müssen doch wissen, wie ihre Geschosse wirken!" würden hier sicher zu von Häme triefenden Antworten führen. Aussagen des Geschossherstellers werden doch nur angezweifelt - siehe diverse Jehova - Threads . Und Aussagen von Mitbewerbern - LM - sind ja sicher ganz objektiv!
Und Smileys erinnern mich immer an diese amerikanischen Serien, wo dem Publikum durch eingespieltes Lachen das Mitdenken erspart wird...........

WTO
 
J

jagamax

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tobisch:
Auf der LM-Seite gibt es ein paar Hinweise über die Wirkungsweise dieses Geschosses. Ich möchte es jetzt selbst testen und suche passende Ladedaten für den Kupferling in .308 W, .30-06 oder .300 WM.

WTO
<HR></BLOCKQUOTE>

Gugst Du unter www.roc-import.com

Wenn da nichts ist kann ich dir eine Excelliste mit Ladedaten mailen
 
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würde mich auch interessieren, welche Erfahrungen du damit machst, wenn du sie probierst.
Du hast ja auf der Packung eine Internetadresse stehen, www.cartouchegpa.com
wenn es dir so geht, wie mir und du diese Plugins nicht geladen hast, die einem nur die Zeit stehlen beim Surfen, kannst du hier die Seite mit Ladedaten sehen:
http://perso.wanadoo.fr/www.cartouchegpa.com/mun0.html

die gibt es nur von der französischen Seite aus, auf Deutsch ist nur eine Beschreibung und viel Gespräch dabei.
Die Einstiegsseite mit der Sprachauswahl ist:
http://perso.wanadoo.fr/www.cartouchegpa.com/index1.html

Ich hatte das GPA in der 9.3x64 verladen, nachdem ich die mal aus Versehen bestellt hatte und einige Hülsen vorbereitet waren, auf die eigentlich das Oryx sollte und plötzlich keine mehr in der Packung waren. Nun gut, dachte ich so bei mir, nimm halt dieses merkwürdige Ding und probier es mal. Nachdem ich das Oryx dann sauber eingeschossen hatte, nahm ich die fünf mitgebrachten GPA und feuerte die nacheinander in Richtung Scheibe. Durch das ZFR konnte ich ein einziges Loch sehen und dachte lächelnd bei mir selbst: na, die werden wohl ganz schön streuen und hin und her auf der Scheibe verteilt sein, kein Wunder, bei dem Aussehen der Geschosse.
Als die Scheibe näher kam, sah ich, dass dieses eine Loch von meinen fünf GPA gestanzt worden war! Uff! Mehr hatte ich nicht dabei und obwohl die Treffer ein paar cm weiter rechts und etwas höher lagen, als ich die Oryx nun eingeschossen hatte, beschloss ich, die restlichen GPA so mal auf der Jagd zu probieren.
Am nächsten Abend kam mir ein Überläufer aus dem Wald auf die Lichtung gezogen, ein verirrter Bursche von etwa 55kg und im Knall sackte er zusammen. Als nächstes schoss ich dann zunächst einen Frischling von etwa 25kg, der ging etwa 20m ab über die Wiese, machte dann einen Bogen und lag fast vor meinen Füßen. Der nächste wog vielleicht 35kg und ging etwa 50m weit, ohne weitere Pürschzeichen, was ich bei der 9.3x64 bis dato noch nicht erlebt hatte. Dieser war der erste, der den Weidsack geöffnet hatte, obwohl es ein reiner Kammerschuss war. Außerdem war ein Splitter senkrecht zur Schussrichtung nach unten gegangen und hatte dort beim Zwerchfell ein Loch hinterlassen.
Ja, und so ging das denn weiter, genauer gesagt, wurden die Ergebnisse immer schlechter, je länger ich das Geschoss nutzte.
Nach den ersten Eindrücken, hatte ich mir einige Probepackungen in unterschiedlichen Kalibern geholt. In .338 hatte ich die seltsamen Bohnen auf die .338-08 Verladen, eine SLB die ich eigentlich nur zu Drückjagden führe. Nun hatte ich ein anderes Glas draufgetan und nutzte diese Ladung mal vom Hochsitz. Ein Fuchs, ein Reh, zwei Frischlinge, dann hatte ich die Nase voll davon. Wie schon bei den Barnes X-Bullets, die ich vor Jahren probiert hatte (die sollen inzwischen besser sein, nur ich will das gar nicht mehr testen) waren Splitter nicht auf dem Weg geblieben, den der Hesteller vorgesehen hatte. Bereits bei 15kg Frischlingen steckten die Fahnen auf der Ausschussseite unter der Decke, etwa 10cm um den Ausschuss herum. Der Ausschuss selbst war dann klein, lieferte kaum brauchbare Pürschzeichen. Bei größeren Stücken wurde mir der Pansen, bzw Weidsack öfters geöffnet und das ist schlecht, vor allem, wenn das Wild dann noch wegläuft, was es in der Regel tat.
Mein Metzger kommentierte das etwa so: "... ich meine, du solltest besser wieder die anderen Spitzen nehmen..."
Tat ich dann auch.
Nun hatte ich noch einige GPA hier und ein Bekannter brachte das Thema zur Sprache, er wollte die unbedingt mal probieren, es sei ihm soviel Positives erzählt worden. Ich gab ihm großmütig von meinen welche ab, damit er sie testen könne und er brachte sie mir zum großen Teil wieder zurück: "die schießen doch nicht, die Dinger, dauernd habe ich da Ausreißer dabei". Das waren 148grains .308er Geschosse gewesen, die ich noch gar nicht benutzt hatte.
Bei nächster Gelegenheit nahm ich meine 9.3x64 wieder mit, da waren noch ungefähr ein halbes Dutzend GPA, die nicht mehr jagdlich genutzt werden sollten und in den Abkühlpausen der anderen Waffen, gedachte ich, diese zu versenken. Vielleicht war ich da nicht voll konzentriert, vielleicht gab ich mir nicht genug Mühe, vielleicht war das erste Ergebnis mit dem Einloch-Schussbild auch einfach Zufall gewesen. Diesmal schoss ich nicht unter 7cm damit und die Löcher lagen wirklich unregelmäßig. Es gab drei, die enger beisammen waren, sich berührten. Doch die anderen lagen drunter, links, rechts in unterschiedlichen Entfernungen.
Joo, und so liegen die GPA bei mir nun im Regal.

Schick mir doch bitte ne Mail, wenn du sie getestet hast. Würde mich interessieren.
 
A

anonym

Guest
@ Tobisch:
Bei den meisten Geschoßherstellern bekommt man eine Ladetabelle.
So etwas benutze ich als Grundlage für meine ersten Versuche.
Danach das "Blaue Buch" von RWS -
und das DEVA-Buch (div. Auflagen.
Danach rechne ich mit QUICK-Load mal nach.

Da ich vom ABC-Geschoß her noch weiß, daß MASSIV-Geschosse eine besondere Problematik haben, wäre mir eine gedruckte Tabelle des Geschoßherstellers wesentlich lieber, als Angaben aus dem Internet bei denen ich das Fachwissen nicht überprüfen kann.
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wenn ich hier so an einzelne Threads über MAXIMALDRUCK denke, stehen mir heute noch die Haare zu Berge.
....Aber ich lade ja auch erst seit 1960...
P.
 
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finde nun keine 9.3er mehr, habe seinerzeit nicht darauf geachtet, wie dick die sind. Vielleicht kennen die Franzosen gar nicht den Unterschied? Wäre allerdings auch eine gut eBegründung, wenn die für diese schwache Patrone gebaut sind, warum sie in der 9.3x64 bei mir nicht gut waren und die .338-06 ist ja wiederum deutlich schwächer, als die .338WinMag. Bin mal gespannt, was du herausfindest.

Auch, wenn deine Lieblingskaliber nicht dabei sind, aus den Daten der Tabelle kannst du Schlüsse ziehen, wenn du Daten der aufgeführten Kaliber mit Daten anderer Hersteller für gleichschwere Geschosse vergleichst. Dann kannst du sehen, ob die GPA gleich oder in welcher Form anders behandelt werden und das kann hilfreich sein.
 
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@ Peter Weismann

Herzlichen Dank für deine Ausführungen! Damit konnte ich die Ladedaten von GPA bekommen. Wie erwartet gibt es für die "Militärkaliber" .308 und .30-06 keine Angaben. Leider sind meine Französischkenntnisse nur rudimentär und so hatte ich nur die deutschsprachigen Ausführungen gelesen. Bei den Ladedaten fand ich auch Angaben für das 179grs. Geschoss in der 9,3x72R mit Tu 3000. Sind die GPA-Kupferlinge so untermaßig, dass sie auch durch den engen 9,3x72R-Lauf passen? Da ich mit dem Kaliber momentan sehr viel arbeite, wäre das schon einen Versuch Wert!

@ Bärentöter

Mit deinen Vorgaben zum Wiederladen stimme ich vollkommen überein. Ich verwende die gleichen Unterlagen und Hilfsmittel, die du anführst. Mit der Ausnahme, dass ich kein PC-Programm besitze. Mein Manko ist allerdings, dass ich kein technisches Studium absolviert habe und mir deshalb Grundlagen fehlen, die man sich dort aneignet.
Was die Dienstzeit als Wiederlader betrifft, bist du natürlich klarer Sieger!
Ich habe ja erst Mitte der 70er damit begonnen.........

WTO
 
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Das 179grs im Kaliber 9,3 habe ich jetzt mit der Mikrometerschraube gemessen. Größter Durchmesser ist beim 2. Führband mit 9,28 mm. Also ein echtes .366 - Geschoss! Wenn ich nun ein solches Kupfergeschoss durch den .358 (9,06mm) - Lauf meines Hahndrillings(9,3x72R) schicke......?!
Sehr viel haben sich die guten Leute von GPA nicht gedacht.

WTO
 
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Heute habe ich die 148 grs GPA - Kupferlinge aus meinem Steyr Scout getestet (100m-Bahn, Swarovski 3-12x56. Abs 4N). Beim 1.Versuch vor einer Woche musste ich feststellen, dass die COL, mit der ich geladen hatte, nicht mit dem Lager meines Scout harmonierte. Die angegebenen 71,xxmm waren zu lang. Die Länge, die ich jetzt benutze, ist 68,2mm! Die erreichte Präzision ist nicht berauschend ( mit N 140 ), aber was mich mehr störte, war, dass mit zunehmender Schusszahl, so ab dem 12. Schuss die Streuung sich kontinuierlich vergrößerte. Ich nehme an, dass die Kupferlinge den Lauf gehörig zuschmieren....

WTO
 
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Hatte mir auch einen 50er Pack GPA in .323 für meine 8x57JRS geholt. Die meisten gingen auf dem Stand drauf. Die Präzision war irgendwann jagdlich OK und es konnte auf Wild gehen.
Meine (wenigen) Erfahrungen sind , daß das Geschoss so wirkt, wie der Hersteller beschreibt.Es scheint sehr schnell anzusprechen und zerlegt sich zuverlässig in die vier großen aufgerollten Splitter und den Restkörper.Auf einer Drückjagd letzten Herbst konnte ich damit im Minutenabstand zwei Kitze samt dazugehörenden Ricke auf recht kurze Entfernung erlegen. Die sahen nicht allzu gut aus, was die Geschosswirkung betraf. Eigentlich wie von einem Teilmantelgeschoss getroffen. (Das .30-06 TUG Reh vom Nachbarn sah aber noch WESENTLICH schlimmer aus).Auf Rehwild (und die kurze Entfernung) war es mir ein wenig zu brutal.
Habe dann noch drei mittlere Schweinchen damit erlegt, wobei auffiel, daß selbst einer der recht großen Splitter es schafft, die Sau bei Wirbelsäulentreffer an den Ort zu bannen.
Hier war die Wirkung durchaus ansprechend und die Zerstörung nicht zu stark.
Auch meinen bisherigen Lebenskeiler von 107 kg schoss ich mit GPA. Er lag im Feuer bei Einschuss vor dem Blatt und Ausschuss hinter dem Blatt (stand deutlich schräg).
Allerdings gibt es sooooo viele Geschosse auszuprobieren und meine "GPA Phase" ist erst mal vorbei. Das Reichenberg Geschoss der Konstruktion IX (Drückjagd) funktioniert genauso, ist sehr präzise und im Moment mein Bleifreifavorit,wobei es sicher einen furchtbaren BC hat, was bei meinen meist sehr kurzen Schüssen aber nicht stört.
Baue mir gerade einen 98er in .30-06 auf und werde es wohl auch dort nehmen.
Soweit meine Erfahrungen.
Grüße vom Harzjäger !
 
A

anonym

Guest
Meine Erfahrungen mit dem GPA beschränken sich auf die .358 Win mit 200grs.. Wirkung eigentlich immer sehr gut, allerdings bei weichen Treffern (Frischlinge) sieht es im Wildkörper übel aus. Präzision immer gut, wobei bei Schüssen die sauber gestanzten Löcher auf der Scheibe beeindrucken. Bisher nur Rot - u. Schwarzwild damit geschossen, lagen die Stücke nicht im Feuer, war immer sehr viel Schweiß in der Fährte zu finden, das scheint aber bei der .358Win bei allen bisher probierten Geschossen so zu sein!
 
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Laß es bleiben mit den GPA-Dingern und verlade lieber Geschosse.

Das Design ändert sich ständig, die Schußtafeln auf der Herstellerhomepage sind fehlerhaft, die massiven Splitter, die unkontrolliert aus dem Wildkörper austreten sind gefährlich.
Der Hersteller hat kräftig beim Sauvestre FIP-Geschoß abgekupfert, offensichtlich ohne wirklich zu verstehen was er da macht. Bestes Beispiel : Geschosse mit Durchmessern von 8 Kalibern und mehr, um auf die traditionnellen Geschoßgewichte zu kommen ...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sauvestre:
Bestes Beispiel : Geschosse mit Durchmessern von 8 Kalibern und mehr, um auf die traditionnellen Geschoßgewichte zu kommen ...<HR></BLOCKQUOTE>

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