3006 ruppig?

[Pigeon]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Student:


Zum Beispiel für die Jagd auf Schwarzwild. Ich will denjenigen mal sehen, der einen reifen Keiler mit etwas geringerem als einer 9,3 konfrontiert!<HR></BLOCKQUOTE>

Oh Mann, kommt jetzt wieder die "nur ne 9,3 taugt was" Nummer?!

Also gut: Ich gehe mit der .375H&H das letzte Vierteljahr jagen: Die beiden Sauen sind noch 30m gegangen bevor sie tot waren. Das wäre mir mit meiner .30-06 nicht passiert: da lag alles im Feuer...

Ich halte die .30-06 mit guter Muni als eine sehr geeignete Waffe in unseren Breiten: Was soll es in diesen Wäldern geben, was damit nicht zur Strecke kommt? Vom Reh über Fuchs bis hin zur Sau und Hirsch kann man alles jagen...?! Und mit nem geraden Schaft ist die Waffe gut zu schießen - wie gesagt, selbst mit Ultraleichten Waffen (da hatte ich schon so meine Bedenken) von 2,6 kg !

Was Du an Kaliber nimmst bleibt dir überlassen, kannst ja auch mal den "Sprung" übern Teich machen - die .30-06 wird dort selbst in Alaska als die beliebteste Patrone geführt - warum wohl? Weil sie ein breites Spektrum abdeckt und genügend Dampf hat.

Wenn Du die 9,3 nehmen willst: Denke auch mal dran, daß Du evtl. mal im Ausland jagen willst: Da hast Du mit metrischen Kalibern so dein kleines Problem

Das passiert Dir mit ner .308 .30-06 oder .300WinMAg wohl kaum

 

[Student]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat

Wenn Du die 9,3 nehmen willst: Denke auch mal dran, daß Du evtl. mal im Ausland jagen willst: Da hast Du mit metrischen Kalibern so dein kleines Problem

mache ich 1-2x jährlich. kein problem.

 

[Student]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat

Also gut: Ich gehe mit der .375H&H das letzte Vierteljahr jagen: Die beiden Sauen sind noch 30m gegangen bevor sie tot waren.

Meine Sauen liegen mit der .375 so gut wie alle im Knall. Probier mal das 300gr X-Bullet oder das Kegelspitz.

 

[Pigeon]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Student:
Pigeon, wenn man für wenige Wochen ins Ausland reist, um dort zu jagen, nimmt man sich die Munition sowieso mit. Da ist es vollkommen egal, ob man die Patronen auch vor Ort bekäme oder nicht. Das spielt erst eine Rolle, wenn man die Munition verliert. Aber selbst dann kann man sich ggf. vor Ort ein Gewehr leihen. Kann man vorher abchecken, ob das notfalls geht.<HR></BLOCKQUOTE>

Es gibt auch Leute, die irgendwann Ihren großen Container gepackt haben... Manch einem ist im Ausland auch schon die Muni ausgegangen... Soll alles vorgekommen sein.

Also sag mir nicht, daß Du für jede Gelegenheit und immer genügend Muni dabei hast...

Klar hat man auf einer Jagdreise normalerweise seine Muni dabei, aber du fährst doch sicherlich auch nicht mit dem Porsche in Urlaub, wo Du nur Heizöl oder Schweröl zum betanken bekommst, oder?

[ 25. Februar 2006: Beitrag editiert von: Pigeon ]

 

[Student]

Ich habe für jede Gelegenheit immer genügend Munition dabei. I-m-m-e-r!

Auf Jagdreisen nehme ich normalerweise 60 Patronen mit. Das ist ein mehrfaches des normalen Gebrauchs!

Ich habe 15 Reisen hinter mir und niemals Probleme mit Munitionsmangel gehabt.

 

[anonym]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original Jogi68:
. Ist wohl doch was dran, dass die 30.06 sich unangenehmer schießt, als z.B die 8x57IS von der man übrigens nur Gutes hört!!
<HR></BLOCKQUOTE>
Nimm eine Waffe mit Wechslläufen - z.B. eine SAUER 202 Take down, Patronen mit gelichem Geschoßgewicht, also 200 grs bzw. 12,7 g
laß dir die Augen verbinden - und schieße die beiden Läufe abwechselnd (unregelmäßig ausgetauscht von einem Freund.
Ich wette 50 € daß du nicht zuverlässig unterscheiden kannst, welche Patrone du gerade schießt.

P.

 

[Klappspaten]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat

Ich wette 50 € daß du nicht zuverlässig unterscheiden kannst, welche Patrone du gerade schießt.

In der Tat, das wäre wahrlich mal interessant

 

[saujager1977]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Student:
Ich habe für jede Gelegenheit immer genügend Munition dabei. I-m-m-e-r!

Auf Jagdreisen nehme ich normalerweise 60 Patronen mit. Das ist ein mehrfaches des normalen Gebrauchs!

Ich habe 15 Reisen hinter mir und niemals Probleme mit Munitionsmangel gehabt.<HR></BLOCKQUOTE>


also wie pigeon schon sagte, manche leute fahren auch von einem land zum andern um dort ein bis 2 jahre ihrem lebensunterhalt nachzugehn. ich zum beispiel. da sind metrische kaliber einfach schlecht und oder zu wucherpreisen zu bekommen. von einem normalen schiessstand besuch (bei mir ca. 100
schuss 1-2 mal in der woche, da zählt neben dem preis auch der rückstoss ein bisschen, und ich hab auch ne 9.3) ganz zu schweigen. also als universal waffe ist die .30-06 der 9.3 auf alle fälle vorzuziehen, ausserdem wurde nach dem rückstoss gefragt, und da ist sie ebenfalls im vorteil. übrigens hab ich in der von dir beschriebenen "heldenhaften" art und weise der sauenbejagung in den letztjährigen paar wochen heimaturlaub einiges an wutzen erlegt (15 -120kg), alles mit der 308 und 6.5. und ich hab sie alle bekommen.
auf gut deutsch: jeder kann von mir aus mit elefantenkalibern (9.3, 375) unsere kleinen deutschen schweinderl bejagen. aber es ist einfach ein krampf zu behaupten, das selbiges das einzig wahre ist. da kommen dann die muckenden junjäger bei raus, die mit ihrer einzigen waffe (9.3) die sau auf 40 m nicht treffen, oder das reh zu totalschrott schiessen (bitte keine diskussion über die 9.3 als rehwildkaliber, das ist einfach nur für gelegenheiten geeignet, ich habs ausprobiert).

[ 25. Februar 2006: Beitrag editiert von: saujager1977 ]

 

[Student]

Du schießt in der 9,3 offenbar die falsche Laborierung. Probier mal das X-Bullet (250gr oder 286gr) oder das Swift A-Frame (250gr). Beides auch für Rehe optimal.

Auf annehmende Sauen gehen 6,5mm, 7mm oder .30er solange man den Kopf trifft. Anderenfalls haben sie keine Stopkraft. Bei > 9,3mm sieht das anders aus. Liegt auch auf der Hand. Physik eben. Die 9,3 schießt schwerere und dickere Geschosse. Je schwerer und dicker, desto mehr Wirkung. So einfach ist das.

Bis 9,3 kann man auch nicht von Rückstoß sprechen. Was soll denn da "stoßen"?! Rückstoß fängt bei .375 an.

 

[Murmel Michi]

Servus,

also die berühmte annehmende Sau...

Ich gebe jetzt sofort zu, dass ich keine
(uff) persönliche Erfahrung damit habe,
aber wo bitte soll ich die Sau treffen,
die frontal auf mich zukommt, außer im
Kopfbereich? Ein anderer Körperteil bietet
doch fasst kein Ziel von vorne. Wenn
ein Projektil mit sagen wir 180 grains
und einer Geschwindigkeit von ca. 800 m/sec
dort einschlägt ist Sense, da brauchts
nicht mehr, oder?

Ich glaube kaum, dass die Situation "annehmende Sau" ein Argument für die 9,3 ist.

Übrigens, 30.06 ist doch wirklich kein
heftiges Kaliber, das kann jeder vertragen,
ist halt ein bisserl mehr Kraft dahinter als
beim Luftgewehr...

...fest einziehen und
Schulter dagegen, ein bisserl Körperspannung und gut ist`s.

Das Gewehr gut fixieren gehört genauso
zur Schießtechnik wie eine gute Abzugstechnik, oder?

Grüße,

Michi

 

[Pigeon]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Student:


mache ich 1-2x jährlich. kein problem.<HR></BLOCKQUOTE>

Mein Bruder bekommt in NZ weder wirklich 8x57 IS noch vor allem 6,5x68...
Letzte Woche mit USA telefoniert: 7x57 nicht zu bekommen, er behandelt jede Hülse als sei sie aus Gold, damit er wieder was zum Stopfen hat...

Werde ich erst gar nicht ausprobieren mit nem metrischen Kaliber

Zumindest nicht aus nem Repetierer

Warum auch?

 

[Student]

Pigeon, wenn man für wenige Wochen ins Ausland reist, um dort zu jagen, nimmt man sich die Munition sowieso mit. Da ist es vollkommen egal, ob man die Patronen auch vor Ort bekäme oder nicht. Das spielt erst eine Rolle, wenn man die Munition verliert. Aber selbst dann kann man sich ggf. vor Ort ein Gewehr leihen. Kann man vorher abchecken, ob das notfalls geht.

 

[Student]

Wenn man bei der annehmenden Sau den Kopf verfehlt, kann das Geschoss in die Kammer schlagen, wenn es genügend Durchschlagskraft hat. Ob .30-06 da ausreichend ist...

 

[Österreicher]

Die 9,3er Mär schon wieder mal. Ist doch absoluter Müll was hier verbreitet wird! In Mitteleuropa reicht 3006 für 99% der Jäger für jede Jagdsituation. Habe selbst einen Repetierer mit Ofenrohr und Aimpoint als Wechseloptik in 3006 für Nachtansitz und Drückjagd und würde mich selbst bei einem Lebenskeiler nicht untermotorisiert führen. In letzter Zeit führe ich sogar häufiger eine Kombinierte in .308 mit FLG als zweiten Schuss und selbst da reicht in 99% der Fälle der erstes Schuss mit der .308. Wer glaubt eine 9,3er zu brauchen kann sie haben, der freie Markt befriedigt jeden Wunsch, allerdings notwendig ist sie wirklich nicht! Ist halt so ähnlich wie bei den Autos: ich habe letztes Jahr meiner Frau einen Leon gekauft und bei der Motorisierung den 90 PS TDI genommen. Der Händler wollte mir glatt einreden, dass man sich damit schwer tut auf nen Berg raufzukommen und auf der Autobahn geht er zu langsam. Ich sollte doch bitte die 110 PS Version nehmen, oder gar die 130 PS Version. Da kann man nur den Kopf schütteln!

Übrigens zu annehmenden Sauen: da nehmen viele die .44 Magnum und die reicht auch! Ob die Wohl mehr Energie hat als eine 3006?

mfg Österreicher

 

[GL]

@Student
Wer wie Du offensichtlich ja den Sauen nachsteigt, um sie lieber im "Death at my feet"-Kampfkontakt auf die Schwarte zu legen, denn als "friedliche Wildschweine" (dein Zitat) gezielt beim Ansitz zu erlegen, sollte doch eher den Pumper oder ne kurze Doppelflinte mit FLG nehmen. Wegen der Führigkeit im Busch und wegen der Stopwirkung (ich stelle mir gerade ne .375 Holland und Holland in einer Schwarzdorndickung vor).

Gestatte mir vier Fragen:
1. Wenn Dich das Stück beim Ausfährten dann annimmt, springst Du dann auf einen Baum oder legst Du auch eine führende Bache um? Viel Zeit zum Überlegen bleibt Dir ja nicht.

2. Wie hoch ist beim Ausfährten durch die Dickungen Deine Strecke? Es kommen ja wahrscheinlich nur abschussreife Stücke zur Strecke (alles außer nicht führenden Bachen, die man ja aufgrund des nahen Kontakts in Sekundenschnelle als solche ansprechen kann).

3. Wie hoch war bei dieser Jagdart die Gesamtzahl deiner stoppenden Treffer (mit A-Square bzw. Barnes) auf Haupt bzw. Träger im Vergleich zu Kammertreffern.

4. Bis Du bis dato ohne Blessuren ausgekommen? Erzähl doch mal, Du hast doch bestimmt noch schöne Geschichten, oder?

GL