.300 WSM und Reloader 17

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Die 300 WSM soll ja angeblich sehr gutmütig und leicht zu laden sein. Ich habe einmal Patronen beim Beschussamt messen lassen und der Herr vom Beschussamt meinte, dass die 300 WSM an und für sich sehr sehr gleichmäßige Druckverläufe liefert. Schwer zu sagen wo der Fehler liegt? Jedenfalls ist sie sehr zickig was die Geschosswahl angeht, wobei die Präzision der Geschosse eher nebensächlich ist. Z.B. Hornady 220gr RN ist echt kein Präzisionswunder der Fertigung und die Setztiefen varieren schon ziemlich und trotzdem Streukreis um die 12mm mit vollkalibrieten Hülsen. Mit dem Sako 220gr Hammerhead dasselbe Spiel.
Verladen wird das Ganze mit einem Forster Ultra Matritzensatz, auf einer Forster CO-Ax Presse, also am Rundlauf der Patronen liegt es einmal sicher nicht :31:

Interessant wäre es wenn sich noch jemand im Forum finden würde, der eine Sako 85 in 300 WSM im Einsatz hat oder 300 WSM Wiederlade Erfahrungen mitbringen würde?! Alles was die Suchfunktion ausspuckt sollte ich bereits kennen 8)
 
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Ich bin jetzt darauf gekommen, dass sich die Schrauben für die Montageringe gelockert hatten. Das Zielfernrohr dürfte schon länger in diesem "windigen" Zustand sein, weil mir in letzter Zeit aufgefallen ist, dass es sich ungewoht unergonomisch mit der Sako schießt. Habe mir jetzt die Optik mal genauer angesehen und mir passte die Optik von der Optik nicht ganz, weil das Zielfernrohr viel zu weit vorne war. Nachgemessen war es nachweislich 4cm die das Zielfernrohr nach vorne gewandert und produzierte 8cm Hochschuss auf 100m :16:.

Das erklärt warum ich meine letzten 4 Sauen die Wirbelsäulen zerschossen habe, wenigstens mussten sie dabei nicht leiden!

Wirklich peinlich dass mir das nicht schon früher aufgefallen war -> Betriebsblind :13:

Jetzt kannst du natürlich alle Schussbilder vergessen, weil ich natürlich nicht sagen kann ob die (Höhen)-Streuung an der Montage oder an der Laborierung gelegen hat.

Grüße
 
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DKE3 schrieb:
Ich bin jetzt darauf gekommen, dass sich die Schrauben für die Montageringe gelockert hatten. Das Zielfernrohr dürfte schon länger in diesem "windigen" Zustand sein, weil mir in letzter Zeit aufgefallen ist, dass es sich ungewoht unergonomisch mit der Sako schießt. Habe mir jetzt die Optik mal genauer angesehen und mir passte die Optik von der Optik nicht ganz, weil das Zielfernrohr viel zu weit vorne war. Nachgemessen war es nachweislich 4cm die das Zielfernrohr nach vorne gewandert und produzierte 8cm Hochschuss auf 100m :16:.

Das erklärt warum ich meine letzten 4 Sauen die Wirbelsäulen zerschossen habe, wenigstens mussten sie dabei nicht leiden!

Wirklich peinlich dass mir das nicht schon früher aufgefallen war -> Betriebsblind :13:

Jetzt kannst du natürlich alle Schussbilder vergessen, weil ich natürlich nicht sagen kann ob die (Höhen)-Streuung an der Montage oder an der Laborierung gelegen hat.

Grüße


Da müssen die Schrauben aber sehr locker gewesen sein. Die Kunststoff Ringe in der Montage klemmen nämlich sehr stark. Sichere die Schrauben dann solltest du die Probleme nicht mehr haben.

Wenn du die Waffe kontroll geschossen hast bin ich sehr auf dein Ergebnis gespannt.

Zu den Optilock Montage kann ich nur sagen, dass ich sie für die Beste Montage auf dem Markt halte. Auf der Sako 85 habe ich die Quick Lock montiert. Ist sehr wiederholgenau und äußerst stabil.

Da fast alle namhaften ZF Montagen Hersteller bei mir in der Nähe sind, und ich einige persönlich kenne, habe ich einige Montagen für Sako ausprobiert und bin immer wieder zur Sako Montage zurückgekehrt.

Allerdings kosten die Montagen , so wie alles von Sako, mittlerweile richtig Geld.

Die Leupold QR Montage, wenn man in den USA bestellt im Vergleich günstig, war noch eine wirklich brauchbare allternative zu der Optilock. Der Vorteil der QR ist die schnelle Weschselmöglichkeit.

Der Hauptvorteil der Optilock sind die Kunststoff Einlagen und das verwendete Material; nämlich Stahl.

Viele Grüße


Mike
 
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Hallo zusammen,

im Anhang findet Ihr zwei Schußbilder der Sako 85.

Die fünf Schuß Gruppe ist bisher die beste die zu erreichen war. Geladen mit 150grs Barnes TTSX und 59 grs VVN150.

Die drei Schuß Gruppe ist typisch für eine Ladung die sich dem max Gasdruck nähert. In diesem Fall waren es 64grs IMR 4350 vor dem Barnes 168 TSX Geschoß. Laut QL ein Gasdruck von 3882bar; also noch absolut im Rahmen und, wenn man die Patrone in ihrem Leistungsniveau ausnutzen möchte, auch erforderlich.

Demnächst kommen die Versuche mit RL17 die hoffentlich besere Ergebnisse bringen. Ansonsten bin ich als bekennender Sako Fan etwas enttäuscht. Wenn man die Berichte von DKE3 liest, scheint es kein Einzelfall zu sein.

Eine Waffe im gehobenen Preissegment sollte etas mehr bringen.

Viele Grüße

Mike
 
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Hallo,wie schon gepostet habe ich mit RL17 schon in verschiedenen Kalibern gute Ergebnisse erzielt.
In letzter Zeit habe ich auch sehr viel mit Aeros geladen und eben mit diesen Geschossen immer sehr gute Präzision erreicht. Ich würde Dir mit gutem Gewissen für die 300WSM 135gr Aero empfehlen,in meinem Fall geladen mit 67,5gr Norma URP. Ich würde sowieso zu den langsameren Pulvern tendieren! Bei 165 - 170gr Klasse habe ich mit MRP und N165 auch schon sehr gute Ergebnisse erzielt.
Wenn IMR4350, N550 und N150 nicht funktionieren, "mußt" Du etwas wirklich Unterschiedliches probieren, ich machs jedenfalls so.
 

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