.30-06 auf Elche?

A

anonym

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"Es ist eben so, dass z.B. in British Columbia die Jaegerpruefung nach einem 15-Stunden-Kurs abgelegt wird (trotzdem Durchfallquoten von ca. 30%). Man lernt gerade mal wo vorne und hinten bei einer Waffe ist, und den Elch vom Karibu zu unterscheiden. Jagdliche Ethik? Pustekuchen! Mann will ja nur seine Gefriertruhe mit billigem Fleisch fuellen."

Hm, da ist was wahres dran aber so sehen wir das.. Erzähl mal einem Kanadier daß man sich hier einen Drilling kauft für 5000 Euro oder ein Zielfernrohr für 1500 Euro oder für ein Reh mit 20 kg hunderte von Euros zahlt, da schaun die dich an als kämst du von einem anderen Planeten und so ist das auch: Kanada ist das zweitgrößte Land der Welt mit viieellen Naturressourcen und ganzen ca. 30 Millionen Einwohnern, das ist einfach was anderes, wir können von solcher Natur nur träumen bzw. eben nach Kanada fahren...

Ich habe in Kanada schon gejagt und es ist herrlich. Ist ganz ANDERS als in Deutschland. Wenn man viel Kohle hat kann es in Deutschland auch sehr schön sein ansonsten ist das hier oft ein Kaschperltheater (aus Kanadadischer Sicht und manchmal auch aus meiner) seltensgleichen.. In Deutschland muß man i.d.R. priviligiert sein um jagen (schön) gehen zu können, in Kanada ist das was anderes...

Gute Anblicke,
Fabian
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jagdkönig:
Servus Canada-Jäger!

Also ich war auch schon da, und bei der Kaliberwahl sollte man bedenken, dass Nachsuchen in Canada nicht mit Hunden durchgeführt werden duerfen.

Horrido
<HR></BLOCKQUOTE>

Nicht richtig. Ich mache es seit 19 Jahren und sehe das Gesetz sehr ernst, sonst verliere ich Haus und Hof.

Zur Schusshaerte, kann man bei einer Statistik von eins bis zwei Elchen noch keine Regel ermitteln.
icon_wink.gif


Dem Rest von Deinem Post stimme ich zu und bin Deiner Meinung.

Gruss,
Michael
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Fabian Mayer:
GrizzlyPaul "Es ist eben so, dass z.B. in British Columbia die Jaegerpruefung nach einem 15-Stunden-Kurs abgelegt wird (trotzdem Durchfallquoten von ca. 30%). Man lernt gerade mal wo vorne und hinten bei einer Waffe ist, und den Elch vom Karibu zu unterscheiden. Jagdliche Ethik? Pustekuchen! Mann will ja nur seine Gefriertruhe mit billigem Fleisch fuellen."

Hm, da ist was wahres dran aber so sehen wir das.. Erzähl mal einem Kanadier daß man sich hier einen Drilling kauft für 5000 Euro oder ein Zielfernrohr für 1500 Euro oder für ein Reh mit 20 kg hunderte von Euros zahlt, da schaun die dich an als kämst du von einem anderen Planeten und so ist das auch: Kanada ist das zweitgrößte Land der Welt mit viieellen Naturressourcen und ganzen ca. 30 Millionen Einwohnern, das ist einfach was anderes, wir können von solcher Natur nur träumen bzw. eben nach Kanada fahren...

Ich habe in Kanada schon gejagt und es ist herrlich. Ist ganz ANDERS als in Deutschland. Wenn man viel Kohle hat kann es in Deutschland auch sehr schön sein ansonsten ist das hier oft ein Kaschperltheater (aus Kanadadischer Sicht und manchmal auch aus meiner) seltensgleichen.. In Deutschland muß man i.d.R. priviligiert sein um jagen (schön) gehen zu können, in Kanada ist das was anderes...

Gute Anblicke,
Fabian
<HR></BLOCKQUOTE>

Lieber Fabian, es wuerde unserem Wild und unserer Jagd zu Gute kommen, wenn der kanadische Normal-Jaeger mehr Ethik bei der Jagdausuebung gelten lassen wollte.

Weniger wilde Schiesser muessten dann angesichts totgeschossener Pferde und Rinder schleunigst, um nicht erkannt zu werden, die Flucht ergreifen. Fuer falsch erlegtes, nicht frei gegebenes, Wild gilt dies im Uebrigen gleichermassen.

Als Trapper und Jaeger bin ich zwangslaeufig viel in der Natur unterwegs, und nicht selten finde ich "irrtuemlich" geschossenes Wild, dass einfach liegen gelassen wird.

Teure Gewehre, Ausruestung und Jagdpacht bedeutet natuerlich nicht gleichzeitig, dass mit mehr Anstand gejagt wird. Ethik hat nichts mit dem Geldbeutel zu tun!

Um Missverstaendnissen vorzubeugen: Ich bin Kanadier!

Grizz

[ 11. Januar 2006: Beitrag editiert von: GrizzlyPaul ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Fabian Mayer:
"Es ist eben so, dass z.B. in British Columbia die Jaegerpruefung nach einem 15-Stunden-Kurs abgelegt wird (trotzdem Durchfallquoten von ca. 30%). Man lernt gerade mal wo vorne und hinten bei einer Waffe ist, und den Elch vom Karibu zu unterscheiden. Jagdliche Ethik? Pustekuchen! Mann will ja nur seine Gefriertruhe mit billigem Fleisch fuellen."

Hm, da ist was wahres dran aber so sehen wir das.. Erzähl mal einem Kanadier daß man sich hier einen Drilling kauft für 5000 Euro oder ein Zielfernrohr für 1500 Euro oder für ein Reh mit 20 kg hunderte von Euros zahlt, da schaun die dich an als kämst du von einem anderen Planeten und so ist das auch: Kanada ist das zweitgrößte Land der Welt mit viieellen Naturressourcen und ganzen ca. 30 Millionen Einwohnern, das ist einfach was anderes, wir können von solcher Natur nur träumen bzw. eben nach Kanada fahren...

Ich habe in Kanada schon gejagt und es ist herrlich. Ist ganz ANDERS als in Deutschland. Wenn man viel Kohle hat kann es in Deutschland auch sehr schön sein ansonsten ist das hier oft ein Kaschperltheater (aus Kanadadischer Sicht und manchmal auch aus meiner) seltensgleichen.. In Deutschland muß man i.d.R. priviligiert sein um jagen (schön) gehen zu können, in Kanada ist das was anderes...

Gute Anblicke,
Fabian
<HR></BLOCKQUOTE>


Hallo Fabian,
mit der Jaegerpruefung, das ist richtig. Es ist sogar so, das mein Sohn naechstes Jahr, wenn er 10 ist unter Aufsicht von mir oder eines anderen Erwachsenen ohne einen Jagdschein gemacht zu haben, jagen darf. Egal auf was. Elch, Baer, Deer. Und zwar auf dessen Lizenzen, es sei denn, das er seinen Jagdschein macht, was er schon ab 10 darf, dann kann er seine eigenen Lizenzen kaufen, muss aber trotzdem unter Aufsicht jagen. Das geht bis zum 14. Geburtstag, denn ab dann muss er den Jagdschein machen und muss dann seine eigenen Lizenzen kaufen. Alleine darf er ab 19 jagen.

Wo forne und hinten einer Waffe ist, wusste er eigendlich schon ab 3 oder so. Schiessen konnten beide meiner Buben so ab 5. Ansprechen, Aufbrechen, Abziehen usw. lehrnen sie ab 3 jedes Jahr etwas mehr. Hundewesen, Jagdethik, Gesetzkunde usw. lehrnen sie jeden Tag durchs dabei sein und durchs Beispiel der Umgebung und der Eltern.

Falsch - richtig? Weiss ich nicht, aber die Jungs koennen mit 7 und 9 ihre eigenen Fliegen binden, Lachse und Forellen fangen, sie aussnehmen, ein Feuer machen und den Fisch grillen. Hatte schon den ein oder anderen Gast, der nach 3 Tagen mit 5000 Euro Drilling erfrohren oder Verhungert waere.

Ausserdem, sollten wie alle an eins denken, das wenn wir unserer Jugend den Zugang zur Jagd so schwer und unverstaendlich machen, das sie kein Interesse haben, dann ist die Jagd schnell aus!

Viele gruesse,
Michael

Dem seine Tiefkuehltruhen voller Lachs, Hailbut, Elch, Hirsch und anderem Wildbred ist und sich deswegen nicht schlechter vorkommt.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mooseman:



Hallo Fabian,
mit der Jaegerpruefung, das ist richtig. Es ist sogar so, das mein Sohn naechstes Jahr, wenn er 10 ist unter Aufsicht von mir oder eines anderen Erwachsenen ohne einen Jagdschein gemacht zu haben, jagen darf. Egal auf was. Elch, Baer, Deer. Und zwar auf dessen Lizenzen, es sei denn, das er seinen Jagdschein macht, was er schon ab 10 darf, dann kann er seine eigenen Lizenzen kaufen, muss aber trotzdem unter Aufsicht jagen. Das geht bis zum 14. Geburtstag, denn ab dann muss er den Jagdschein machen und muss dann seine eigenen Lizenzen kaufen. Alleine darf er ab 19 jagen.

Wo forne und hinten einer Waffe ist, wusste er eigendlich schon ab 3 oder so. Schiessen konnten beide meiner Buben so ab 5. Ansprechen, Aufbrechen, Abziehen usw. lehrnen sie ab 3 jedes Jahr etwas mehr. Hundewesen, Jagdethik, Gesetzkunde usw. lehrnen sie jeden Tag durchs dabei sein und durchs Beispiel der Umgebung und der Eltern.

Falsch - richtig? Weiss ich nicht, aber die Jungs koennen mit 7 und 9 ihre eigenen Fliegen binden, Lachse und Forellen fangen, sie aussnehmen, ein Feuer machen und den Fisch grillen. Hatte schon den ein oder anderen Gast, der nach 3 Tagen mit 5000 Euro Drilling erfrohren oder Verhungert waere.

Ausserdem, sollten wie alle an eins denken, das wenn wir unserer Jugend den Zugang zur Jagd so schwer und unverstaendlich machen, das sie kein Interesse haben, dann ist die Jagd schnell aus!

Viele gruesse,
Michael

Dem seine Tiefkuehltruhen voller Lachs, Hailbut, Elch, Hirsch und anderem Wildbred ist und sich deswegen nicht schlechter vorkommt.
<HR></BLOCKQUOTE>


Absolut richtig, wobei Du und Deine Jungs aber eben eine der Ausnahmen von der Regel darstellen. Meist koennen naemlich die Eltern in jaeglicher Hinsicht den Kindern nicht viel beibringen. Es sei den Vater und/oder Mutter sind Trapper oder Guide/Outfitter.

Natuerlich bin ich auch dafuer, der Jugend den Zugang zum Weidwerk nicht zu erschweren, wobei aber ein wenig mehr Wissen und Achtung gegenueber der Kreatur in den Kursen vermittelt werden sollte. BTW etwas mehr als die Halfte der Teilnehmer an Jagdkursen sind Erwachsene.


Die Aussage von der Jaegerpruefung stammt von mir und wurde von Fabian nur zitiert. War einige Jahre lang in CORE involviert und berichtete daher aus Erfahrung.

Bei Dir schlagen halt noch die deutschen Wurzeln durch!
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Grizz

[ 11. Januar 2006: Beitrag editiert von: GrizzlyPaul ]
 
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Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>
Hallo Fabian,
mit der Jaegerpruefung, mit der Jaegerpruefung, das ist richtig. Es ist sogar so, das mein Sohn naechstes Jahr, wenn er 10 ist unter Aufsicht von mir oder eines anderen Erwachsenen ohne einen Jagdschein gemacht zu haben, jagen darf. Egal auf was. Elch, Baer, Deer. Und zwar auf dessen Lizenzen, es sei denn, das er seinen Jagdschein macht, was er schon ab 10 darf, dann kann er seine eigenen Lizenzen kaufen, muss aber trotzdem unter Aufsicht jagen. Das geht bis zum 14. Geburtstag, denn ab dann muss er den Jagdschein machen und muss dann seine eigenen Lizenzen kaufen. Alleine darf er ab 19 jagen.

Wo forne und hinten einer Waffe ist, wusste er eigendlich schon ab 3 oder so. Schiessen konnten beide meiner Buben so ab 5. Ansprechen, Aufbrechen, Abziehen usw. lehrnen sie ab 3 jedes Jahr etwas mehr. Hundewesen, Jagdethik, Gesetzkunde usw. lehrnen sie jeden Tag durchs dabei sein und durchs Beispiel der Umgebung und der Eltern.

Falsch - richtig? Weiss ich nicht, aber die Jungs koennen mit 7 und 9 ihre eigenen Fliegen binden, Lachse und Forellen fangen, sie aussnehmen, ein Feuer machen und den Fisch grillen. Hatte schon den ein oder anderen Gast, der nach 3 Tagen mit 5000 Euro Drilling erfrohren oder Verhungert waere.

Ausserdem, sollten wie alle an eins denken, das wenn wir unserer Jugend den Zugang zur Jagd so schwer und unverstaendlich machen, das sie kein Interesse haben, dann ist die Jagd schnell aus!

Viele gruesse,
Michael

Dem seine Tiefkuehltruhen voller Lachs, Hailbut, Elch, Hirsch und anderem Wildbred ist und sich deswegen nicht schlechter vorkommt. <HR></BLOCKQUOTE>

Dem kann ich nur hinzufügen (außer daß ich gut finde was du mit deinen Jungs machst), daß es bei gut der Hälfte der Jäger die ich in Kanada (Neuschottland) getroffen habe ziemlich ähnlich ist/war.
Der Trapper wo ich gelernt habe hat eine Tochter die 5 Jahre alt ist. Diesen Sommer wird sie das Schießen mit der .22 erlernen und bestimmt schon bald ihren ersten Hasen erlegen.
Das Jagdsystem und was dazu gehört ist ganz anders als in Deutschland, in beiden Ländern gibt es Dinge zu beanstanden. Ich habe das System in Kanada dort als insgseamt positiv empfunden (Ausnahmen gibts immer..) und dem Land angepasst, das System in Deutschland ist dem System hier angepasst. Bei 230 Menschen pro Quadratmeter in Deutschland braucht man halt einfach 230 Regeln pro m2.

Grüße aus Deutschland nach Kanada,
Fabian

[ 11. Januar 2006: Beitrag editiert von: Fabian Mayer ]
 
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Absolute Zustimmung bei Euch beiden. Verbessern kann man immer. Es sind halt nicht nur die Regeln, die bei der deutschen Jagd sehr viel sind, sondern auch der haufen an Unfug, die einer fuer den deutschen Jagdschein lehrnen und wissen muss.

Bei unserem Jagdschein in BC ist einiges zu verbessern, doch muss ich doch als Elternteil den Grossteil dieser Aufgabe schon im jungen Alter uebernehmen. Beim Hund spricht man von der Praegungsphase, die meines Erachtens beim Kind auch nicht zu verachten ist.

Man nehme ein noch unbefangenes Kind im Alter von 3 oder 4 und laesst es beim aufbrechen helfen. Was ich dann erlebe ist: was ist das denn? Was macht das? Darf ich mal das Herz halten?
Meine losen aus, wer das Hirn bei den Schaedeln rausholen darf. Sie streiten sich ums aufbrechen und machen jeden Fisch von den Gaesten sauber.

Es wird halt vieles so kompliziert gemacht, das man es der Jugend nicht uebel nehmen darf, wenn sie mehr Frust als Lust sehen.
Siehe deutsche Jaegerpruefung oder unsere Hunting and Trapping Regulations Synopsis.
Das sind schon RISEN Hindernisse, oder nicht?

Guss,
Michael
 
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Ich habe einen Bekannten, dessen Tochter 3Jahre ist auch immer schon zu jeder NW-Jagd beim Opa dabeigewesen (nicht auf der Jagd selbst, klar).
Beim Schüsseltreiben zapft sie auch Bier, wenn Strecke gelegt wird packt sie auch an und zieht einen Hasen zur Strecke. Die wächst damit auf und hat kein Problem mit Wild (tot oder lebendig), genau wie ihre Eltern halt. Man nehme aber einen Jugendlichen aus der Stadt der das nicht kennt.......

Mit der Natur aufzuwachsen ist nicht jedem möglich, ich möchte es aber nicht missen, auch wenn ich keine Vergleich zu Kanada habe.

Carpenter
 
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Tut mir Leid luger. Ist nicht so schoen hier sind alles Geruechte.
icon_biggrin.gif


Zurueck zum Thema. Ich habe mal bei www.huntingbc.ca eine Umfrage gemacht welches Kaliber jeder fuer die Jagd auf Grosswild (Elch, Wapiti, Bear, Ziege, Schaf usw. in BC nimmt und 59 Antworten erhalten:

16 x 30.06
9 x 300 Win. Mag.
7 x 7 mm Rem. Mag und 7x57
5 x 270 Rem
4 x 300 WSM
3 x 338 Win. Mag.
3 x 308 Norma
2 x 375 HH
2 x 338-06
1 x .300 Savage
1 x 280 Rem.
1 x 270 Weatherby Mag.
1 x 270 WSM
1 x 303 British
1 x 45-70
1 x 340 Sako (338 lapua oder 340 Weatherby)???
1 x 50 cal. bmg (Hormone)???

[ 12. Januar 2006: Beitrag editiert von: Mooseman ]
 
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Aber man sieht doch deutlich den Trend.
Und ich glaube, genauso wie in Schweden in der Vergangenheit, die 6,5x55 die Elchpatrone war, mit der mehr geschossen wurden, als mit jeder anderen, ist das links vom Atlantik die 30-06.
Zumindest die Ausgangsfrage, dürfte damit deutlich beantwortet sein.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wäller Basaltkopp:
Aber man sieht doch deutlich den Trend.
Und ich glaube, genauso wie in Schweden in der Vergangenheit, die 6,5x55 die Elchpatrone war, mit der mehr geschossen wurden, als mit jeder anderen, ist das links vom Atlantik die 30-06.
Zumindest die Ausgangsfrage, dürfte damit deutlich beantwortet sein.
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<HR></BLOCKQUOTE>

... wobei die Haeufigkeit der Verwendung noch nichts ueber die Wirkung beim Wild aussagt. 30-06 ist eine gutes und leistungsfaehiges Kaliber, keine Frage. Es gibt auch eine riesige Palette an Fabrikmunition in allen erdenklichen Geschosstypen, Gewichten und Laborierungen. Eine grosse Rolle hier im Lande spielt sicherlich auch, dass Waffen in diesem Kaliber, weil alte Militaerpatrone, aeusserst guenstig zu haben sind.

Letztendlich, und da stimmen wir wohl alle ueberein, ist die Schussplatzierung ausschlaggebend. Es wurden schon Grizzlies mit der 22lfb erlegt.

Schoenen Gruss von
Grizz
 
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Joh, und der größte nachweislich jemals geschossene Bär (gab vielleicht größere, aber unbewiesen), ein Küstenbraunbär in Alaska mit 1008kg, mit einer 22Mag, von einer Frau. (Naja, wer das Auto mit Tesa-Film und Pritt-Stift reparieren kann, kann auch mit 22Mag Bären töten.
icon_rolleyes.gif
)

Auf der von mir verlinkten Seite (der Link klappt leider nicht mehr und die Seite ist unauffindbar - außer in meinen 'Eigenen Dateien'), "Cartridges of Alaska's Hunters – Too Much Gun?", schrieb ja auch ein Journalist über 'Lee Rogers, rangemaster at the Alaska Department of Fish and Game's Rabbit Creek Range in Anchorage', <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> ... This last statistic is the most interesting, according to Lee Rogers, who talks with and watches over 15,000 shooters each year. Many hunters, says Rogers, are uncomfortable with their loud, hard-recoiling magnums. Lee says that when a hunter is shooting a hard-kicking slobber-knocker" magnum, he or she often sights-in the rifle from a bench rest as quickly as possible and then packs up and leaves the range. Sometimes the hunter may even have to quit before the rifle is fully ready for the hunting fields.
...
After sighting in, hunters were asked to shoot three shots at the vital, heart-lung zone of a full-sized moose silhouette, standing broadside at a distance of 100 yards. The individuals in the study averaged 19 years of hunting experience.
Rogers says that less than one-half (46 percent) of hunters placed all three shots in the 16-inch by 24-inch vital zone. Twenty-eight percent of all shots taken would have wounded rather than immediately killed the moose. Most of the wounding shots are, in the opinion of Rogers, the result of too much gun and too little practice from the basic hunting positions of sitting, kneeling, and off-hand. Only about one out of ten hunters practices shooting from these hunting positions after sighting in their rifle, states rangemaster Rogers.
This lack of practical practice, compounded by the use of a gun that is simply unpleasant to shoot, is likely to result in wounding and crippling animals. In a Department of Fish and Game telephone survey of Alaskan hunters, 38 percent said they had killed a big game animal that had been previously wounded by another hunter. According to Rogers, the results of this survey seem to confirm what he sees daily.
...
What about bears, hunters ask? Shouldn't Alaskan hunters have a magnum in case I have a run-in with 'ol fuzzy? Bear experts say that alertness in the field and keen observation skills are better protection than a magnum rifle. Analysis of bear encounters reveals the fact that most surprise encounters with a bear are just that, a surprise. Fortunately for bear and man, the bear usually swaps ends and runs away. In the rare event of a genuine charge the distance is typically measured in feet, and the hunter most likely carrying his rifle slung over the shoulder or in one hand. Under these circumstances he has no real chance to gather himself, ram a cartridge in the chamber and make an accurate, aimed shot at any vital area. In the even more unlikely event that the hunter is carrying his rifle “at-the-ready” and is able to take an aimed shot, a well-placed .30-06 will do more good than a poorly placed .300 or even .375 magnum. ... <HR></BLOCKQUOTE>.
Und der letzte Satz ist nach meiner Ansicht einer, den man sich einrahmen und an die Wand hängen könnte.
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