.223 auf Rehwild!?

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Noch ne Frage, 29,2 grs von was ????

24,2grs N133 hinter 69grs Sierra MK oder Lapua Scenar, spielt keine Rolle. Hülse Lapua. Zünder Fed 205.

Foto von was?
 
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Hallo Pit, bist Du derjenige, der eine .338 Gaby als Wildcat im Schrank stehen hat und der auf KLBs steht und davon mehrere (Blaser) hat???
 
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joo, genau der pit bin ich.

Allerdings steht meine GABY selten im Schrank
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Hi Pit, nett wieder mal was von Dir zu lesen, hab von Dir nix mehr gehört, seitdem das Blaser Forum dicht machte. Hast Du noch Deine R 93 in 8,5x63 Reb? Wie sind Deine Erfahrunge mit dem Kaliber und der Waffe oder hast Du sie schon wieder verkauft?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Peter Weismann:

Alle Rehe, die auf die Kammer getroffen werden, sind tot, bevor sie auf dem Boden ankommen. Wildbrettentwertung ist meist minimal, ich nutze die Waffe ab 70m.

<HR></BLOCKQUOTE>

Welches Wundergeschoss verwendest du in der .22-250 ? Solche Aussagen sind schon verwegen, allerdings sollte man die Anzahl nennen, die man mit alle meint.
Dein verwendetes Geschoss muss 2 Eigenschaften haben - sehr hart - da kaum Wildbretentwertung und einen tödlichen Schock auslösen. Reine Kammertreffer sind nun mal reine Lungendurchschüsse und führen im Normalfallnicht zu einem augenblicklichen Verenden. Da ich dieses Kaliber seit etwa 2 Jahrzehnten verwende und auch einiges an Rehwild damit erlegt habe, kann ich deine Ausführungen so nicht bestätigen.

WTO
 
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900m/s ist ein Wert, den die kleinen Kaliber auf 100 m meist alle erreichen. Genau genommen wird diese Geschwindigkeit auf leicht unterschiedlichen Entfernungen erreicht. Sagen wir 100, 140, 180 m.
Ist das Geschoss jeweils das gleiche, wird die wirkung ähnlich sein, wenn die Auftreffgeschwindigkeit die o.a. 900 m/s beträgt.
Schieße selbst die 22-250 und damit einige Rehe. Hämas sind mitunter auf größere Schussweiten größer als bei Nahschüssen mit höherer Vz. Es gibt eben keine Pauschalwerte, auch wenn uns das die Gelatine-Fraktion weismachen will.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Peter Weismann:
oft als Gullasch-Kanone verpönt, können die schnellen .22er gelegentlich Blutergüsse erheblichen Ausmaßes erzeugen. Andere Kaliber allerdings auch und nicht nur die schnellen!
Ein Schwachpunkt aller amerikanischen .22er ist, dass sie nur für Varmints genutzt werden, jedenfalls fast immer mit sehr weichen, explosiven Geschossen angeboten werden. Fällt der Nutzer auf sowas herein, kann die zerstörende Wirkung noch unangenehm vergrößert werden.
Seit Jahren nutze ich gelegentlich eine .22-250 mit 70cm Lauf. Die bringt Geschwindigkeiten, die vergleichbar der .220Swift sind. Alle Rehe, die auf die Kammer getroffen werden, sind tot, bevor sie auf dem Boden ankommen. Wildbrettentwertung ist meist minimal, ich nutze die Waffe ab 70m.

Eine billige, gute Waffe hat Vorteile. Fast niemand mag sie, doch ist der Abzug erst getuned, sind die kleinen Ruger mit Plastik-Schaft fast nicht zu schlagen. Sako ist sehr überzeugend. Sieh dir mal die Browning Low-Wall Blockbüchse an, mein Favorit, weil ich Einzelschuss-Waffen bevorzuge.
<HR></BLOCKQUOTE>Wass Du zu diesen sich sehr leicht erlegbaren Geschosse sagst, stimmt im Allgemeinen.
Selber habe ich dieses Problem geloest, indem ich in kal.222Rem.Geschosse verlade die eigentlich konstruiert sind fuer das viel schnellere 22-250.Diese Geschosse haben einen dickeren Mantel, geht ja nicht anders, weil sie sonst schon auf Reise auseinander fliegen wuerden und sind dann auch sehr gut als Rehgeschoss verwendbar.
V-max.
 
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Hallo Zusammen,
ich habe mir kürzlich auch eine .223 Finnin zugelegt. Die Präzision ist wiklich super.
Habe aber bisher erst eine Krähe damit auf 70m erlegt; Wirkung enorm.
Mein Nachbar hat mir Munition angeboten, ca. 20 Jahr alt, ist mit einem TMS - Geschoss bestückt und auf dem Hülsenboden ist neben der Kaliberbezeichnung ein FG gestempelt. Um welchen Hersteller handelt es sich und wie schwer ist das Geschoss?
Grüße und WH
Wolfgang
 
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oft als Gullasch-Kanone verpönt, können die schnellen .22er gelegentlich Blutergüsse erheblichen Ausmaßes erzeugen. Andere Kaliber allerdings auch und nicht nur die schnellen!
Ein Schwachpunkt aller amerikanischen .22er ist, dass sie nur für Varmints genutzt werden, jedenfalls fast immer mit sehr weichen, explosiven Geschossen angeboten werden. Fällt der Nutzer auf sowas herein, kann die zerstörende Wirkung noch unangenehm vergrößert werden.
Seit Jahren nutze ich gelegentlich eine .22-250 mit 70cm Lauf. Die bringt Geschwindigkeiten, die vergleichbar der .220Swift sind. Alle Rehe, die auf die Kammer getroffen werden, sind tot, bevor sie auf dem Boden ankommen. Wildbrettentwertung ist meist minimal, ich nutze die Waffe ab 70m.

Eine billige, gute Waffe hat Vorteile. Fast niemand mag sie, doch ist der Abzug erst getuned, sind die kleinen Ruger mit Plastik-Schaft fast nicht zu schlagen. Sako ist sehr überzeugend. Sieh dir mal die Browning Low-Wall Blockbüchse an, mein Favorit, weil ich Einzelschuss-Waffen bevorzuge.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von skolopender:
Foto von was?<HR></BLOCKQUOTE>

Na von Deiner Wumme
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So, Du benutzt also N 133, also auch relativ langsames Pulver.
Das werde ich mal durchrechnen.........
Mein Baby hab ich mit Accurate 2460 auf Trab gebracht.
 
G

Gaertner

Guest
Danke für die ganzen Antworten!

Hatte gefragt, da mir einige Jagdkollegen von .223 wegen angeblich enormer Wildpretzerstörung abgeraten haben.. ich seh das nicht so eng, da es kaliberunabhängig auch auf den Geschosstyp ankommt und hier stehen einem ja alle Möglichkeiten offen.

Welche Waffe es werden soll weiß ich noch nicht, will mir die Tage mal die Blaser Jagdmatch mit Proffessionelschaft anschaun... Alternativ wäre auch Sako denkbar. Kommt halt darauf an, was mir besser liegt, gut schießen können bestimmt beide.

Gruß R. Gaertner
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von skolopender:
Noch ne Frage, 29,2 grs von was ????

24,2grs N133 hinter 69grs Sierra MK oder Lapua Scenar, spielt keine Rolle. Hülse Lapua. Zünder Fed 205.

Foto von was?
<HR></BLOCKQUOTE>
einfach zum Ueberdenken;
Lee raetet es ab, Federal Primers in Ihr Setzgeraet zu benuetzen, weil es damit Unfaelle gegeben hat.
V-max.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von CDP.30-06:
Hallo Zusammen,
ich habe mir kürzlich auch eine .223 Finnin zugelegt. Die Präzision ist wiklich super.
Habe aber bisher erst eine Krähe damit auf 70m erlegt; Wirkung enorm.
Mein Nachbar hat mir Munition angeboten, ca. 20 Jahr alt, ist mit einem TMS - Geschoss bestückt und auf dem Hülsenboden ist neben der Kaliberbezeichnung ein FG gestempelt. Um welchen Hersteller handelt es sich und wie schwer ist das Geschoss?
Grüße und WH
Wolfgang
<HR></BLOCKQUOTE>Koennt es vielleicht FC sein?Steht fuer Federal Centerfire.
V-max.
 
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ja ja, das alte Blaser Forum, war irgendwie einfacher, oder?
ich habe öfters im Jahr mal Zeiten, wo ich keine Lust habe, viel zu jagen. Ich kirre, streiche meine Malbäume, sitze ab und an und nehme selten an Gesellschaftsjagden teil, doch ernsthaft lockt mich nichts hinter dem warmen Ofen hervor. Deswegen bin ich nicht weiter in Sorge, solche Zustände haben noch nie länger angehalten. Im akuten Verlauf nehme ich mir dann die Zeit, diverse Foren unsicher zu machen und mir die Seele vom Leib zu schreiben. Wahrscheinlich irgendein Psycho-Schaden, weil ich ansonsten zu wenig zu Wort komme.
Ja, die 8.5Reb hat mein Bruder in ständigem Einsatz und das ist schon Anzeichen, dass sie sich bewährt. Es dürften inzwischen nahezu 100 Stück Schalenwild damit zur Strecke gebracht worden sein und mit dem 225grains Woodleigh sind wir nun zufrieden.

Rehe mit 5.6mm
Mein lieblings Rehkaliber ist eine .25x50R und weil ich die so sehr mag, nutze ich selten anderes, außer, wenn ich meine GABY zum Sauenansitz führe und dabei ein passendes Stück Rehwild vorkommt, dann nehme ich natürlich letztere.
In der .22-250 nutzte ich ein billiges PMC-Fabriklos, zunächst nur für Varmints und weil ich so viele Patronen hatte, auch auf Reh. Der stabile Achtkanntlauf der 1885HiWall ist ca 70cm lang und nun habe ich in den PMC-Hülsen 41grains N560 mit Fed210 Zündhütchen und 55grains Nosler Ballistic Silver TIP verladen. Damit sind sicher nicht mehr als zehn Rehe gefallen, doch wenn überhaupt möglich, wirkt diese Ladung noch besser als die Fabrik-PMC.
Ich weiß, viel zu wenig um gesicherte Aussagen machen zu können und das habe ich auch nicht vor. Was ich aufzeigen wollte ist halt, dass Erfahrungen nicht übertragbar sind. Alle generellen Lehren zur Wirkung von Geschossen und Laborierungen werden immer wieder durch Gegenbeispiele aufgehoben.
Wie oft schon habe ich von Jägern die eine oder andere Wunder-Medizin geschildert bekommen um dann vom nächsten genau das Gegenteil zu hören. Und selbst habe ich genügend Beispiele erlebt, die eindeutig zeigen, dass wirklich keiner Lehrmeinung unvoreingenommen getraut werden kann.
Offenbar verhält sich tatsächlich sehr oft jeder Lauf eigenwillig und es muss erst gefunden werden, was den Schützen glücklich macht.
Und das wollte ich halt hauptsächlich ausdrücken: selbst wenn viele behaupten, .222Rem, .222RemMag, .223, 5.6x50(R), .224Weatherby oder .22-250 seien Gullasch Kanonen, sollte das nicht unbedingt vom Kauf einer solchen Waffe abhalten, wenn einem alle Parameter gelegen sind. Oft stimmen die Beschreibungen der desaströsen Wirkung, aber sehr oft kann eine geeignete Laborierung mit besseren Geschossen oder auch nur das Schussverhalten so geändert werden, dass die Schäden im Rahmen bleiben.
Und oft, braucht gar nichts gemacht zu werden, was vor allem für deutsche Ladungen gelten kann, wenn sie nämlich eigens für Rehwild gemacht werden und nicht wie die amerikanischen für Varmints.
 
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FC steht für Federal Cartridge.
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Lee-Aussage:
Da hat wohl einer das ZH verkehrt herum in das Setzgerät gesteckt und beim Setzen den Zündsatz zerquetscht - Peng ! (nicht bumm)
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