.222 Remington - Eigenpräzision?

Registriert
20 Dez 2000
Beiträge
42
Horrido!
Mal eine Frage zum Kaliber .222 Remington:

Man sagt der schnellen Biene eine hohe "Eigenpräzision" nach. Was bedeutet der Begriff? Gibt es demzufolge auch eine Art "Fremdpräzision"?
 
Registriert
20 Dez 2000
Beiträge
19.258
Ist doch klar, ich bin bei mir und bei anderen sehr präzise.
icon_wink.gif
 
Registriert
14 Aug 2002
Beiträge
65
Hallo Sharkman!

Der Begriff "Eigenpräzision" ist sehr schwammig und eigentlich m.W.n. gar nicht exakt definiert.

Gemeint ist folgendes:

Setzt man die äußeren Einflüsse (Patronenlager, Lauf, Umgebungstemperatur etc.) als konstant, so hängt die Präzision einer Patrone nur noch von ihr selbst ab.

Dies ist die sogenannte "Eigenpräzision".

Diese Eigenpräzision hängt jedoch von vielen Faktoren ab (geometrische Form, Volumen, Material des Mantels, Geschoß, Pulverart, Pulverladung usw.).

Betrachtet man nun die normalen fertigungstechnischen Schwankungen, so gibt es Patronen, die gegen diese Schwankungen relativ unempfindlich sind (=> geringer Streukreis)und andere, die da empfindlicher sind (=> größerer Streukreis).

Die unempfindlicheren Patronen mit dem kleineren Streukreis sind dann die Patronen mit der "hohen Eigenpräzission".

durol
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von sharkman:
Horrido!
Mal eine Frage zum Kaliber .222 Remington:

Man sagt der schnellen Biene eine hohe "Eigenpräzision" nach. Was bedeutet der Begriff? Gibt es demzufolge auch eine Art "Fremdpräzision"?
<HR></BLOCKQUOTE>

Was bitte is denn an der 222Rem schnell ??
icon_confused.gif

Vermutlich krieg ich jetzt von triple-two-rem gleich Prügel, aber unter schnell versteh ich das, was die 22-250 produziert
icon_rolleyes.gif


Was die Eigenpräzision angeht, hat durol schon alles erklärt; hier nehmen sich aber die 222, die 223 und die 22-250 absolut nichts.
Unter Berücksichtigung, was es an Fabrikspatronen - Auswahl gibt, rate ich eher zur 223 !

Gruß
 
A

anonym

Guest
Muß +Sniper + leider widersprechen, die .222 gilt in der US-Literatur als präziser als die .223, da bei dieser der Hülsenhals etwa kurz geraten ist.
icon_rolleyes.gif

Habe dennoch meine Waffen in .223 gekauft, da die Munition preisgünstiger zu beschaffen war.
icon_razz.gif

Benchrester wechselten aber bereits vor 20 Jahren von der .222 zur .22 PPC, da der Pulverrraum bei gleichem Volumen kompakter war ("kugelförmiger") und das zu einer gleichmäßigeren Verbrennung führt
icon_eek.gif

die 22-250 liegt in einem deutlich höheren Geschwindigkeitsbereich - wie die neue 22 WSSM - gilt aber nicht als Benchrestpatrone. Jedenfalls noch nicht
icon_razz.gif
icon_confused.gif
P.

Übrigens @ +Sniper+:
wie sind deine Erfahrungen mit der .300 WSM ??
icon_eek.gif
P.

[ 02. Oktober 2003: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
 

B25

Registriert
26 Mai 2003
Beiträge
92
Was haltet Ihr von der 5,6x57 als Varmintpatrone?
Schnell genug?
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:

die 22-250 liegt in einem deutlich höheren Geschwindigkeitsbereich - wie die neue 22 WSSM - gilt aber nicht als Benchrestpatrone. Jedenfalls noch nicht
icon_razz.gif
icon_confused.gif
P.

Übrigens @ +Sniper+:
wie sind deine Erfahrungen mit der .300 WSM ??
icon_eek.gif
P.
<HR></BLOCKQUOTE>

In welcher Richtung meinst Du denn ?
Leistung ?
Präzision ?

Über Wildbretwirkung gibt's am wenigsten aufregendes zu berichten - gleiche Geschoße wirken bei derselben Geschwindigkeit am Stück aus jeder Hülse gleich, aber wem sag ich das
icon_wink.gif


Es ist mir bisher nicht gelungen, eine Laborierung zu bauen, die in Testserien über 4cm Streukreis produziert, negativer Rekordhalter war dabei das Swift Scirocco 165 grain.
Barnes X, Blaser CDP fliegen jedoch lupenrein, letzteres sogar hervorragend für ein Jagdgeschoß (2cm Streukreis max)
Scheibenlabs mit Lapua Scenar 168 grs bei 960 m/sec haben eine Abweichung von +/- 2 m/sec max., die Einschußlöcher berühren einander immer (100m)
Noch testen will ich 180 grain -Geschosse, liegen auch schon da, ist aber aus Zeitmangel noch nicht erfolgt.

War das das, was Du wissen wolltest ?

Was die 222 als BR-Patrone angeht, stimm ich Dir natürlich zu; es gibt aber genug Leuts, die mit der 223 auf 300m oder mehr schießen (Scheibe), von der 222 hab ich das nimmer gehört, und daß in BR-Kreisen die 22PPC oder 6PPC die Nase vorn haben, in Verbindung nit der6NormaBR und der 6x47SM, weiß ich auch - ich bin aber davon ausgegangen, daß wir hier von Jagdladungen sprechen.

Mich hat inzwischen von den "Klein"kalibern die 22-250 voll überzeugt bzw einige Treiber derselben in meiner persönlichen Bekanntschaft - mal abwarten, wann meine Stealth kommt ....Die WSSM tät mich aber eh auch reizen ....

Gruß
 
A

anonym

Guest
Die .222 "triple deuse" war vor Entwicklung der PPC- und sonstiger innovativer Patronen aus den schon genannten Gründen DIE Benchrest Patrone in den USA.

Der Vorteil der .223 ist frü größere Entfernungen der kurze Drall, der schwerere und damit "windschnittigere" Geschoße erlaubt. Bei meiner Anschütz ist bei 55 grain schon Schluß, die .223 geht wohl bis über 70 grain GG.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
9
Zurzeit aktive Gäste
107
Besucher gesamt
116
Oben