.22 Hornet

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Es ist eigentlich keine weltbewegende Frage, aber ich würde gerne wissen, warum ausgerechnet die .22 Hornet als Randpatrone fast ausnahmslos in Repetieren zu finden ist, Kombinierte aber sehr oft in dieser Leistungsklasse (bzw. etwas darüber) mit randlosen Kalibern bestückt werden. Gibt es dafür eine Erklärung bzw. warum werden dann nicht auch andere Randpatronen im Repetierer angeboten? War die alte "Vierlingspatrone" 5,6x35R die Mutter der Hornet, oder sind beide unabhängig voneinander entwickelt worden?
 
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Na Bommel, da Du ja anscheinend ein ganz Ausgeschlafener bist - antworte doch bitte auch für die Allgemeinheit!
 
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Die .22 Hornet entstand aus der .22 WIN Centerfire, die seit Ende des 19.Jhdts erst sogar mit Schwarzpulver geladen war. Später wurde die Hülse umgeformt ca., 30er Jahre, hieraus entstand die leistungsstärkere Hornet.
Die Deutschen hatten schon vorher die .22 WIN CF übernommen und zur 5,6x35R umgeformt, die leistungsmässig darüber lag.
Später dann, wie oben gesagt haben die Amerikaner dann die Hornet entwickelt

WH Bommel

edit: Sorry Turbomatze, hatte erst Randfeuerpatrone gelesen :wink:
 
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In Repetierern wird sie m. E. eher in Übungswaffen eingesetzt, jagdlich dagegen in Einsteckläufen.
 
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Bommel - Danke bzw. "doubbele merci" ! Dies erklärt zumindest die Geschichte der .22 Hornet bzw. der 5,6x35R. Trotzdem bleibt für mich als Normalanwender die Frage, warum Hornet (und auch .222/ .223) als Randpatronen fast ausschließlich in Repetieren zu finden sind, andere Randpatronen aber m.W. nach nur in KLB eingesetzt werden. Das es andersrum (randlos in KLB) nicht wirklich sinnvoll ist, wurde hier ja schon ausführlich diskutiert. Da ich die .222/ .223 nur aus dem Katalog kenne und nicht selber führe, ist mir hier der "Rand" noch unerklärlicher - beide wurden doch als Militärpatrone für Selbstladewaffen entworfen, oder?
 
A

anonym

Guest
@ Turbomaze:
GANZ einfach - Repetierer sind nun mal preisgünstiger als Kiplaufwaffen -
und die .22 Ho. ist DIE preisgünstigste Übungspatrone für die DJV Disziplinen.
werden aber fast ausschließlich auf dem Schießstand als Einzellader eingesetzt.
....im übrigen gibt es Unmengen vo Repetieren mit Randpatronen
z.B. die 6,5x63 R MS für Holland und Rumänien
oder - noch viel weiter verbreitet - die .303 brit.
P. :roll:
 
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turbomaze schrieb:
..... Da ich die .222/ .223 nur aus dem Katalog kenne und nicht selber führe, ist mir hier der "Rand" noch unerklärlicher - beide wurden doch als Militärpatrone für Selbstladewaffen entworfen, oder?

ersteres erklärt vielleicht, das ich bei .222/.223 gar keinen Rand finde. :roll: :roll: :roll:

die 7,62x54R (Mosin Nagant) wäre noch ein weiteres Beispiel für Randpatronen in Repetierern und gar nicht mal selten.
 
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Duncan, da ich weder .222/ .223 führe, verlasse ich mich da auf die Abbildung im RWS Katalog - dort ist ein deutlicher Rand (d.h. ein Bund mit größerem Durchmesser als der Hülsenboden) zu sehen!
 
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turbomaze schrieb:
Duncan, da ich weder .222/ .223 führe, verlasse ich mich da auf die Abbildung im RWS Katalog - dort ist ein deutlicher Rand (d.h. ein Bund mit größerem Durchmesser als der Hülsenboden) zu sehen!

also in meinem DEVA-Büchlein und den C.I.P. Maßtafeln haben die keinen Rand und die von mir im JuJä-kurs und Leihweise geschossene .222 sowie die auf den Stand von Kollegen geliehene .223 hatten jeweils keinen Rand.
P1 zu R1 sind bei der .222 Rem. 9,59 zu 9,60 und bei der .223 Rem. 9,58 zu 9,60:? (jeweils Duchmesser - wie krieg ich das Durchmesserzeichen hier rein hat da jemand den ASCII-Code parat?)

kannst du mir den RWS Katalog mal verlinken?
 
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222/223 sind sicherlich randlose Patronen (0,03/0,02 mm und mehr gibt es auch bei anderen randlosen Kalibern)

WH und Grüsse Bommel

@turbomatze "wann ech gelift"
 
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Welches ist die Randpatrone :?: (auf dem Bild ist nur eine)
1263238.jpg


ja, die rechte ist die optimale Fuchsbalgschonpatrone :wink:

(nur um Missverständnisse auszuschließen)
 
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@turbomaze
was soll der Unfug mit dem Rand bei der 222/223 :roll:
In keinem der RWS-Kataloge lässt sich sowas erkennen.
Hast du villeicht die 5,6x50 RM gemeint??

Übrigens haben die Aussis schon mal eine 222 mit Rand gehabt
und die 30-30 oder .22 HP (5,6x52R) gab es nicht nur in Lever action sondern auch in "Bolt Action"

Ein Problem bringen in Kastenmagazinen die Patronen mit Rand, weil sie einer besonderen Lagerung bedürfen, um sich nicht gegenseitig zu verhaken.
Wer ein Hornet-Magazin mal anschaut, erkennt das wie schräg die unterste Patrone steht.

Für Klw ist nun mal die Randpatrone die bessere Wahl, wenngleich es eine Reihe randloser oder Gürtelhülsen gibt, die problemlos aus Klw verschossen werden.

Im Gegenzug lassen sich randlose Patronen in Repetieren mit Kastenmagazin einfach "reibungsloser" verarbeiten. 8)
 
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Es wurde von "Übungsmunition" gesprochen.
Die Hornet ist nun mal DIE DJV-Patrone, weil sie sich von Knall und Rückschlag dafür besonders eignet.
Die 223 mag durchaus billiger sein, was aber für DJV nix daran ändert
 

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