Ethisch empfinde ich den Vorschlag, legale Waffen zu enteignen, mit denen vermutlich nie ein Mensch getötet worden wäre, um sie dann in ein Kriegsgebiet verbringen zu wollen, wo sie dann mit Sicherheit zum Töten eingesetzt werden, als unangenehm zynisch paradox.
Damit widerspricht sich doch die der Beschlagnahme zugrundeliegende Annahme selbst, es käme auf die Verwendung gegen Menschen an!
Somit wird doch der Werkzeug-Charakter noch deutlich(er), es kommt auf die Absicht des Schützen an: Nicht auf die Waffe.
Wieder einmal scheint es eine Bereitschaft zu geben, sich beim Thema "Waffen" einer anderen Logik zu bedienen, als in sonstigen öffentlichen Themen. Die meisten be-trifft es buchstäblich nicht und wird es statistisch gesehen, auch nie. Um es mal gewählt zu umschreiben ;-)