Waffenschrank auf Fußbodenheizung stellen

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Vielen Dank für die ganzen Tipps und Kniffe.
Ist wie oben beschrieben mein eigenes Eigenheim ;)
Von dem her ist mal die nächsten Jahre ein Umzug ausgeschlossen... zumindest geh ich da mal schwer von aus :devilish: :evil:

Hab gestern auch noch mal ein paar Bekannte angerufen (Bauingenieur und Architekten)
Haben mir auch alle mündlich zugesichert das es hier zu keinerlei Problemen kommen sollte.
Von dem her bin ich jetzt defintiv beruhigt was die 250kg Schrank + Inhalt anbelangt.

Aufstellen werde ich nicht mitbuchen.
Hab im 1. Stock einen franz. Balkon mit Großer Türe/Fenster.
Hier einfach den Balkon abschrauben, mit dem Gabelstapler hoch, auf einen Rollwagen stellen (muss ich vorher noch zusammenschweißen) und dann fahr ich den Schrank an Ort und Stelle.
Insofern mein Plan so funktioniert wie ich mir das denke :geek::cool:
 
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Aus gegebenem Anlass grabe ich das Thema noch einmal aus... Ich befülle gerade meinen Munitionsschrank im ersten Stock und die Beste aller Ehefrauen meldet Zweifel ob des Gesamtgewichts an...
Ausgangslage : Reihenhaus Bj. 1996, vor zwei Jahren als 4. Eigentümer gekauft, Dokumentationen zum Haus also nur noch das nötigste. Deshalb kann ich leider mit der von @Fritz verlinkten Tabelle nichts anfangen. Fußbodenheizung. Der Munitionsschrank steht natürlich an der Wand. Wie @Terraz schon schrieb findet man oft die Angabe 2000 N/m² also ungefähr 200 kg/m². Da dürfte dann bei dem (0,95 x 0,42) m = 0,4 m² großen Schrank also gerade mal 80 kg rein, also über den dicken Daumen 2000 Schuss Schrot...
Weiß hier jemand zufällig wie die Normen 1996 aussahen ? Bitte keine Pauschal-Aussagen wie "passt schon, ist bei mir genau so" o. ä., ich würde das ganze gerne verstehen...
 
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Wenn man auf Nummer sicher gehen will: 1qm² Siebdruckplatte dicker als 24mm unterlegen.

Mein Haus aus 1997 mit FB: Munition im B-Schrank (200kg leer, voll bis oben) und direkt daneben 0er Tresor 220kg (voll, geschätzt)....keine Risse in den Fugen der Fliesen. Benutzung seit 4 Jahren...

Die Fußbodenrohre werden in keinem Fall durch das durchaus mögliche Absacken undicht.

Hatte noch einen Rest des FB-Rohrs...bis ich das durch biegen zerstören konnte war ich etwas außer Puste...
Bei Mehrschichtverbundrohren (in den 90igern nicht so verbreitet) geht es etwas schneller/einfacher.
 
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Schätzen ist schwer. Nachzählen dauert mir jetzt zu lange :)

Ca. 1300 Schuss 12/70, 1000 Schuss .223, 500 Schuss 30-06 und 308, Dann noch mindestens je 400 Schuss .17 Hornet, .17HMR, 9mm Para, .22lfb

Schrank ist dopplewandig und außen 65x40x150cm groß.
 
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So, hier nochmal der Stand der Dinge : Ich habe den Architekten erreicht (er ist noch gar nicht so lange im Ruhestand ;), der konnte mir den Statiker nennen (der schon etwas länger im Ruhestand ist 🙈).
Der Schrank steht direkt an einer tragenden Wand, nach Aussage des Statikers gibt es dort so gut wie keine Einschränkung des Gewichts, auch ein großes Aquarium wäre kein Problem. Kritisch wird "mitten im Raum" oder an einer nicht tragenden Wand, da gilt für mein Haus 280 kg/m². Again what learned, vielleicht hilft das ja hier dem einen oder anderen noch mal...
 
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Das liegt an der sogenannten Abrissbewehrung. Die liegt oben im Beton und ragt je nach Spannweite mal mehr oder weniger in die Räume. Das hat aber mit der Tragkraft des Estrichs mit den Fußbodenheizungsrohren nichts zu tun.
Der Estrich reist bei Überlastung, da er in der Regel nur über einen besseren Schafsdraht als "Bewehrung" verfügt. Und das macht er nicht immer entlang von Fliesenfugen....
Die Rohre gehen davon nicht kaputt, werden ja nur ein wenig gedehnt.
 
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Der Estrich ist ja auch weder mit der Wand, noch mit der Decke verbunden.
Im Zweifel drückt es Dir halt die Dämmschicht ein wenig zusammen. Evtl bekommt auch der Estrich einen Riss. Also eigentlich müsstest Du die Firma befragen, die die Dämmung und Estrich verlegt hat um die Werte der Belastungsgrenze / qm zu ermitteln.

Bild geklaut bei der Googlesuche

1732102465402.png
 
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Der Schrank steht direkt an einer tragenden Wand, nach Aussage des Statikers gibt es dort so gut wie keine Einschränkung des Gewichts, auch ein großes Aquarium wäre kein Problem. Kritisch wird "mitten im Raum" oder an einer nicht tragenden Wand, da gilt für mein Haus 280 kg/m²

Was hat die tragende Wand mit der Tragfähigkeit eines schwimmenden Estrich zu tun ?
 
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Eine deutlich größere stabile Platte unter den Schrank schieben, die die Last auf eine deutlich größere Fläche verteilt.
Ich wüsste auch nicht, daß schwere Kleiderschränke auf der FBH verboten wären.
 
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Bei uns im Verein hat jemand zu Hause einen 220cm hohen Stahlblechschrank solange mit 9mm Munition befüllt bis der Estrich nachgegeben hat. Zum Glück gabs da keine Fußbondeheizung.
 
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Im Zweifel drückt es Dir halt die Dämmschicht ein wenig zusammen. Evtl bekommt auch der Estrich einen Riss.
Ich hätte Schiss dass die Rohre schaden nehmen wenn der Estrich reißt und sich ein Spalt bildet. Es ist ja nicht so, dass die Rohre in Leer-Rohren verlegt sind und darin gleiten können, was die Längendehnung über einige cm des Rohrs verteilen würde, sondern sie sind ja direkt im Estrich - würde ich persönlich nie machen, definitiv nicht!
Mit der Wärmebildkamera würde ich mal schauen wo die Rohre liegen. Die FBH haben meist einen gewissen Randabstand, so dass Platz für Überbrückungsbohrungen wäre. Sind die Schleifen allerdings recht eng und randnah gelegt wäre das dann wieder riskant, weil ja die Ortung via WBK keine Präzisionsmessung ist. Ein Treffer mit der Kernbohrung wäre ungut! Falls Platz ist bohrst neben/zwischen den Rohren mit der Kernbohrmaschine und z.B. einer 25mm Bohrkrone an ein paar Stellen bis auf die Betondecke. Die geht da durch wie durch Butter, auch durch Fliesen. Die Bohrungen füllst du dann mit etwas Angst-Stahl und Reparatur-Mörtel auf, oben drauf einen Abschluss der 3mm übersteht und somit überbrückst den Schwimmestrich. Da kommt dann eine schön dicke Multiplex-Platte drüber und darauf der Schrank. Eine Kernbohrmaschine von unseren Chinesischen Freunden kostet 200€, Bohrkrone 30€, kannst als Eigenheimbesitzer immer wieder mal brauchen und der Nachbar vielleicht auch mal.
 

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