Vorhaltemaß

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Ich denke, Dein Grundproblem ist die gewünschte Trefferlage kurz hinterm Blatt. Mal abgesehen davon, dass bei der Trefferlage du schon nah am "Weich" bist, wofür soll das gut sein? Die Sauen (und reh noch mehr) laufen mit dem Schuss ziemlich sicher noch 30 bis 60m. Fallen dann um und du kannst sie nach dem Treiben einladen. Aber: BEi zwei ungeklärten Anschüssen auf der DJ ist dann auch mal schnell Schicht im Schacht und beobachten statt agen angesagt. Ich versuch dann auf das selbe Stück einen weiteren Treffer zu platzieren, möglichst 15 bis 20cm vor dem vermuteten 1. Treffersitz (weiter vor). Better safe than sorry. und dann hab ich genausoviel (oder mehr) Wildpret zerschossen we Du mit Deinem Rippentreffer. Auf der DJ ist für mich oberste Devise Down! Runter müssen sie und aufstehen dürfen sie auch nimmer!

Würdest Du deinen gewünschten Treffer auf Blattmitte oder gar vorderes Blatt (bei Sauen) verlegen, wären die 10cm weiter hinten auch kein Problem! Zumal die 60m vom laufenden Keiler für die meisten eh die Oberkante das machbaren auf flüchtiges Wild/Wild in Bewegung darstellt. Mit jeden 10m weniger zum Ziel reduziert sich die Abweichung um ein sechstel. Aber das brauch ich ja keinem erzählen.

Die "verzögerte Schussabgabe" beim 98er wie hier jemand geschrieben hat, kommt nur zur Geltung, wenn Du im SChuss stehen bleibst. Wenn Du durch schwingst, würde der Schuss dann weiter vorne sitzen. Glaub ich aber nicht, dass da irgendwer einen Unterschied zwischen den unterschiedlichen Waffen fest stellen würde. Die Unterschiede verschwinden in der Schützenstreuung, es sei denn, es schießt jemand mit Vorderladern auf den Laufenden Keiler...
 
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Ich denke, Dein Grundproblem ist die gewünschte Trefferlage kurz hinterm Blatt. Mal abgesehen davon, dass bei der Trefferlage du schon nah am "Weich" bist, wofür soll das gut sein? Die Sauen (und reh noch mehr) laufen mit dem Schuss ziemlich sicher noch 30 bis 60m. Fallen dann um und du kannst sie nach dem Treiben einladen. Aber: BEi zwei ungeklärten Anschüssen auf der DJ ist dann auch mal schnell Schicht im Schacht und beobachten statt agen angesagt. Ich versuch dann auf das selbe Stück einen weiteren Treffer zu platzieren, möglichst 15 bis 20cm vor dem vermuteten 1. Treffersitz (weiter vor). Better safe than sorry. und dann hab ich genausoviel (oder mehr) Wildpret zerschossen we Du mit Deinem Rippentreffer. Auf der DJ ist für mich oberste Devise Down! Runter müssen sie und aufstehen dürfen sie auch nimmer!

Würdest Du deinen gewünschten Treffer auf Blattmitte oder gar vorderes Blatt (bei Sauen) verlegen, wären die 10cm weiter hinten auch kein Problem! Zumal die 60m vom laufenden Keiler für die meisten eh die Oberkante das machbaren auf flüchtiges Wild/Wild in Bewegung darstellt. Mit jeden 10m weniger zum Ziel reduziert sich die Abweichung um ein sechstel. Aber das brauch ich ja keinem erzählen.

Die "verzögerte Schussabgabe" beim 98er wie hier jemand geschrieben hat, kommt nur zur Geltung, wenn Du im SChuss stehen bleibst. Wenn Du durch schwingst, würde der Schuss dann weiter vorne sitzen. Glaub ich aber nicht, dass da irgendwer einen Unterschied zwischen den unterschiedlichen Waffen fest stellen würde. Die Unterschiede verschwinden in der Schützenstreuung, es sei denn, es schießt jemand mit Vorderladern auf den Laufenden Keiler...
Ich gebe dir Recht. Mein Urproblem ist jedoch, dass ich jetzt seit über 4 Jahrzehnten so erfolgreich jage. Der gewollte Treffpunkt stammt aus meiner Erfahrung beim Ansitz, da bin ich immer gut mit gefahren. Jetzt mal einfach weiter vorhalten bei einem instinktiven schnellen Schuss, ist nicht ganz so einfach und das auch noch mit nur einer Waffe…. Ich werde mich mal bemühen, aber den Anschlag je nach Waffe zu verändern, ob das klappt in Drückjagdsituationen ? Ich glaube eher, dass der 98iger dann im Schrank bleibt 🤷‍♀️.
 
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Ich werde mich mal bemühen, aber den Anschlag je nach Waffe zu verändern, ob das klappt in Drückjagdsituationen ? Ich glaube eher, dass der 98iger dann im Schrank bleibt 🤷‍♀️.
Das funktioniert tadellos (y) Wäre doch schade, der Waffe ihren Einsatz zu verwehren ... dafür hast du sie doch.

Nach ein paar Standbesuchen sitzt das ohne Probleme, und du stellst dich unterbewusst sofort auf die Waffe ein.

Ich bleibe aber dabei: Bevor du vorm Abziehen das Rechnen, Spekulieren ob der Geschwindigkeit, oder sonst iwas beginnst, bleib bei deinem bisherigen Schema. Sicherheit im Vorgehen und Selbstbewusstsein ob der Übung/Erfahrung sind "King" beim flüchtigen Schuss meine ich...
Die 10cm Versatz machen das Kraut wirklich nicht fett. Wenn du bei Sauen sonst auf dem Blatt warst, bist du nun eben kurz dahinter. Rot- wie Rehwild wirst du vermutlich eh nicht flüchtig beschießen.. sehe also keinen Grund für irgendeine Unsicherheit.
 

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