Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

  • Drilling, die beste Waffe der Welt

    Stimmen: 473 66,2%
  • Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

    Stimmen: 242 33,8%

  • Umfrageteilnehmer
    715
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Sehr großzügig...
Mein Vater jagte über50 Jahre lang in einem reinen Feldrevier mit einem 16er Drilling als einziger Waffe (außer einem KK-Repetierer). Die Zahl an Niederwild, die er damit erlegt hat, liegt sicher im höheren vierstelligen Bereich und er hat sich Zeit seines Lebens geweigert, irgendein anderes Gewehr zu kaufen. Er war halt noch nicht von dem Wahn befallen (wie seine Kinder ansatzweise), für jede jagdliche Situation einen eigenen Spezial-Knallstock zu benötigen und setzte auf "Können statt Technik".
Nein, so war es nicht gemeint...jeder ist seines Glückes schmied! Mein Großvater fuhr im Pferdefuhrwerk von Masuren bis Hannover, deshalb muss ich das ja nicht übernehmen! Ich lebe im 21. Jahrhundert und nutze die moderne Technik....aber wenn du damit glücklich bist, nutze den Drilling deines Vaters und erfreue dich daran.

PS: Ich fahre im Sommer auch sehr gerne den 1981´er SL meines Vaters
 
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Ja, kann man ja...man kann auch mit dem Suzuki Jeep bis Kroatien fahren! Ist ja jedem selbst überlassen! Meinst ist es nicht....und ich habe auch ein Jagdauto und ein "normales" für die Familie. Ich nutze einen präzisen Repetierer mit enstprechender Optik für den Ansitz, einen SL für DJ und Pirsch und eine Flinte für Hase / Vögel!
Aber muss jeder selbst entscheiden.....ist ein freies Land

Wir alle haben ein Luxusproblem.
Schauen ich in meinen Schrank 🙈
2 Drillinge davon einer mit einem Doppelbüchs Wechsellauf für die DJ.
3 präzise Repetierer, davon 1 mit Wärmebild.
BBF, Flinten und ja was sonst noch in den Jahren dazu gekommen ist 🤷
 

ballistic_tip

Moderator
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Ich habe es endlich getan.
Heute Morgen ist der Familiendrilling aus dem Hause Schmidt in Ferlach zur Überarbeitung zu einem kleinen Handwerksbetrieb bei mir um die Ecke gegangen.
Den Drilling hat Großvater erworben, in seinem Leben damit bestätigte über 300 Stück Schwarzwild (alles Drumherum noch dazu) erlegt. Mein Vater hat dann ein ZF (6x42/1) montieren lassen und ebenfalls sein gesamtes Leben nahezu ausschließlich damit gejagt.
Ich habe vor 33 Jahren meinen ersten Bock und meine erste Sau damit erlegen können, leihweise von Vater.
In den vergangenen Jahren habe ich versucht immer ein Stück Wild mit dieser Waffe zu strecken, in den vergangenen drei Jahren auf Grund des wackeligen Verschluss nicht mehr.
Jetzt wird er wieder gedichtet von jemandem der sein Handwerk versteht, zur 8x57IR kommt ein .22Magnum Einstecklauf (habe ich mir sehr gut überlegt), die SEM wird durch eine Schwenkmontage ersetzt und Oben drauf kommt ein passendes (höchstwahrscheinlich 2,5-10x52) Glas.
Ich bin mir über die „Sinnlosigkeit“ des Projektes voll im Klaren, möchte die Waffe aber wieder gebrauchstüchtig machen und in Zukunft weiter führen.
Der Handwerker hat jetzt 6 Monate Zeit, mal schauen was dabei heraus kommt.
 
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23 Apr 2024
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Für mich ist genau das was mich beim Drilling oder auch älteren Waffen so fasziniert.

Die Geschichte die sie erzählen könnten.

Klar, dass der auf 100 m nicht unbedingt die 2,- € Münze hält, aber funktionieren tut er nach wie vor. Und halten tun die Dinger auch über Generationen.

Genauso wie die alten 98er auch.
 
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9 Feb 2002
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Überlege dir die Wahl des 2,5-10x52 (Zeiss ?) noch mal.
Es gibt heute im Mittelpreissegment so tolle 50er, 44er und 42er Zielfernrohre die deutlich leichter sind. Und auch das leisten, was das ohne Zweifel gute Zeiss leistet.
Solche alten Drillinge sind wirklich als Doppelflinte mit zusätzlichem Kugellauf konzipiert worden, weshalb sie meist auch keine 3,5 Kg wiegen.
Da sollte man dann tunlichst nicht ein solches Trumm oben drauf bauen. Dann werden die , nach meiner Erfahrung, immer sehr "kippelich".
Mit `nem schicken variablen 42er und den technischen Helferleins kannst du in dusteren Wald und Feld damit auch immer jagen.
Nur meine Meinung.

Einstein
 
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31 Jan 2016
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Für mich ist genau das was mich beim Drilling oder auch älteren Waffen so fasziniert.

Die Geschichte die sie erzählen könnten.

Klar, dass der auf 100 m nicht unbedingt die 2,- € Münze hält, aber funktionieren tut er nach wie vor. Und halten tun die Dinger auch über Generationen.

Genauso wie die alten 98er auch.
👍
Wie mein Suhler von 1941, den mein Opa sich gekauft hatte.
Seinen ersten 8er Hirsch hat er damit gleich auf der ersten DJ im Revier in Boppard Erlegen können.
Dann ging sein jüngster Sohn damit erfolgreich jagen.
1988 hat er mir den Drilling und die GK in 7x64 dann übergeben.
Seid dem gehe ich mit beiden Waffen jagen.
Mit dem Wechsellauf habe ich auf DJ einige Sauen erlegt.
Unteranderen auch 3 Dubletten.
Der zweite Drilling, ein Sauer 3000 war meiner Mamal.
Der schießt so fantastisch mit der 30.06. Auch der .22winmag 44cm Einstecklauf, dass ich ihn nicht verkauft habe.
Beide Drillinge halten das 2 Euro Stück.

Dafür hab ich lieber eine Ferlacher BBF zu einen guten Kurs verkauft.
Jetzt warte ich nur noch auf eine entsprechende Waffe, in 9,3x62 um die Lücke im Schrank zufüllen.
 
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26 Jul 2023
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Beim Einstecklauf (für mich auch immer ein MUSS) ziehe ich eine .22WMR der Hornet vor. Allerdings habe ich dem lauflangen und von vorne verstellbarem EStL den Vorzug gegeben, wobei ich zum 44er eigentlich auch immer vertrauen hatte. Mir schien aber die Entfernung um die 80m in dem Revier, in dem ich jage, besser zu sein, präziser. Ist vielleicht auch nur eine reine Gefühlssache.
 

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