Rehwild nur noch Nachtaktiv

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26 Feb 2018
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Bei uns ist es das gleiche. Die Rehe sind nur selten unterwegs und treten erst beim letzten Büchsenlicht aus ihren Einständen in den Lichten Wald. Meist zu spät um irgend was ansprechen zu können. War eigentlich schon immer so - heuer ist es halt noch etwas stärker.
Ich bin trotzdem draußen. Manchmal kommt ein Stück doch mal früher raus.
 
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Kenne ich aus Revieren die falsch oder zu stark bejagt wurden. Das RW ist halt auch nicht blöde und merkt, dass im Dunkeln weniger Verwandte "umfallen".

Jetzt muss noch die Fraktion Nachtjagd auf den Platz treten und fordern, dass alles Schalenwild mit WBK bejagt werden dürfen müsse . . .
 
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Des Nachts beim Fuchsansitz sind natürlich die Wiesen voll Rehwild. Gestern mit Junior am Ansitz fuhr mir ein Bauer in die Parade. Auf das Stück hatte ich schon 15 min. angelegt. Also heute wieder mit dem Filius raus. Konnte ein Geißkitz erlegen. In dieser Ecke alles im Moment bei bestem Licht unterwegs. Stecken im Senf und kommen dann davor auf einen schmalen Grünstreifen. Stark Revierabhängig. Woanders sehe ich zwar auch viel Rehwild, komm jedoch nicht ran, da mir zu weit, zum Schießen.
 
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Ich denke, wir sind uns alle einig, dass das Fernbleiben des Rehwildes von den gewohnten Flächen in erster Linie auf die radikalen Biotopsveränderungen der letzten Jahre zurückzuführen ist.
Die entscheidende Frage ist: Was tut ihr, um dennoch den gewünschten Streckenerfolg zu erzielen?
Habt ihr eure Gewohnheiten angepasst oder gezielt Maßnahmen zur Veränderung des Biotops vorgenommen?
 
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Die Lebensbedingungen für den Kulturfolger Rehwild haben sich nicht verschlechtert in den letzten Jahrzehnten, sondern allgemein verbessert. Klassisches Aufsuchen von Äsungsflächen und das Austreten aus Einständen gibt es vielerorts einfach nicht mehr, weil diese Habitatbereiche nicht mehr zu trennen sind.
Als Jäger muss man das Wildverhalten der in den meisten Revieren wichtigsten Wildart schon kennen und dementsprechend handeln. Die beliebten Ansitz Einrichtungen an Waldrändern oder z.B Hauptwegen, weil gut erreichbar, haben ihre Bedeutung verloren.
Jede Leiter an einer Brombeerplatte bringt im Winter mehr Erfolg und in diesem Jahr muss man z.B. in den Eichenbeständen jagen.
 
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Die Lebensbedingungen für den Kulturfolger Rehwild haben sich nicht verschlechtert in den letzten Jahrzehnten, sondern allgemein verbessert. Klassisches Aufsuchen von Äsungsflächen und das Austreten aus Einständen gibt es vielerorts einfach nicht mehr, weil diese Habitatbereiche nicht mehr zu trennen sind.
Als Jäger muss man das Wildverhalten der in den meisten Revieren wichtigsten Wildart schon kennen und dementsprechend handeln. Die beliebten Ansitz Einrichtungen an Waldrändern oder z.B Hauptwegen, weil gut erreichbar haben ihre Bedeutung verloren.
Jede Leiter an einer Brombeerplatte bringt im Winter mehr Erfolg und in diesem Jahr muss man z.B. in den Eichenbeständen jagen.
Eben,
ist aber nicht so einfach wie an dem Austritt warten.
Mein Lehrer hiess Lothar.
 
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Lothar erlebte ich auch in deiner Gegend, davor als Student Vivian und Wiebke im Bayerischen... damals erlebte die qualifizierte Stöberjagd mit Hunden auf Rehe eine Renaissance....
Mein Revier bzw. der Gemeindewald war in ganz Bawü der Prozentual am stärksten Betroffene.
Wer da dann zwischen 15 und 20 Rehe pro 100 ha bringen kann muss sich nicht fürchten.
Tresterhaufen gab und gibt es in meiner Art zu jagen auch nicht.
Und zusätzlich liegt das ganze in einem Ballungsraum mit über 750 Einwohner pro Qkm mit sämtlichen Nebenwirkungen.
 
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In Oberbayern und Schwaben gab es schon effektive Tresterjagd ab Spätherbst.
In Rheinland-Pfalz dagegen ungebräuchlich/verboten und sie funktioniert sowieso nicht...
 
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Ich kann nur für mein Revier sprechen, aber ich stimme da @Busch zu man muss sich den Bedingungen vor Ort halt anpassen.
Ich habe hier keine großen Waldflächen die in Brombeeren umgewandelt sind.
Auch wenn mich jetzt viele steinigen wollen, aber bei mir schiebe ich das auch auf den verminderten Jagddruck in der Nacht.
Ich jage nur bei Mondphase in der Nacht und sonst ist da Ruhe in Feld und Wald und nimmt man jetzt noch die Raubwildjagd mit Technik dazu und die für mich elende Kurverrei in der Nacht durchs Revier ,brachen sich manche nicht zu wundern.
ABER DAS IST HIER FÜR MEIN REVIER DIE FESTELLUNG, gilt nicht für andere Gegenden in DE da kenne ich mich nicht aus.
An Trester geht bei mir kein Schwanz der verfault im Wald, die haben richtig gute andere Nahrung.😁😁

Gruß Seppel
 
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WIr machen ein neues Wort fur winter 2024/2025: Brombeerplattenschneissereh

Aber dus hast wahrscheinlich recht. Die Rehe finden im wald soviel zu essen das die teilweisse weniger rauskommen.
 
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Ich kann nur für mein Revier sprechen, aber ich stimme da @Busch zu man muss sich den Bedingungen vor Ort halt anpassen.
Ich habe hier keine großen Waldflächen die in Brombeeren umgewandelt sind.
Auch wenn mich jetzt viele steinigen wollen, aber bei mir schiebe ich das auch auf den verminderten Jagddruck in der Nacht.
Ich jage nur bei Mondphase in der Nacht und sonst ist da Ruhe in Feld und Wald und nimmt man jetzt noch die Raubwildjagd mit Technik dazu und die für mich elende Kurverrei in der Nacht durchs Revier ,brachen sich manche nicht zu wundern.
ABER DAS IST HIER FÜR MEIN REVIER DIE FESTELLUNG, gilt nicht für andere Gegenden in DE da kenne ich mich nicht aus.
An Trester geht bei mir kein Schwanz der verfault im Wald, die haben richtig gute andere Nahrung.😁😁

Gruß Seppel
Obwohl wir sicher in total unterschiedlichen Landschaftsräumen jagen, stimme ich voll zu!
Die Nacht gehört dem Wild.
Ich muss und werde nachts keine Sauen bekämpfen...
 
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In Oberbayern und Schwaben gab es schon effektive Tresterjagd ab Spätherbst.
In Rheinland-Pfalz dagegen ungebräuchlich/verboten und sie funktioniert sowieso nicht...

Wer (im Wald) Rehwild kirrt, macht sich zudem zutiefst unglaubwürdig, wenn er andererseits gegen das pöse Kirren von Schwarzwild wettert.
 

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