"Pest"-Variante sorgt für Massensterben

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Macht es wirklich einen Unterschied aus ob der Hase per Flinte erlegt wird oder elendig zugrunde geht?
Ja, ich finde schon. Jagdausübung ist ein Privileg für das wir dankbar sein sollten, da gehört auch mal der Verzicht dazu. Ich bin der Meinung, dass wir Wild nur nutzen sollten, wenn ausreichend davon vorhanden und in einem günstigem Erhaltungszustand. Ich denke in dem beschriebenen Fall dürfte beides nicht gegeben sein. Und ich glaube nicht, dass solche Jagden aufgrund von geplanten Hegeabschüssen durchgeführt werden.
 
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Macht es wirklich einen Unterschied aus ob der Hase per Flinte erlegt wird oder elendig zugrunde geht?
Es macht sehr wohl einen Unterschied ob ich mir die letzten eventuell immunen Hasen wegschieße . Außerdem sollte man die Öffentlichkeit nicht vergessen . Die Leute bekommen
schon mit das kaum noch Wild (Hasen ,Fasane) da sind . Und dann kommen die Sprüche die bekloppten Jäger , den letzten Hasen auch noch schießen , 20Mann und ein Hase .
 
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Warum? Dass der kleine Mann jagen darf und nicht nur die Adeligen ist eine Errungenschaft der Revolution von 1848. Das ist mein Grundrecht, dafür muß ich niemandem dankbar sein.
Ich meinte damit auch viel mehr dankbar sein, dass wir die Natur so nutzen können, das hat nichts mir jagdrechtlichen Aspekten zu tun. Für mich gehört zur Jagdausübung und Weidgerechtigkeit eben auch seinen Wildbestand schonend zu nutzen und auch mal zu verzichten, wenn eine Nutzung nicht im Rahmen ist oder sogar unseren Besätzen schaden kann. Ich jage glücklicherweise auch fast ausschließlich mit Personen, die sich bei solchen Jagdberichten nur fragend auf die Stirn greifen würden.
 
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Macht es wirklich einen Unterschied aus ob der Hase per Flinte erlegt wird oder elendig zugrunde geht?
Wenn ein Bestand schon offensichtlich durch eine Seuche massiv geschwächt ist heißt Jagdverzicht ja nicht nur, dass eventuell immune Tiere nicht geschossen werden, sondern auch, dass ein unnötiger, massiver Stressfaktor entfällt, der bei Tieren die auf der Kippe stehen durchaus das Zünglein an der Waage sein kann.
 
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Wenn die Myxomatose den Hasenbestand gezehntet hat, dann bejagt man den Hasen nicht. In Revieren mit guten Hasenbestand kann man den Hasen mit gutem Gewissen bejagen. In den vielen Revieren mit schlechten Hasenbestand auch ohne Myxomatose, bejagt man man erst einmal das Raubwild und dann bei ausreichendem Bestand den Hasen.
 
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Warum? Dass der kleine Mann jagen darf und nicht nur die Adeligen ist eine Errungenschaft der Revolution von 1848. Das ist mein Grundrecht, dafür muß ich niemandem dankbar sein.
Dieser Beitrag ist Erklärung genug. Fühlst Du Dich wirklich so klein?

Was der vorletzte Hase mit der Demokratisierung der Jagd zu tun hat? Jetzt dürfen nicht mehr nur inzuchtgeplagte Uraltgeschlechter Unfug treiben und die Natur drangsalieren. Jeder Neidgeplagte mit seinem Micro-Ego darf jetzt mittun.

Niemand ist umsonst auf dieser Welt. Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen?!

In Zeiten existenzieller Nöte mag das gerade noch akzeptabel sein. Mir ist kein Bundesland bekannt, wo das gerade zuträfe. Trotz aller Schwarzmalerei.
 
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Wer ist nicht alles schuld gewesen am Tod des Hasen, der Landwirt, der Jäger, die Prädatoren, die Pestizide usw.

Wenn der Seuchenzug durch ist wird es sicher etwas dauern, den Hasenbesatz wieder auf bejagbares Maß zu hegen, wenn es überhaupt nochmal was wird. Kanin haben sich daheim nie wieder erholt.
 
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Kompensatorische Mortalität.
Zumindestens in gut besetzten Revieren sollte jetzt auf Teufel komm raus Strecke gemacht werden um den Bestand auszudünnen.
Allerdings hab ich da ach zwei Herzen in meiner Brust. Soll z.B. das letzte Rehlein nun im Wolf oder in mir enden?
Gruß-Spitz
 
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Hier in der Eifel wurde die Hasenpest bestätigt. 😢
 
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Ich finde es erschreckend, dass solche Spezialisten nichtmal in Zeiten von Seuchen darauf verzichten können...
Manche gehen los ohne Hasen zu bejagen . Es gibt noch anderes Wild (Enten, Gänse, Schnepfen, Hähne, Raubwild, mancherorts auch noch Kanin). Es kommt darauf an wo man jagt. Wenn man Grünland bejagt ist der Hase das Ziel, Senf oder "Wald" eher anderes Wild. Teiche sowieso. Wir lassen die Jagd ruhen, ausser Enten.
 
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Manche gehen los ohne Hasen zu bejagen . Es gibt noch anderes Wild (Enten, Gänse, Schnepfen, Hähne, Raubwild, mancherorts auch noch Kanin). Es kommt darauf an wo man jagt. Wenn man Grünland bejagt ist der Hase das Ziel, Senf oder "Wald" eher anderes Wild. Teiche sowieso. Wir lassen die Jagd ruhen, ausser Enten.
Das stimmt, aber auch bei 2 Stück Wild auf 20 Schützen bzw. 0 Stück Wild wäre vermutlich der Verzicht angebrachter. Und eine Beunruhigung ist dennoch vorhanden, der Hase weiß ja nicht, dass er nicht bejagt wird😅
 

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