Haupt- und Trägerschüsse

Registriert
28 Mrz 2024
Beiträge
1.535
Und wie war die Anzahl im Vergleich zu anderen Wildarten ?
Weniger, aber auch nur in dem Revier wo ich selber jage. Ich bin ja auch kein Profi, vielleicht irgendwann mal😄
Unser Schweißhundeführer hier im Landkreis hat mal gesagt er würde auch für nen Fuchs kommen (und der hat eigentlich schon genug zu tuen mit Schalenwild), bisher hätte ihn aber niemand für einen Fuchs angerufen
 
Registriert
12 Dez 2009
Beiträge
3.122
Jetzt mal ganz, ganz ehrlich, wer von Euch holt einen Schweißhundführer zur Nachsuche auf den Fuchs.
Mit eigenen Hund ja , nehme ich Euch ab , aber alles andere.
Ich für meinen Teil ,nochmal ich schieße auf den Fuchs dann wenn ich sicher bin der liegt. Keine 150m , keine 100 m aber das hatten wir alles schon.

Gruß Seppel
Sehe die Nachsuche auf Füchse eher als Aufgabe der Vollgebrauchshunde an. Nicht bei dem Fiffi, der zweimal im Jahr für sowas aus dem Kofferaum kommt, sondern bei sauber abgführten und im regelmäßigen Jagdeinsatz stehenden Vertretern der Rassegruppe.
Dieses Vorgehen hat sich hier ganz gut bewährt.
 
Registriert
28 Jan 2019
Beiträge
6.926
Die nächste Frage ist dann wie weit man gehen will. Hört man am Bau auf oder fängt da die Arbeit erst richtig an 😄
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, das die wenigsten einen Fuchs mit einem SH nachgesucht haben. Es beschränkte sich meistens auf die Kontrolle des vermeindlichen Anschusses.
Ich selbst bin nur zweimal in die Lage einer Nachsuche gekommen, die mit Hilfe meiner Dackel erfolgreich beendet wurde!

Ich bin der Meinung, das sich immer eine Nachsuche egal auf welches Wild geschossen wird, gehört. Das versteht sich eigentlich von selbst.
D.T.
 
Registriert
11 Aug 2013
Beiträge
156
Nachsuchen auf Füchse hab ich meist selbst gemacht mit Bracke, Teckel, wenn selbst grade keinen Hund: auch mit nem Schweisshund. Das klappte teils, aber wenn Fuchs in nen Bau kam halt nicht überzeugend. Kein Dackel zieht einem den Fuchs raus. Meine Rauhaardackeline kam mal ewig nimmer raus noch initialem Gekeife…kotzte mir aber später kleine Wirbelkörper ( von der Lunte) auf den Teppich. Das braucht man nicht wirklich.
Bei dieser Geschichte dauerte das 4 Stunden.
Und seither geb ich bei Bewegungsjagd nur sicher kranke Füchse frei - keine fuchsnachsuchen
 
Registriert
28 Mrz 2024
Beiträge
1.535
image0.png
Gerade zufällig auf TikTok gesehen.
Im Video sieht man wie die schon stark abgekommene Sau durch den Ort läuft und auch keine Angst vor Autos und Menschen hat. Mehr Leid kann ein Bild glaube ich garnicht ausdrücken… von der Wirkung auf die Öffentlichkeit dieser Bilder will ich garnicht erst anfangen.
Also wer regelmäßig Kunstschüsse macht, bitte mal drüber nachdenken. Muss mir da auch an die eigene Nase fassen, habe ja selber schon einige Stücken Niederwild so erlegt.
 
Registriert
25 Okt 2023
Beiträge
2.791
Weniger, aber auch nur in dem Revier wo ich selber jage. Ich bin ja auch kein Profi, vielleicht irgendwann mal😄
Unser Schweißhundeführer hier im Landkreis hat mal gesagt er würde auch für nen Fuchs kommen (und der hat eigentlich schon genug zu tuen mit Schalenwild), bisher hätte ihn aber niemand für einen Fuchs angerufen

Das haben mir andere Hundeführer auch erzählt.
Anrufe wegen einem Fuchs...... sehr selten .
Also scheint es doch so zu sein , das Jäger besser kleine Ziele bei gleicher Entfernung treffen , als große Ziele ...... anders kann es ja überhaupt nicht sein , weil..... Waidgerechtigkeit und so . 😙

Ich bin auch kein Fan von Haupt- und Trägerschüssen .
Aber leider kenne ich Zeitgenossen , die dann erklären das man Füchse nur mit Schrot schießt, weil die 2€ für die S&B Teilmantel dafür zu teuer ist .
Und wenn der Fuchs nicht liegt , dann hat man garantiert gefehlt , weil die eigene Zeit für Nachsuche zu kostbar ist .
Weil man ja dem Nachsucheführer einen kleinen Aufwand für seine Kosten zukommen lässt. War doch nur ein Fuchs .
Und da habe ich auch festgestellt , daß diese Überzeugung eher bei gestanden Jägern vorkommt , als bei Jungjägern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.883
Weniger, aber auch nur in dem Revier wo ich selber jage. Ich bin ja auch kein Profi, vielleicht irgendwann mal😄
Unser Schweißhundeführer hier im Landkreis hat mal gesagt er würde auch für nen Fuchs kommen (und der hat eigentlich schon genug zu tuen mit Schalenwild), bisher hätte ihn aber niemand für einen Fuchs angerufen
Ich habe nie am nächsten Morgen noch einen Fuchs irgendwo im Wundbett angetroffen, wie wir es beim Hasen oder Schalenwild kennen. Entweder Totsuche (Kugel weich oder Schrot) oder Fehlsuche. Er geht immer irgendwo in einen Bau
Immer bis zum bitteren Ende ;)
Also Teckel , kommt man weiter .
Und er lässt sich von keinem Bauhund da noch mal raussprengen. Wenn der Fuchs im Bau verendet ist, tut sich auch ein Hund schwer, den kalten steifen Fuchs da rauszuziehen, außer er liegt knapp hinter dem Eingang.

Alles andere sind Einzelfälle wie dieser hier:
Mein Dachsbrackenrüde hatte den Fuchs in einem Bau unter einem Windwurfteller fest. Fangschuss unmöglich. Bin dann mit der Kamera reingekrabbelt soweit es ging, ein Kollege hat hinter mir geleuchtet.
Erst zog der Hund den Fuchs etwas zu sich her um den Kehlgriff anzubringen..IMG_5786verkl.JPG
Dann nachfassen und Brustkorbgriff, das war's dann. Rausgebracht haben wir den Fuchs aber nicht, da wäre ein Bagger notwendig gewesen.
IMG_5791verkl.JPG
Die meisten Fuchsnachsuchen gab es wohl mit der .22 magnum die ich außer auf Jungfüchse für ungeeignet ansehe. Da fehlt einfach die Leistungsreserve beim Weidwundschuss.
 
Registriert
9 Jul 2024
Beiträge
431
Die meisten Fuchsnachsuchen gab es wohl mit der .22 magnum die ich außer auf Jungfüchse für ungeeignet ansehe. Da fehlt einfach die Leistungsreserve beim Weidwundschuss.
Das kommt ganz auf die verwendete Munition an. Mit der V-Max also Zerleger habe ich durchweg beste Erfahrungen auch auf starke Rüden.
Und dabei lässt sich der Balg immer! super verwerten was mir auch wichtig ist.
So einen Unsinn wie Vollmantel auf Fuchs und dann noch aus der 22 Mag ist natürlich absolut zu unterlassen...
 
Registriert
7 Jan 2020
Beiträge
147
Tatsächlich habe ich bisher auch immer brav auf's Blatt geschossen. Bei meiner letzten Gais jetzt erstmalig auf den Träger. Aber die lag ruhig in 70m Entfernung auf dem Boden ich hatte einen sehr gut gedeckten Stand mit guter Auflage und genug Zeit für einen ruhigen Schuss. Sie lag im Knall und ich muss zugeben: es ist schon recht "verlockend". Maximale Fleischausbeute, wenig verbleibender Schweiß, das Herz ist direkt leer und generell ist die gesamte Weiterverarbeitung irgendwie einfacher.

Dennoch wird mein nächster Schuss sicherlich wieder Blatt...
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
17
Zurzeit aktive Gäste
124
Besucher gesamt
141
Oben