Myxomatose beim Feldhasen

Registriert
20 Jun 2013
Beiträge
148
Mann kann eigentlich nur auf einen richtig langen frostige Winter hoffen.
Und überlegen noch rechtzeitig die Bestände auszudünnen, in der Hoffnung das es so nicht so leicht überspringt. Die ASP scheint dagegen gut kontrollierbar zu sein...

Den Tipp mit dem Ausdünnen der Hasenbestände, könnte auch das komplette Zusammenbrechen der Bestände bzw. das regionale Aussterben der Hasenpopulationen bedeuten.

Überall wird empfohlen die Jagd auf die Langohren unmittelbar einzustellen, in der Hoffnung, dass genug Hasen überleben um die Populationen rasch wieder aufzubauen.
Gegen die Übertragung mit Stechmücken hilft wohl leider nur noch Frost...
 
Registriert
17 Apr 2019
Beiträge
575
Ja, da hab ich nicht genug Erfahrung um zu sagen was der beste Versuch ist. ggf. den Bestand so gut es geht überwachen, und sobald etwas zu erkennen ist die jeweiligen Hasen entnehmen. Aber das ist ja oft eine Frage von wenigen Tagen zwischen Ansteckung und Tod... :(
 
Registriert
11 Aug 2013
Beiträge
156
Hi,
wie immer ( Tollwut, Räude, Staupe, ESP, ASP…) halte ich es für extreme Hybrid, der JAGD irgendwelche signifikante Relevanz betreffs der Seuchenkontrolle zuzuschreiben.
Schießt jeden noch gesunden Hasen, lasst die Jagd komplett ruhen…völlig egal. Wir haben nahezu NULL Effizienz auf jedwede Populationsdynamik ( Füchse/ Rehe/ Sauen/ Hasen) bewiesen bislang, auf Seuchen deshalb dieselbe Nulleffizienz.
Sammelt die Kadaver auf ( jeden 50. findet ihr) und das war‘s.

Grüße ,
Martin
 
Registriert
22 Aug 2012
Beiträge
2.554
Ljn Niedersachsen hat ja in einem Anschreiben auch geschrieben, ohne die Seuche im Revier solle man ruhig losgehen.
Jeder der geschossen wird muss sich da nicht mehr durchquälen.
Und Beten für Frost natürlich.
 
Registriert
7 Aug 2016
Beiträge
2.657
Myxomatose beim Feldhasen

Vor knapp 3 o. 4 Jahrzehnten lautete die offizielle Empfehlung, wir sollten alle erschießen,
d.h. möglichst viele entnehmen, damit die Population entsprechend ausgedünnt ist.

:unsure: ... wir haben genau das nicht gemacht.
Revierübergreifend wurden alle Treibjagdtermine abgesagt.
Man hat die Natur das selbst regeln lassen ... mit dem Hinweis, dass die Überlebenden
quasi wie geimpft wären und sich darauf würde sich ein neuer Bestand aufbauen lassen.

Ich bin weder Mediziner noch erhebe ich da irgendeinen qualifizierten Anspruch, auch
kann ich nicht beurteilen, ob die offizielle Variante funktioniert hätte - nur mit der angewandten
Methodik hat sich der Bestand wieder auf hohem Niveau stabilisieren lassen.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
26
Zurzeit aktive Gäste
106
Besucher gesamt
132
Oben