Stöberseminar des ÖJV

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So, gestern hat das Seminar nur stattgefunden und ich bin begeistert! Von meiner Seite wirklich absolute Empfehlung.

Wir waren ca 20 Teilnehmende und 6 Seminarleiterinnen. Vormittags von 9 - 13 Uhr Theorie, dann 1h Mittagessen und von 14 - 16:30 Praxis.

Das Seminar begann mit einem Vortrag zu den Grundlagen. Wie suche ich eine Rasse aus, was sind meine jagdlichen Ziele, wie soll der Hund später jagen, wie passt das zu meinem Alltag, wie lernt der Hund, in welcher Entwicklungsphase kann man welche kognitive Leistung erwarten.
Anschließend wurde es praktischer. Es ging um die Einarbeitung entweder als Standschnaller oder als Durchgeher. Das war für mich am lehrreichsten denn hier wurde die praktische Einarbeitung Schritt für Schritt beschrieben.
Vor dem Mittagessen folgt dann noch ein Teil zum Thema Ortungssysteme und Versicherungen.

Insgesamt waren 10 Hunde dabei. Jede:r Hundeführer:in konnte aussuchen, ob er oder sie lieber ihren Hund zum Durchgeher oder zum Standschnaller ausbilden will. So ergaben sich dann zwei Standschnallergruppen und eine Durchgehergruppe. Ich war bei den Durchgehern. Hier waren wir 3 Hunde. Jeder hat zusammen mit der Ausbilderin und 1-2 „Zuschauern“ ein kleines Treiben simuliert, wobei wir beobachtet haben, wie sich der Junge Hund währenddessen verhält. Sucht er Wild? Gibt er den Sichtkontakt zur Hundeführerin auf? Kommt er wieder zurück?

Als dann alle durchwaren ging es noch an die Pendelsau und dann war der Tag rum.

Ich kann dieses Seminar nur jedem Stöberhundeführer ans Herz legen. Vermutlich lohnt es sich am meisten, wenn der Hund noch 6 Monate oder jünger ist. Wenn man den Hund noch gar nicht ins Stöbern eingearbeitet hat, kann man sicher auch mit älteren Hunden gewinnbringend teilnehmen.
 
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Das verstehe ich nicht ganz 😅

Nochmal zum ÖJV: nichts liegt mir ferner als dort auch nur irgendwie annähernd Kontakte oder Bindung zum ÖJV aufzubauen. Ich bin und bleibe Mitglied im DJV und bin da auch super zufrieden!

Hab den Thread nochmal durchgelesen und möchte diese Aussage gerne löschen. Das war dumm und ich habe das wohl zu einem Zeitpunkt geistiger umnachten geschrieben 🤦🏼‍♂️
 
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Hab den Thread nochmal durchgelesen und möchte diese Aussage gerne löschen. Das war dumm und ich habe das wohl zu einem Zeitpunkt geistiger umnachten geschrieben 🤦🏼‍♂️
Aber ist das eine Entweder-oder-Entscheidung? Wie bei evangelisch und katholisch? Nimm Dir halt das beste aus beiden Welten - wahrscheinlich ist sogar eine Doppelmitgliedschaft möglich?
 

MSP

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Kleiner Hinweis: Es soll Jäger geben, die sind in beiden Verbänden Mitglied. Beide haben Stärken und Schwächen. Bei dem einen habe ich immer das Gefühl, ich müsste jetzt bald gegen die Landesregierung in den Krieg ziehen, bei dem anderen Verband muss ich in Diskussionen auch mal darauf hinweisen, dass wir ein Jagdverband sind.
 
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Doppelmitgliedschaften sind schon fein. Auch wenn einige Jagdvereine hier in Bayern „Unvereinbarkeits“-Paragraphen in ihren Satzungen haben. ;-)
 
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Aber ist das eine Entweder-oder-Entscheidung? Wie bei evangelisch und katholisch?
Wenn man den BJV fragt: Ja. Da erscheint es allerdings teils eher die Entscheidung zwischen Katholisch oder dem Antichrist zu sein, zumindest der Rhetorik nach.


PS: Genug OT. Bin in beiden Verbänden, und die Praxis-Seminare die ich vom ÖJV kenne waren wirklich gut.
 
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