Begehungsschein-Vergabe war Betrug

Westwood

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Kannte einen Pächter, der sogar einzelne Hochsitze gegen gutes Geld vergeben hat….

Da kenn ich auch zwei Reviere... Hochsitz von Fr-So 500€, alles frei.
Die meisten fahren heim ohne auch nur nen Hasen gesehen zu haben.

Ich hab meine Meinung zu Begehungsscheinen gegen Hegebeitrag schon mehrfach mitgeteilt.
Ich finde Sie ok solange es fair für beide Seiten ist.
Da hapert es aber zugegebenermaßen recht oft.

Bin sehr froh inzwischen eine feste Truppe zu haben in der keine Fluktuation mehr ist.

Kann nur jedem der sucht empfehlen sich abzusichern das überhaupt Scheine ausgegeben werden dürfen und sich am besten eine "Probezeit" rauszuhandeln.
So weiß man worauf man sich einlässt.
 
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Ich find Hegebeiträge nicht grundsätzlich daneben. Die haben ja ursprünglich ne andere Funktion, als die Leute dazu zu bringen, die Pacht mitzufinanzieren.
Grundsätzlich ist in den Köpfen der Leute drin: Was nichts kostet, ist auch nichts wert.
Da find ich je nach Wildbestand so 300 € (+) schon angemessen, sofern eben gleichzeitig damit eine gewisse Menge Wildbret frei inklusive ist.
Wenn einer für was zahlt, bewegt er auch den Hintern mehr. Find ich nicht grundsätzlich verwerflich.
 
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In dem Artikel steht viel und der Kommentar am Ende, trifft den Nagel schon gut.

Kleine Reviere, hohe Pachten.
Bsp. 13.000 + 1.500 Waldkasse + Wildschaden 2.000-12.500e für 280ha.
Sind 52€/ha + Wildschaden. 7-45€/ha)

Revier 2, dort ohne soviel Details, 16.000€.

Dazu jeweils Bankbrügschaft über ein weiteres Pachtjahr.

Gier frisst Hirn, auch bei den Jagdgenossen.
Dicke Hirsche aus dem Nachbarkreis
 

Westwood

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Dicke Hirsche aus dem Nachbarkreis
Die mal in den 80ern dran vorbei gelaufen sind?
Das sind ja dann vermutlich auch die Reviere in denen Hirsche, wenn sie denn überhaupt da sind, mysteriös verschwinden.

Ich find Hegebeiträge nicht grundsätzlich daneben. Die haben ja ursprünglich ne andere Funktion, als die Leute dazu zu bringen, die Pacht mitzufinanzieren.
Grundsätzlich ist in den Köpfen der Leute drin: Was nichts kostet, ist auch nichts wert.
Da find ich je nach Wildbestand so 300 € (+) schon angemessen, sofern eben gleichzeitig damit eine gewisse Menge Wildbret frei inklusive ist.
Wenn einer für was zahlt, bewegt er auch den Hintern mehr. Find ich nicht grundsätzlich verwerflich.
In meinen Augen hängt der Betrag von vielen Faktoren ab.
Es muss aber transparent sein und zu Lage sowie Wildbeständen passen.
 
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In dem Artikel steht viel und der Kommentar am Ende, trifft den Nagel schon gut.

Kleine Reviere, hohe Pachten.
Bsp. 13.000 + 1.500 Waldkasse + Wildschaden 2.000-12.500e für 280ha.
Sind 52€/ha + Wildschaden. 7-45€/ha)

Revier 2, dort ohne soviel Details, 16.000€.

Dazu jeweils Bankbrügschaft über ein weiteres Pachtjahr.

Gier frisst Hirn, auch bei den Jagdgenossen.
verliert man wenn man soetwas unterschreibt nicht im gleichen Moment die Zuverlässigkeit wegen unzurechnungsfähigkeit ?
 
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P.s. Übrigens wahrlich kein exklusiv (Süd-)deutsches Problem. @colchicus jagt auch viel in CZ meine ich. Der kann dir sicher auch wilde Geschichten hierzu erzählen … sofern das heute in dieser Dreistigkeit immer noch stattfindet (wovon ich mal ausgehe).
Leider hast Du Recht. Es gibt in CZ viele Glücksritter die das schnelle Geld machen wollen. Die Lebenshaltungskosten liegen fast wie bei uns aber die Einkommen hinken schwer nach. Da werden von den Pächtern Abschusspakete abgekauft. Die werden dann vervielfältigt, d.h. es werden mehr Trophäenträger verkauft als überhaupt vorhanden sind. Alles was über einen Zwischenmann geht, hat a Gunschmackl. Es wird auch gewildert. Letztes Jahr wurde eine zwölfköpfige Bande hochgenommen, ein Jahr lang beobachtet.
Ich will Egun nicht schlecht reden, aber bei manchen Angeboten denke ich mir schon meinen Teil
 
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Da kenn ich auch zwei Reviere... Hochsitz von Fr-So 500€, alles frei.
Die meisten fahren heim ohne auch nur nen Hasen gesehen zu haben.

Ich hab meine Meinung zu Begehungsscheinen gegen Hegebeitrag schon mehrfach mitgeteilt.
Ich finde Sie ok solange es fair für beide Seiten ist.
Da hapert es aber zugegebenermaßen recht oft.

Bin sehr froh inzwischen eine feste Truppe zu haben in der keine Fluktuation mehr ist.

Kann nur jedem der sucht empfehlen sich abzusichern das überhaupt Scheine ausgegeben werden dürfen und sich am besten eine "Probezeit" rauszuhandeln.
So weiß man worauf man sich einlässt.
Gibt es in Bayern rund um den Truppenübungsplätzen mit Rotwild ebenfalls. Auch noch rotwildfreies Gebiet.
 
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Leider hast Du Recht. Es gibt in CZ viele Glücksritter die das schnelle Geld machen wollen. Die Lebenshaltungskosten liegen fast wie bei uns aber die Einkommen hinken schwer nach. Da werden von den Pächtern Abschusspakete abgekauft. Die werden dann vervielfältigt, d.h. es werden mehr Trophäenträger verkauft als überhaupt vorhanden sind. Alles was über einen Zwischenmann geht, hat a Gunschmackl. Es wird auch gewildert. Letztes Jahr wurde eine zwölfköpfige Bande hochgenommen, ein Jahr lang beobachtet.
Ich will Egun nicht schlecht reden, aber bei manchen Angeboten denke ich mir schon meinen Teil
Dann hat sich die letzten Jahre nicht viel getan.. schon gar nicht zum Guten.

Aber wo eine Nachfrage, wird es immer ein Angebot geben denke ich...
 
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Muss halt transparent und seriös sein
setzt aber auch vorraus das der Pachtpreis auch seriös sein müsste.

Ich rechne immer so : Das ganze wildbret zusammen was entnommen werden kann zum Marküblichen Preis vermarktet ergibt den Pachtpreis. Dann hätte man nichtmal einen Euro dran verdient. Welcher Landwirt würde so rechnen wenn er Land Pachtet ? genau keiner.
Beim Jäger sagt man dann so kann man aber nicht rechnen.

Warum soll der Begeher dann den besseren Deal bekommen ?
 
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Muss halt transparent und seriös sein
Seriösität gibt es bei unentgeltlichen JES mit Hegebeitrag leider nicht. Entweder ist die Jagderlaubnis nicht gültig oder es liegt ein entgeltlicher JES vor. Ausnahme bildet hier lediglich BaWü, soweit ich die Landesjagdgesetze richtig im Kopf habe.

Möglich ist jedoch auch die Leistung eines Entgelts für z.B. Wildbretübernahme.
 
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So weiß man worauf man sich einlässt.
Ich habe es von jeher immer so vorgeschlagen, die erste Zeit als Gast mitzugehen und dabei versichert, das erlegte Wild gem. vereinbarten Preis abzunehmen. Hat man sich verstanden, regelte man es über einen unentgeltlichen Begehungsschein zum Teil mit Kostenbeteiligung.
 

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