Trophäen-, Transport- und Zollkosten bei Trophäeneinfuhr von Namibia

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Darf man die Decke eines Zebras und die Waffen eines Warzenschweins mit im Koffer transportieren?

Nein. Bei einer Zebradecke wäre ich auch sehr vorsichtig. Keilerwaffen sind klein und handlich. Zur Not sagt man, die hätte man auf einem Markt gekauft. Ein Hartmann Bergzebra gilt als geschützt, da benötigt man schon die entsprechenden Papiere. Im einen Koffer auf keinen Fall.
 
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Waren das alles Deine Trophäen? Warst Du in Begleitung unten?
Was ist das in der Mitte? Impala oder Lechwe?

PS: ich warte immer noch auf die Lieferung aus Zimbabwe...
Ja, alles meine. War mit einem Freund dort, der hat eine ähnliche Strecke.
In der Mitte ist ein uraltes Impala, fast keine Zähne mehr!
 
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Was genau bemängelst du jetzt an der Büffeltrophäe?
Auf den ersten Blick kann ich nichts erkennen.

Ich habe schon mehrere Male bei Caspers was machen lassen, war immer in Ordnung.
Schädel gelb bis grau, kommt auf dem Bild kaum raus. Schläuche nicht symmetrisch aufgesetzt und für die Ewigkeit festgeklebt. Da ist nichts zu richten. Überall Kleber, werde es an unauffälliger Stelle mal mit Peroxid versuchen.
Fazit: Caspers nie wieder!
 
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Ich bin jetzt nicht der Büffelfachmann, aber mein bester Jagdfreund kennt sich da ganz gut aus.
Meines Wissens, und er ist da d´accord, kann man Büffelschläuche nicht abziehen; gleiches gilt für die beiden Gnuarten.
Ich vermute mal, daß die leichte Dissymetrie von Natur aus so war und am erlegten Stück nicht aufgefallen ist.
Gelbes am Schädel läßt sich auf ungenügendes Wässern/Abkochen zurückführen, das Fett ist nicht vollständig rausgegangen; das gleiche Problem haben wir mit unserer Charge. Vermutlich lagen die Trophäen zu lange unbehandelt rum, was dazu führt, daß vorhandenes Fett in den Schädel einzieht, raus kriegt man das dann fast nicht mehr.
Was die Bohrlöcher angeht, werden die reingemacht, damit man das Innere der Schläuche ausspritzen kann (Fettanteile) und so lange da noch Gewebe drinnen ist, setzen sich da Maden rein. Wobei man das eigentlich gerne sieht, weil die die Gewebeteile vertilgen.
 
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Ich bin jetzt nicht der Büffelfachmann, aber mein bester Jagdfreund kennt sich da ganz gut aus.
Meines Wissens, und er ist da d´accord, kann man Büffelschläuche nicht abziehen; gleiches gilt für die beiden Gnuarten.
Ich vermute mal, daß die leichte Dissymetrie von Natur aus so war und am erlegten Stück nicht aufgefallen ist.
Gelbes am Schädel läßt sich auf ungenügendes Wässern/Abkochen zurückführen, das Fett ist nicht vollständig rausgegangen; das gleiche Problem haben wir mit unserer Charge. Vermutlich lagen die Trophäen zu lange unbehandelt rum, was dazu führt, daß vorhandenes Fett in den Schädel einzieht, raus kriegt man das dann fast nicht mehr.
Was die Bohrlöcher angeht, werden die reingemacht, damit man das Innere der Schläuche ausspritzen kann (Fettanteile) und so lange da noch Gewebe drinnen ist, setzen sich da Maden rein. Wobei man das eigentlich gerne sieht, weil die die Gewebeteile vertilgen.
Die Bohrlöcher sind von den Maden!
Und die Hörner sind am Übergang zu den Stirnzapfen mit Kleber / Zement ausgefüllt. Schlicht bei beiden Büffeln eine beschissene Arbeit! Dafür über 400€/ Stück aufzurufen, ist inakzeptabel.
Du kannst natürlich gerne weiter bei Casper präparieren lassen...
 
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nd die Hörner sind am Übergang zu den Stirnzapfen mit Kleber / Zement ausgefüllt.
Ein Jagdfreund hat kürzlich auch einen Büffel bekommen. Beim Übergang zu den Stirnzapfen waren sehr viele, teilweise auch größere Löcher.
Lt. Präperator hier in Deutschland zu lange gekocht. Die sollen jetzt hier auch ausgefüllt werden, Problem man bekommt die Farbe einfach nicht perfekt hin. Bei genauem hinsehen, wird man es sehen.
Daher die Vermutung zu lange gekocht?
 
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Die Bohrlöcher sind von den Maden!
Und die Hörner sind am Übergang zu den Stirnzapfen mit Kleber / Zement ausgefüllt. Schlicht bei beiden Büffeln eine beschissene Arbeit! Dafür über 400€/ Stück aufzurufen, ist inakzeptabel.
Das mit den Bohrlöchern hatte ich (und wohl auch @Kurpfalzjäger ) falsch interpretiert.
Da gammelte der Schädel wohl ewig vor sich hin bevor er ewig gekocht wurde um den Befall zu bekämpfen…
Eigentlich sollte der Präparator Dir Schadenersatz zahlen…
 
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Was ist wenn man die Hörner einfach absägt und mitnimmt? Gegebenfalls nochmal halbieren/ verkleinern und dann in den Koffer? Müsste dann halt in D auf nem Kunstschädel aufgesetzt werden aber sollte doch einige Ts € sparen? Geht das?
 
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Die Trophäe vor Ort nur vorbereiten und dann in D fertig präparieren zu lassen ist wohl aktuell die einfachere, schnellere und vermutlich auch günstigere Lösung.

Die Preise vor Ort für die Präparation scheinen ja stark angezogen zu haben … ein derartiger Büffel hat vor einigen Jahren noch 130-170,- gekostet, wenn ich mich korrekt erinnere. Das treibt natürlich alle nachfolgenden Kosten neben der gestiegenen Fracht deutlich …
 
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Die Trophäe vor Ort nur vorbereiten und dann in D fertig präparieren zu lassen ist wohl aktuell die einfachere, schnellere und vermutlich auch günstigere Lösung.
Vermutlich hast Du recht, aber löst nicht das Problem, wenn der Taxidermist seine Arbeit vor Ort nicht richtig macht. Wenn der Schädel erst einmal ewig vor sich hin gammelt und die Vorbereitung dann noch schlecht ist.
Die Lösung kann nur eine gute Arbeit beim Taxidermisten vor Ort sein, dem muss klar sein, das er Folgeaufträge nur bekommt, wenn Jagdveranstalter und Kunde zu frieden sind.
 

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