Welpenschutz auch bei Wild?

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Vielleicht müsste der Begriff Wildschärfe generell mal klar definiert werden.
Ich sehe da auch große Unterschiede in der Definition!

Was allerdings hier vorliegt, ist eine unsachgemäß durchgeführte Nachsuche, wie ja auch Bollenfeld schreibt und der Führer stellt dann so etwas ins Forum, unmöglich!
 
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Wildschärfe ist der Wille eines Hundes an den Zielwildarten seiner Rasse zu jagen und diese auch bei Bedarf lebend zu apportieren, zu stellen oder abzutun.
 
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Was allerdings hier vorliegt, ist eine unsachgemäß durchgeführte Nachsuche, wie ja auch Bollenfeld schreibt und der Führer stellt dann so etwas ins Forum, unmöglich!

Vizsla bringselt und der PP verbellt Tot.
Zusätzlich bekommt der Suchenhund ein GPS Tracker
Gehe zum Anschuss und schnalle ihn

Wenn wer lieber mit der Schweißleine geht, ist das ok. Mache ich neben stark befahrenen Straßen auch.

Wenn die Admins diesen Thread auch als "unmöglich" einstufen >>> bitte löschen!

lG Daniel
 
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Welpenschutz gibt es nicht mal beim Hund.
Den Rest kann man nicht beurteilen, wenn man den Hund nicht näher kennt.
Das ist nicht ganz richtig. Mein Teckel hat sicher 200 Füchse aus dem Bau gebracht. Einige die nicht wollten hinten angefressen bis sie sprangen. Wenn meine Hündin Welpen hatte wollte er mit denen nichts zu tun haben. Aber das war den Welpen egal, die immer drauf. Zum Schluss hat der Rüde sie angeknüpft, dann würde es Ernst und ich musste dazwischen. Bei Jungfüchsen indie sich noch nicht wehren könnte, ist er drüber gelaufen, erst wollte er gar nicht rein. Nie hat er denen was getan. Ob ein Kitz das sich drückt ähnliches Verhalten auslöst ist sicher denkbar. Mein Bruder hatte einen scharfen PP. Keine Katze war vor ihm sicher. Ich bringe meinen Eltern eine fast ausgewachsene Katze auf den Bauernhof. Sie war mit Hunden aufgewachsen. Die Katze bekommt Milch und läuft im Stall. Wie der böse Zufall will kommt der PP um die Ecke auf die Katze zu. Der Hund sofort hin, mir schwant Böses. Die Katze geht auf den Hund zu. Der bleibt verblüfft stehen. Sie macht den Buckel krumm und schnurrt unter seine Schnauze lang. Die beiden wurden Freunde. Das Ende der Katze kam mit sieben Jahren, da war sie beim Eber reingegangen und wollte ihm beim Fressen helfen.
 
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Vizsla bringselt und der PP verbellt Tot.
Zusätzlich bekommt der Suchenhund ein GPS Tracker
Gehe zum Anschuss und schnalle ihn

Wenn wer lieber mit der Schweißleine geht, ist das ok. Mache ich neben stark befahrenen Straßen auch.

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lG Daniel

Die beste Idee ist das Vorgehen nicht, aber was bringts Aufregen oder Erklären? Man wird dich nicht bekehren oder davon überzeugen davon abzulassen
 
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Ich bin noch immer verwundert, von wo du deine Behauptungen herausliest?!?

Hier nochmals ein Auszug aus dem Thread Bockjagd: "Am Waldrand nachlaufend, kamen wir etliche Sekunden später zum Trio an. Der Bock stellte sich. Vorne der Pudelpointer und dahinter der Vizsla. Abwartend, auf den richtigen Moment, zogen beide Hunde den Rehbock nieder, wo ich ihn erlösen konnte."

Der Bock hatte noch richtig Leben in sich. Nach ungefähr 200 Meter Hetze stellte sich der Bock. Der PP wartete nur den richtigen Moment ab und griff den Bock beim Träger und zog ihn nieder. Ich konnte diese Szene aus ungefähr 80 Meter beobachten und stürmte hin um den Bock zu knicken.



Ich wollte eigentlich noch auf Seite 3 warten - da wäre der PP als Wildscheu beurteilt und die jagdliche Eignung aberkannt worden :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:


Ich würde dich gerne zu mir Einladen damit du dir ein Bild von den Hunden machen kannst. Nimm bitte Bier und eine Katze mit. Alles weitere per PN oder Telefon;)

WMH Daniel
Hallo Daniel,

genau der Teil hat sich für mich so gelesen, dass die Hunde erst gefasst haben, als Du in die Nähe gekommen bist.
Ich kann mich bei meinem Hund auch nicht daran erinnern, dass er ein Stück Rehwild gestellt hat, das ist eigentlich immer ans sofort ans Eingemachte gegangen. Zumal sich stellendes Rehwild doch eher selten ist.

Wenn mich nicht alles täuscht bist Du aus AT? Das ist für ein paar Flaschen Bier dann doch etwas weit.

Ansonsten kann ich dir auch nur raten, die Schweißarbeit am Riemen zur machen. Alles Andere wird früher oder später zu einer bösen Überraschung werden, dessen Folgen das beschossene Stück auszubaden hat.

Gruß aus dem Sauerland
 
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Fragt ihn doch lieber mal, warum er das so handhabt wie er es eben macht, bevor ihr den Stab des Forums über ihm brecht... da wird @danielpi sicher seine individuellen Gründe haben.

Ein junger Fichtelmeister scheint er mir nicht zu sein.
 
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Hallo Hundeführer!

Das gestrige Ereignis lässt auf "Welpenschutz auf Wild" tippen.

Der Pudelpointer meiner Frau ist extrem Wild- und Raubwildscharf, doch die gestrige Nachsuche hat auch eine weiche Seite des PPs sichtbar gemacht.

27. Nachsuche (2024) - Jagdkollege hat auf ein schwaches Kitz geschossen. Das Kitz sprang ab (in den Wald) - am Anschuss kein Schweiß.
Normalerweise: Hund wird ohne Leine angesetzt, fängt den Bock, tut ihn ab und startet mit dem Totverbellen

Gestern Abend: PP sucht großräumig ab und kommt nach ungefähr 5 Minuten zum 4kg-Kitz. Distanz Anschuss zum Wundbett lauf GPRS 55m. Man hörte das Kitz klagen. Schnell ab zum Hund (laut GPRS).
Auf halben Weg kam uns der PP mit gutem aber vorsichtigem Apport entgegen und krümmte dem Kitz kein Haar. Kitz wurde erlöst > Streifschuss am vorderen Lauf
Anhang anzeigen 272971


Schon mal erlebt?

WMH Daniel
Mein Hund hat mir auch schon mal ein Kitz lebend gebracht bei der Kitzsuche im hohen Gras. Hat sich wohl bewegt, sonst hätte der Vorgestanden. Das macht er bei Enten/Hasen/Gänse/Kanin etc. ja auch.
 
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Ein sich drückendes Kitz ist für den durchgearbeiteten Vorsteher eben wie ein anderes Stück Niederwild, was er lebend zu bringen hat.

(4kg um diese Zeit ??)
das mein ich auch. Mein DK brachte mir, wenn ich zum Mittagessen heimkam, immer eine von meinen Kingtauben. Natürlich lebend. Das hat nichts mit Welpenschutz zu tun. Das es diesen gibt bestreiten so manche Verhaltensforscher sowieso.
 
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30 Dez 2004
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Was soll da sonst vorliegen? Wenn Hunde mit 35-40kg kein Reh alleine fangen, kann das Rüstzeug nicht vollständig sein, oder nicht.
würde ich so nicht sagen. wenn sich das Kitz nicht rührt und "nur" klagt warum soll er es dann noch extra abtun wenn Apport auch reicht. Wie gesagt, mein DK hat keinen Hasen abgetan sondern so apportiert wie er ihn gefangen/gefunden hat. Federwild hat er sowieso nie abgetan. Und mangelnde Wildschärfe konnte man dem Hund sicher nicht vorwerfen.
 
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Meine Gedanken als Nachsuchenführer mit Vorstehhund:

1. Wenn das Stück nicht flüchtet, sich nicht wehrt und so klein ist, dann kann es sehr gut sein, dass der Hund das in der Tat als Apportieren eines Stückes Nutzwildes ansieht und dann ist es zumindest nicht falsch, wenn der Hund es nicht abtut. Ob er es soll oder nicht, darüber gehen die Meinungen auseinander.
2. Die geschilderte Nachsuche ist natürlich ein schlechtes Beispiel, handwerklich falsch und ein Vabanque-Spiel. Kann klappen, kann aber gerade bei nicht so schwachem Wild gehörig schief gehen und die anschließende Nachsuche erheblich verlängert und die Erfolgschancen trüben. Gerade bei einem Anschuss ohne Pirschzeichen..! Wenn da Lunge liegt, ok, kann man den Totverbeller meinetwegen ja schnallen, aber so.
3. Meist hört man solche Geschichten ja nur, wenn es geklappt hat. Zumindest im Forum.
4. Wenn man den Hund am Anschuss zu Freiverlorensuche auf geringes Rehwild schnallt, reicht dann da theoretisch die Brauchbarkeit zur Nachsuche auf Niederwild?
5. Bei dem verlinkten Thread würde ich es tatsächlich als mangelnde Wildschärfe oder zumindest ein Mangel an Erfahrung bewerten. Man muss dazu noch bedenken, dass sich Rehwild in der Regel gar nicht stellt. Sollte ehrlich gesagt von einem großen Vorsteher auf der Hatz auch gar nicht die Gelegenheit dazu bekommen...
 
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Vizsla bringselt und der PP verbellt Tot.
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lG Daniel
Regel Nummer 1 im WuH Forum, niemals eine Hundefrage stellen! Ist immer wieder das gleiche Spiel, dem Führer und seinem Hund wird sofort jegliche Kompetenz abgesprochen. Übrigens fast immer von den gleichen Personen.
 

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