Schaftanpassung im Raum München / östl. Oberbayern?

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Ich bin 1,90m groß und relativ stabil. Meine Lieblingsflinte ist eine Browning Citori mit 76cm Lauflänge. Mit ihr schieße ich seit vielen Jahren gelegentlich Jagdparcours. Nun bin ich durch Zufall auf olympisches Trap gekommen, was mir viel Spaß bereitet. Schon immer - und auch jetzt beim sportlichen Voranschlag noch - ist es vorgekommen, dass meine Schulter was abbekommt und ich tagelang einen üblen blauen Fleck mit mir herumtrage. Mir ist klar, dass das erstmal mein Fehler ist, ich nicht sauber anschlage. Trotzdem frage ich mich, ob ein passender Schaft helfen könnte, unnötige Fehler zu vermeiden.

Vielleicht hat ja jemand der versierten Flintenschützen hier auf eine oder mehrere meiner Fragen eine Antwort?
1) Würde eine Schaftanpassung in meinem Setting überhaupt Sinn machen?
2) Täte es die Citori dafür - oder sollte ich gleich die Flinte upgraden? Ich habe keinerlei Ansprüche an Schaftholz und Co. und bin mit Mittelklasse absolut zufrieden.
3) Gibt es im Raum München bzw. östlich davon einen Büchsenmacher oder Schäfter, der fürn so ein Ansinnen zu empfehlen wäre?
 
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Das mit der Lage ist mehr so Wunsch/Hoffnung als extrem zwingendes Kriterium.Also schon mal Danke fur die ersten Tips! :)
 
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Das mit der Lage ist mehr so Wunsch/Hoffnung als extrem zwingendes Kriterium.Also schon mal Danke fur die ersten Tips! :)
Thorsten Sbanski (Thüngen) und Christoph Schlembach (Münnerstadt) liegen jeweils ca. drei Auto-Stunden entfernt von München (nördlich).
Die sind beide auf Schäfte spezializiert und verfügen über Kopierfräsen, was den finanziellen Aufwand etwas senken dürfte.
Wenn eine Anpassung vor Ort entbehrlich ist, dann wäre Rolf Schönlein aus Ibbenbüren ein Mit-Favorit. Da müsstest Du den Schaft demontieren und versenden.
 
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Sinnvoll Geld ausgeben!
Erstmal den Anschlag,Schwung und Stellung von einem Profi analysieren lassen.
Dann Schaft provisorisch anpassen und damit Kontinuität bei den Ergebnissen herstellen.
Und dann erst über Flinte,Maßschaft etc nachdenken
 
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An was soll ein Schäfter einen Schaft anpassen, an einen Anschlag, der jedes 3. mal unterschiedlich ist?
Natürlich "reicht" deine Citori für das was du vorhast!

Ein wenig angeleitetes Training und dann in 1 Jahr kannst nochmal neu überlegen.
 
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Danke, @MarWin und @Kingklops2. Mir geht es nicht um Aktionismus, sondern um nachhaltige Optimierung. Vor 10-15 Jahren hatte ich 1-2 Kurse bei A. v. Wenzl, aber ich nehme an, das muss ich mal auffrischen. Ein guter Trainer wird mir sicher auch meine Fragen beantworten können. Gibt es denn zu dieser Personalie aktuelle Tipps in meiner Region?
 
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Danke, @MarWin und @Kingklops2. Mir geht es nicht um Aktionismus, sondern um nachhaltige Optimierung. Vor 10-15 Jahren hatte ich 1-2 Kurse bei A. v. Wenzl, aber ich nehme an, das muss ich mal auffrischen. Ein guter Trainer wird mir sicher auch meine Fragen beantworten können. Gibt es denn zu dieser Personalie aktuelle Tipps in meiner Region?
Der gibt dir ja heute noch zutreffende Ratschläge.
 

Wheelgunner_45ACP

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Kontaktiere mal Schmidt - Collberg und mach eine Trainingseinheit mit ihm. Er lehrt beispielsweise in Bockenberg. Und sollte nach meinem Wissen auch gute Schäfter an der Hand haben.
 
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Olympisch Trap und Jagdparcours (sporting) unterscheiden sich erheblich.
Während beim Jagdparcours unterschiedliche Richtungen ,Geschwindigkeiten,Tauben aus einer Bereitschaftsposition beschossen werden,wird beim Trap aus einem festgelegten (manifestierten!) Anschlag geschossen.
Die Waffen sind darauf spezialisiert was die POI,die Schaftsenkung und Länge,sowie die Balance und Länge der Flinte betreffen.
Die Grundstellung beim Parcours ist auf Dynamik des Körpers ausgelegt,die Grundstellung beim Trap dagegen auf eine Grundstatik ,welche eine relativ kurze Waffenbewegung zum Sweetspot ermöglicht.
Parcourschützen nutzen unterschiedliche Schwung -Methoden um den unerschiedlichen Präsentationen im Parcours oder auf der Jagd gerecht zu werden.
Deswegen stehen Parcoursschützen oft in der Stansburyhaltung mit verstetzten Füßen und unterschiedlicher Belastung während Trapschützen eher geschlossen stehen und eine fast rechtwinklige Position zum sweetspot einnehmen.
Hier kommen wieder Schaftlänge und Senkung beim Trap ins Spiel,welche auch den gewünschten POI (Hochschuß) begünstigen.

Die blauen Flecke entstehen durch ungleichmässigen Anschlag,oft durch eine zu kurzen Schaft,der beim Parcours nicht auffält, aber beim Trap eben doch.

Mit einer Citori liegt man nie verkehrt und wird Spass in jeder Disziplin haben;zu bedenken ist aber, dass diese großartige Flinte in einer Sportig- oder Jagdausführung nur begrenzt die Anforderungen an eine hochspezialisierte olympische Disziplin erfüllt.

Bevor man lange rumexperimentierend schießt ,wäre es sicher nicht verkehrt für diese Disziplin einen Kurs in einem DSB Leistungszentrum zu besuchen...so man denn das olympische Schießen ernsthaft betreiben will ,was keinen olympischen Ehrgeiz erfordert,sondern nur den Willen es richtig zu machen, um den Spassfaktor zu erhöhen
 
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Jo, diese Unterscheidung ist mir aus den damaligen Kursen natürlich noch bekannt - ebenso, dass die Citori eine Sportingflinte ist. Es geht mir in der Tat nicht um olympische Ambitionen 😂, sondern nur um einen gewissen sportlichen Ehrgeiz und Spaß am Schießen. Den habe ich nach wie vor gelegentlich am Jagdparcours. Aber jetzt halt auch im Verein 20min vor der Haustür (Hochbrück) beim sportlichen Trap. Alles, was ich anstrebe, ist es, unnötige Fehler zu vermeiden und das Werkzeug vernünftig abzustimmen. Wie eingangs implizit geschrieben: Lässt sich das vernünftig mit der Citori abbilden? Dann so. (Ich fürchte nicht, sonst hätte ich ja nicht gefragt.) Wenn nicht, denke ich über eine Trapflinte nach. Wohl aus finanziellen Gründen eher keine DT11 (obwohl mir die schon gefällt), aber halt etwas, das zur Disziplin passt.

Der bisherigen Diskussion hier entnehme ich aber, meine Shopping-Ambitionen erstmal hintanzustellen und nochmal einen Kurs zu belegen oder in Austausch mit Profis zu treten. Da muss ich jetzt nur noch schauen, wann, wo und wie. :)
 
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15 Jan 2024
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Mal eine andere Frage. Ist die Schaftlänge überhaupt passend für jemanden deiner Größe? Das wäre eine sehr einfache Lösung schon mal eine deutl. Besserung herbei zu führen.

Ich habe bei mir schon drei Flinten selber die Schäfte verlängert. Ist kein großes Drama. Natürlich bin ich nur Hobbywerker aber die Ergebnisse sind schon einige tausend Schuss brauchbar.

Und noch was anderes, es werden haufenweise, hier in Ö zumindest, bei Auktionen Trapflinten für sehr wenig Geld angeboten. Ich würde viel eher nach was gutem Gebrauchten umschauen statt irgendwie viel Geld auszugeben was nur ein Kompromiss bleibt.
 
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Ich hab absolut nichts gegen eine gepflegte Gebrauchte. Aber, wie gesagt: Jetzt erstmal kein Schnellschuss (pun intended). ;)
 

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