Haupt- und Trägerschüsse

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12 Jul 2017
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Für mich persönlich aus diversen Gründen ein No-Go, da es aber ein paar einfach nicht lassen können, vllt eine kleine Anregung zur realistischen Selbsteinschätzung unter jagdlichen Bedingungen.

Am Stand hält wohl jeder die benötigte Präzision ….

 
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2 Jul 2022
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Wiederlich- für Gatter-Wildfleischprouzenten eine Möglichkeit. Für mich als Jäger in freier Wildbahn kommt ein Hauptschuß NIE in Frage. Trägeransatz schon, da sollte der Schuß eher höher sein um die Wirbelsäule bei der Geschoßwirkung miteinzubeziehen.
 
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10 Jun 2014
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In unseren Revieren Vater, Onkel selbst, gibt es für Begeher und Gäste eine klare Ansage, dass solche Kunst und Weitschüsse nicht gestattet sind. Bei Zuwiderhandlung war es das. Da gibt es nichtmal eine zweite Chance. Wer nicht die Zeit oder Lust hat einen waidgerechten Schuss auf breit und frei stehendendes Wild bis 150 Meter anzutragen hat bei uns nichts verloren. Wie ich unsere Nachbarn einschätze, ist das bei denen auch so. Wohl eher ein Problem der Forumsjäger.😁
 
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15 Jan 2024
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Wer nicht die Zeit oder Lust hat einen waidgerechten Schuss auf breit und frei stehendendes Wild bis 150 Meter anzutragen hat bei uns nichts verloren.
Mit der Vorgabe, bekommst du im Feldteil unseres Revier kein Reh mehr in Schussdistanz, sobald die Felder abgeerntet sind.
Wenn man Felder von 30 ha und mehr hat, auf denen es keinerlei Deckung zum Anpirschen gibt, bleibt nur der weite Schuss. Dafür haben wir an den Stellen dann sehr stabile Kanzeln mit sehr guten Auflagemöglichkeiten, um einen sicheren Schuss abgeben zu können.
Spätestens ab November stehen die Rehe mitten auf dem Feld und kommen so gut wie nie näher als 200 m an die Feldkante heran.
Wer will es einem Jäger da verübeln, wenn er auch mal auf 200 oder 250 m einen Schuss abgibt?
Solange er das sicher kann, ist daran nichts auszusetzen.
Ich selbst bevorzuge auf solche Distanzen den Liegendanschlag, was auf unseren großen Kanzeln mit großzügigem Podest auch möglich ist.
Im Gebirge schießt man ja teils noch weiter auf Gams, darüber regt sich seltsamerweise keiner auf, trotz der unberechenbaren Windverhältnisse im Gebirge.
Irgendwo ist sicher eine Grenze, ab der selbst bei Windstille alleine durch die Geschossflugzeit zu viel Unsicherheit in den Schuss kommt, aber davon sind wir bei 250 m noch ein gutes Stück entfernt.
Das ist aber im Prinzip eine sinnlose Diskussion, weil jeder seine persönlichen Grenzen anders legen sollte, je nach Fähigkeiten und Umständen. Wichtig ist, dass man seine Grenzen und die Einflussfaktoren wie Wind, Flugzeit des Geschosses, etc. kennt und entsprechend handelt.
Im Zweifel ist etwas mehr Vorsicht immer besser, als hinterher eine Nachsuche zu haben.

Beim Breitstehen bin ich allerdings voll bei dir. Wer bei uns auf Träger oder Haupt schießt, der schießt spätestens nach dem zweiten Mal nie wieder bei uns. Hegeabschüsse (echte!) mal ausgenommen, denn da ist jeder Schuss gut, der das Stück erlöst oder es wenigstens kranker macht, um das Leid zu verkürzen.
 
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17 Jul 2008
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Dass es über solche Dinge überhaupt unterschiedliche Meinungen und Diskussionen gibt...

Und was die Feldrehe betrifft: ich sehe aus eigener Erfahrung heraus absolut keine Notwendigkeit, im Winter im offenen Feld diese überhaupt bejagen zu müssen - und schon gleich gar nicht mittels riskanter Schüsse.
 
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26 Jul 2015
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Mit der Vorgabe, bekommst du im Feldteil unseres Revier kein Reh mehr in Schussdistanz, sobald die Felder abgeerntet sind.
Wenn man Felder von 30 ha und mehr hat, auf denen es keinerlei Deckung zum Anpirschen gibt, bleibt nur der weite Schuss. Dafür haben wir an den Stellen dann sehr stabile Kanzeln mit sehr guten Auflagemöglichkeiten, um einen sicheren Schuss abgeben zu können.
Spätestens ab November stehen die Rehe mitten auf dem Feld und kommen so gut wie nie näher als 200 m an die Feldkante heran.
Wer will es einem Jäger da verübeln, wenn er auch mal auf 200 oder 250 m einen Schuss abgibt?
Solange er das sicher kann, ist daran nichts auszusetzen.
Ich selbst bevorzuge auf solche Distanzen den Liegendanschlag, was auf unseren großen Kanzeln mit großzügigem Podest auch möglich ist.
Im Gebirge schießt man ja teils noch weiter auf Gams, darüber regt sich seltsamerweise keiner auf, trotz der unberechenbaren Windverhältnisse im Gebirge.
Irgendwo ist sicher eine Grenze, ab der selbst bei Windstille alleine durch die Geschossflugzeit zu viel Unsicherheit in den Schuss kommt, aber davon sind wir bei 250 m noch ein gutes Stück entfernt.
Das ist aber im Prinzip eine sinnlose Diskussion, weil jeder seine persönlichen Grenzen anders legen sollte, je nach Fähigkeiten und Umständen. Wichtig ist, dass man seine Grenzen und die Einflussfaktoren wie Wind, Flugzeit des Geschosses, etc. kennt und entsprechend handelt.
Im Zweifel ist etwas mehr Vorsicht immer besser, als hinterher eine Nachsuche zu haben.

Beim Breitstehen bin ich allerdings voll bei dir. Wer bei uns auf Träger oder Haupt schießt, der schießt spätestens nach dem zweiten Mal nie wieder bei uns. Hegeabschüsse (echte!) mal ausgenommen, denn da ist jeder Schuss gut, der das Stück erlöst oder es wenigstens kranker macht, um das Leid zu verkürzen.
Hier geht's um Haupt- und Trägerschüsse. Da sind schon 50 m verwerflich. Wild bewegt sich manchmal......
 
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18 Feb 2022
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Der Schuss auf Haupt / Kopf war immer der Wildererschuss, wenigstens so hat man es uns als Jungjäger vom Förster beigebracht.

Gut für den Wilderer, dem es schnell gehen muss und dem eine Nachsuche nicht möglich ist. Der aus Zeitgründen natürlich keinen Bruch gibt, sondern alles schnell in den Sack steckt.

Wenn das Wild liegt, liegt's sicher mit Hauptschuss, wenn es nicht liegt, ist´s auch egal und verludert halt... :sick: ...dann gehts sofort zum nächsten Stück....
 

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