Rust Alec Baldwin trial

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Die Waffenmeisterin am Set wurde schon wegen fahrlässiger Tötung zu 18 Monaten Haft verurteilt.
Irgendein Staatsanwalt erhofft sich jetzt wohl Publicity.
 
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Eine Sache ist halt wenn man mit dem Revolver auf Personen zeigt als wenn man mit dem Finger deutet. Hier wurde viel missachtet. Druck ausgeübt um Kosten zu sparen. Und die Waffenmeisterin vielleicht überfordert durch diesen Druck. Man haette einschreiten müssen aber hat sich wohl nicht getraut.
Alles in allem ein tragischer Unfall für den die Reed ja schon in Haft ist.
Baldwin ist seiner Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen. Dafür wird er wohl eine Bewährung Strafe bekommen.
 
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Ich finde die Verwendung realer Waffen für Filmaufnahmen sehr befremdlich und unter Unfallvermeidungsgesichtspunkten auch kontraproduktiv.

Jetzt hier zu lesen, dass die Verwendung sog. "Filmwaffen" in den USA offenbar völlig unüblich ist, überrascht mich erneut.

In einem Verwendungskontext, in welchem die tatsächlich gegebene Schussfähigkeit einer lediglich eine Rolle in einem Film spielenden Waffe ausschließlich als Sicherheitsrisiko anzusehen ist, ist nicht nachvollziehbar, dass Waffen zum Einsatz kommen, bei denen tatsächlich ein Projektil die Mündung verlassen kann. Ein von außen unsichtbar eingeschweißter Stahlbolzen quer durch den Lauf sollte das Mindeste sein.
Da ein sicheres Verhindern des Auftauchens scharfer Patronenmunition an einem Set ausufernde Kontrollmaßnahmen erforderlich machen würde, hielte ich einen Ansatz ausschließlich von der Munitionsseite her für unzureichend.

Also, wäre ich Schauspieler, ich hätte wahrhaftig keine Lust, in eine Röhre zu gucken, die mit geeigneter Munition ein Geschoss zu beschleunigen in der Lage wäre und ein derartiges Sicherheitsfeature nicht aufweist.

Kopfschüttelnd....

M.
Das liegt am erfahrenen amerikanischen Publikum, die erkennen Fake Waffen.
Gleichzeitig fördert die Industrie seit Jahrzehnten die Verwendung ihrer Waffen in Filmen als Product placement.
 
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Ich finde die Verwendung realer Waffen für Filmaufnahmen sehr befremdlich und unter Unfallvermeidungsgesichtspunkten auch kontraproduktiv.
Weiß nicht was man sich hier gedacht hat.
Wenn man sich zu großen Blockbustern der letzten 2 Jahrzehnte informiert, wurde bei diesen kein einziger Schuß real abgefeuert.
Road to Perdition, Highway Man, The Irish Man, div. Kriegsspektakel.
Alles an Mündungsfeuern, Knall, selbst die Hülsen sind Computer generiert.
Im Grunde hat hier wohl zu den Aufnahmen auch ein nicht geladener Revolver genügt. Was die hier geritten haben....
Nicht nachvollziehbar.
 
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Nicht den Finger an den Abzug zu legen wenn nicht gedreht wird und mit dem Revolver auf Leute zu deuten um Anweisungen zu geben
Es wurde oft Lacks mit Waffen am Set umgegangen.
Was wir als Waffenbesitzer nicht mal zum Spaß machen würden.
Trigger und Muzzle control!!!
Das wurde sehr oft nicht eingehalten.
 
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wie ist denn der Unfallhergang? Das ist also nicht unmittelbar beim Film-Drehen passiert?
Baldwin behauptet er hätte den Abzug nicht betätigt. Der Schuss habe sich von selbst gelöst.
Am Ende ist es ein tragischer Unfall. Der aber beim einhalten einfacher Regeln vermieden werden könnte.
 
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Baldwin behauptet er hätte den Abzug nicht betätigt. Der Schuss habe sich von selbst gelöst.
Am Ende ist es ein tragischer Unfall. Der aber beim einhalten einfacher Regeln vermieden werden könnte.
Dann muss sie aber gespannt gewesen sein. Und auf den Hahn gefallen ist sie ja auch nicht.
 
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Behaupten kann er ja vieles…ob man das allerdings jemals rausbekommt was genau passiert ist …🤷🏻‍♂️
 
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Falls in den Pausen ein bißchen auf Blechdosen geballert wurde, braucht man auch entsprechende Munition. Und wenn danach die Waffen und die restliche Munition auf dem Tisch lagen, war die Übersicht dahin. Ich habe gelernt, Waffen und Munition nicht durcheinander auf Haufen zu werfen und mache das auch nicht.
 
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Voll schuldig! Wenn ich eine Waffe in die Richtung ein Meschen bringe,habe ich mich zu überzeugen daß sie nicht geladen ist.
Was machst Du bei einem Film, bei dem mehrere hundert Statisten ein Gefecht darstellen sollen, also Schießen auf die andere Feldpostnummer? Den mehreren hundert Ahnungslosen einen Lehrgang verpassen? Danach mitlitärmäßig antreten lassen, Waffen geöffnet vorzeigen, jedes Patronenlager kontrollieren, jedes Magazin kontrollieren? Ganz gewiss nicht. Der Waffenmeister gibt die Waffen aus, lädt sie ggfs. mit den gewünschten Patronen und das war's.

Klaas
 
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Was machst Du bei einem Film, bei dem mehrere hundert Statisten ein Gefecht darstellen sollen, also Schießen auf die andere Feldpostnummer? Den mehreren hundert Ahnungslosen einen Lehrgang verpassen? ...
Wenn ich meinen Kopf für die Sicherheit hinhalten müsste- mit Sicherheit! Wo ist das Problem? Es würden nur Statisten und Schauspieler eingestellt die eine entsprechende Ausbildung nachweisen können.
Meine Eltern waren Statisten bei dem Film "Heimat" von Edgar Reitz. Für einen Schwenk von einigen Sekunden durch einen Tanzsaal wurde 3 Tage gedreht. Der Reitz ist aber auch ein Pingel, es gab chice Frisuren, der Getränkepegel wurde absolut konstant gehalten, auch die Zigaretten Päckchen waren Kopien aus der Zeit.
Vielleicht sollten weniger, aber bessere Filme gedreht werden. Ich kriege oft Anfälle, wenn der Ablauf von Situationen grob unstimmig ist. Insbesondere bei Waffen, da wird mit einer geöffneten weil leeren Pistole geschossen (!) oder zumindest klick klick klick gemacht, pumpguns werden zur Erhöhung des Drehpotenzials in einer Szene mehrfach durchgeladen, aus Revolvern werden dutzende Schüsse in ununterbrochener Folge abgegeben und was dergleichen Unfug mehr ist.
Meine Restlebenszeit ist mir zunehmend zu schade für solchen Blödsinn, da kann ich auch ein Stück Raufasertapete anstarren.
 

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