Was kann der Schweißhund besser als .... z.B. ein Labrador

[Neukuekenstein]

Wohl eher, wenn man als NSF den Fangschuss geben muss wegen der Risikominderung für das Umfeld.

 

[!!Sauen!!]

Mal andersrum gefragt: Welche bleifreien Geschosse empfehlen denn die Schweißhundeführer?

Nutze das Lapua Naturalis vom Ansitz, Drückjagd als auch auf der Nachsuche, da ich keine Lust mehr hatte für jeden Schiss ein eigenes Patrönchen im Schrank zu haben.
Kaliber 8x57is.

Edit
Wenn es einen gew. Wiederlader gibt der das Lapua in eine 8,5x55 stopft, würde ich auch dorthin umsteigen. Aktuell fliegt da das TTSX raus.

 

[Ludwig.Ly]

Ich dachte Naturalis ist bei NSF en Vogue.

Ist ja auch ein für mich hervorragendes Geschoss für meine Zwecke
Z-Grom wirkt nahezu identisch. Naturalis ist gefühlt etwas weicher.

Verformen wohl beide bei vergleichsweise geringeren Geschwindigkeiten.

Die eierlegende Wollmilchsau aus Präzision, BC, Augenblickswirkung und Wildpretschonung habe ich aber auch nicht in der Tasche.

 

[Edeltreiber]

Naturalis soll eben die geringste bis keine Splitterneigung haben.

 

[Mitch]

Beschossen auf 50m mit Txerg in 6,5x57, am nächsten Morgen nachgesucht und nach 300m abgefangen, eine Erklärung habe ich nicht. Ohne guten Hund wäre es in die Hose gegangen.

Mit bleifrei, insbesondere mit rasanten Patronen, immer aufs Fahrgestell. Die Entwertung hält sich in Grenzen. So meine Erfahrungen.

 

[Neukuekenstein]

Schuss mit derselben Patrone aufs „Fahrgestell“, dann lieber knapp hinters Blatt. Sind aber Ausreisser, 2 von ca. 70.

 

[Tz99]

Würde weder Hit noch TTSX und Co verteufeln.. oft ist es eine Kombination aus Zufall und bspw. zu kurzer Lauflänge. Daran ist nicht immer das Geschoss schuld.

Im Zweifel:

Sämtliche Teilzerleger, Naturalis, Fox, Z-Grom, S&B hat gutes,...

Sollte aber auch immer zum Revier und Einstellung des Jagdherrn passen. Im heimischen Revier bräuchte niemand mit ersterem bei mir jagen, außer er nimmt jedes Stück ab.

Interessant. Ist bei uns genau andersrum.
Bleifreie Deformationsgeschosse sind Pflicht. Wer Zerleger verwendet, sollte das Wild mitnehmen.

Wir haben allerdings in allen Revieren auch zwei erfahrene Hunde und einen BGS demnächst. Da es ja hier um Retriever versus Schweißhunde geht: ich erwarte fast unabhängig von der Rasse, dass ein im jagdlichen Einsatz stehender Hund in einem 400 m Radius findet. Damit meine ich keine Sonderfälle, sondern nur der Klassiker beschossen und es liegt irgendwo.

 

[Ludwig.Ly]

Es ging ja primär um eine zuverlässige Tötungs- sowie Augenblickswirkung?

Einige Deformatoren machen eben bei zu geringer Geschwindigkeit nicht ausreichend auf und wirken wie ein Vollmantel.. rutscht das Geschoss dann durch zwei Rippen und faßt kein großes Gefäß, läuft im Stück mit der Zeit entweder die Lunge voll oder der Schweiß in der Kammer drückt die Lunge zusammen. Kann sich jeder ausrechnen, wie lange es hier bis zum Tod dauert.

Bei Rehen hört man das dann direkt am Stück.

Faßt dasselbe Geschoss am Blatt, siehts schon wieder ganz anders aus…

Hängt doch immer von einigen Variablen ab das Ganze.

 

[Ludwig.Ly]

Mit einem 42er Lauf in 308 und dem Hit auf 200m ein Reh hinters Blatt zu schießen kann man sicher machen … darf man sich aber nicht über fehlende Wirkung beschweren würde ich mal frech meinen

Ruag würde ich deswegen nicht verfluchen …

 

[Mitch]

Schuss mit derselben Patrone aufs „Fahrgestell“, dann lieber knapp hinters Blatt. Sind aber Ausreisser, 2 von ca. 70.

Das ist in der Tat krass. Hatte ich selbst mit meiner 8x68 TTSX nicht so...
Mein Kollege führt die 6,5x57R im Drilling. Nach Umstellung von 8,2g Geschossgewicht auf 6g hatte er auch elendig weite Fluchtstrecken, allerdings nie so heftige Hämatome. Seit der Rückkehr auf die schwerere Labo wieder ok.

 

[Holzmichl]

Mit einem 42er Lauf in 308 und dem Hit auf 200m ein Reh hinters Blatt zu schießen kann man sicher machen … darf man sich aber nicht über fehlende Wirkung beschweren würde ich mal frech meinen

Ruag würde ich deswegen nicht verfluchen …

Aber mit einem HIT in der Short Rifle Version sollte das doch laut RUAG überhaupt kein Thema sein Vermutlich ginge das sogar noch mit 39 cm LL

 

[Ludwig.Ly]

Aber mit einem HIT in der Short Rifle Version sollte das doch laut RUAG überhaupt kein Thema sein Vermutlich ginge das sogar noch mit 39 cm LL

Der LCD sagt auch, dass der Labby DER Spezialist für die Arbeit nach dem Schuss ist…

Siehst ja in dem Faden was dabei rauskommt

 

[JaegerJo3006]

Aber mit einem HIT in der Short Rifle Version sollte das doch laut RUAG überhaupt kein Thema sein Vermutlich ginge das sogar noch mit 39 cm LL

Ja, das geht und funktioniert

wie gut und wie zuverlässig ...

 

[Allez]

Interessant. Ist bei uns genau andersrum.
Bleifreie Deformationsgeschosse sind Pflicht. Wer Zerleger verwendet, sollte das Wild mitnehmen.

Wir haben allerdings in allen Revieren auch zwei erfahrene Hunde und einen BGS demnächst. Da es ja hier um Retriever versus Schweißhunde geht: ich erwarte fast unabhängig von der Rasse, dass ein im jagdlichen Einsatz stehender Hund in einem 400 m Radius findet. Damit meine ich keine Sonderfälle, sondern nur der Klassiker beschossen und es liegt irgendwo.

400m können ganz schön weit sein.

 

[Holzmichl]

Ja, das geht und funktioniert

wie gut und wie zuverlässig ...

Ja, das Blöde dabei ist nur, dass wir hier nicht auf Scheiben schiessen, Briefmarken sammeln oder sonst irgendwas machen, was niemandem weh tut. Wenn wir einen Fehler machen oder uns auf fehlerhafte Informationen verlassen, dann hat das mitunter sehr leidvolle Konsequenzen