Mein Jahr des Jägers 2024/2025

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Hallo zusammen
Nachdem das neue JJ angefangen hat, habe ich mich entschlossen, mal ein Jahr lang meine jagdlichen Aktivitäten zu dokumentieren, sozusagen das "Jahr des Jägers" in Neuauflage.
Den Faden "ruhiger kleiner Schlag DJT" werde ich mit meiner Terrieristin nicht weiter füllen, sondern die (Un)Taten des kleinen Monsters hier mit ablegen.
 
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1. Tag
Gestern auf der Fahrt zu meinen Eltern rief mich der Teichpächter an , das wieder auf einen frisch gefüllte Teich, besetzt mit Schleien, der Kormoran wieder aufgetaucht ist.
Abends in der Dämmerung nachdem ich wieder zurückgekommen war, noch einen Rundgang gemacht, aber nichts gesehen.
Deshalb heute morgen, die Revierrunde etwas abgeändert und die Teiche kontrolliert, außer einigen Nonnen-Gänsen war bisher nichts zu eräugen.20240401_085343 (2).jpg
 
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2. Tag (2.April 2024)

Der Tag begann mit Aufräumungsarbeiten, da durch den heftigen Wind einige abgestellte Leitern umgefallen waren und die Wege blockierten.
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Bei der Fallen-Runde dann auch die Kanzeln kontrolliert , ob die Türen und Fenster geschlossen sind.

Abends noch etwas gekirrt und an einem Damm weitergefrickelt , wo die Ratten einige Löcher gegraben haben, ganz dicht werde ich ihn wohl nicht bekommen, aber ich möchte eigentlich nur etwas den Wasserstand in einen aufgegebenen Teich wieder anheben.
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Die Kleine pennt jetzt bei den Schuhen, dass sie auch nicht vergessen wird.
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Wie versteht sie sich mit anderen Hunden? Bekannter von mir hat auch eine DJT Hündin, zu Menschen super lieb und schmust gerne auch mit Fremden. Aber bei anderen Hunden kommt dann der Terrier raus 😅 auf DJen muss es aber wohl halbwegs gehen solange gejagt wird
 
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Wie versteht sie sich mit anderen Hunden? Bekannter von mir hat auch eine DJT Hündin, zu Menschen super lieb und schmust gerne auch mit Fremden. Aber bei anderen Hunden kommt dann der Terrier raus 😅 auf DJen muss es aber wohl halbwegs gehen solange gejagt wird
Sie ist auch sehr tolerant zu anderen Hunden, gut sozialisiert
Akim ist mein (ehemaliger) Foxl der auch problemlos mit anderen Hunden auf den DJ gejagt hat, der Puschel daneben ist eine Hündin aus dem Tierschutz
IMG-20240331-WA0022.jpg
 
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Tag 3 (3. April)

Frühmorgens Geis mit Schmalreh (am Horizont) auf der Wiese hochgemacht, gut dass das Hundl an der Leine war, gehört hat sie (trotz oder deshalb???)
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Nachmittags wieder etwas am Damm rumgebastelt, einen unkontrollierten Abfluss konnte ich schließen, jetzt muss ich mich mit dem Mönch beschäftigen
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Hundl hat brav mitgeholfen und ein paar Knüppel gebracht
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Räudigen Fuchs gesehen, werde mich mal morgens ansetzen
 
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Macht doch eine Kollaboration, ist sicher schwer, jeden der 36x Tage allein abzubilden. Bin aber trotzdem guter Hoffnung und freue mich darauf!
Für mich ist es eigentlich die Herausforderung , jeden Tag was Jagdliches zu machen.
Mir gefällt alles, was irgendwie mit der Jagd zu tun hat, aber manchmal (besonders nach einem stressigen Alltag) habe ich keine Lust dazu, wenn ich es dann aber trotzdem mache , bereut habe ich es nie.
Mit diesem Faden möchte ich mich zu meinem Glück "zwingen".
Es wird wahrscheinlich auch Tage geben mit : Falle neu beködert, die Ratten waren wieder schneller als der Fuchs...

Die Kleine habe ich mir auch deshalb geholt, klar ist manchmal Stress pur (z.B. habe ich heute dreimal mein Büro saugen dürfen, weil die kleine Terrieristin meinte, alles in kleinen Schnipsel zerreißen müssen oder den Tee gleichmäßig auf den Teppich zu verteilen)

Jetzt pennt sie endlich, ein gestresster Hund sieht anders aus....
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Tag 4 (4. April)
Zum ersten Male mit dem Hundl auf einer Bodenkanzel angesessen,
- erst wollte sie auf den Schoss,
- dann doch nicht

Irgendwann kam dann Ruhe rein und mit den ersten Büchsenlicht kam auch der räudige Fuchs.
7x65R bannte ihn auf der Stelle (für Stahlschrot war es zu weit)

Liegt auf der falschen Seite, aber der Ausschuss sah irgendwie nicht sehr schön aus
1.jpg

Danach eine kleine Schleppe gezogen und geschaut was die Kleine so macht.
Zog wie auf Schienen nach und ca. 10 Meter vorher war es ihr aber nicht mehr ganz geheuer und sie hat den Fuchs verbellt.
Nach und nach hat sie sich vorsichtig hingetraut, einen direkten Kontakt habe ich verhindert, bei Räude bin ich sehr vorsichtig.
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Abends dann noch an meinem Damm weitergebastelt, ich habe herausgefunden, dass der Mönch keine Funktion mehr hat, bzw. fließt das Wasser über die Durchlöcherung des Dammes ab.
Ich komme da nicht richtig ran, aber t.w. konnte ich es schließen und langsam steigt der Wasserpegel.
 
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So nachdem die Tage sehr stressig waren, die weiteren Folgen

5 Tag 5.4.24
Der begann etwas aufregend, Sauen ziehen immer mal wieder durchs Revier, aber selber eräugt habe ich noch keine mit bloßem Auge.
Also morgens die übliche Kack- , Fallen und Teichrunde und dann durch den Wald (Hund schön an der Leine = Thüringer Waldgesetz) zurückgelaufen. Obwohl der Forst durch den Waldläuferschein versucht besonders Außwärtige zum Abschuß wiederkäuendes Schalenwild welches nicht nur den Teutschen Wald kahlfrist, sondern damit auch das Weltklima nachhaltig ändert und das seit 10 Millionen Jahren!!!!! zu bewegen, ist es der reinste Rehpuff und die Terrieristin weiß immer gar nicht , welche Fährte die neueste ist.
Auf alle Fälle zeigt sie mal dort und mal da an und wird auf einmal ganz närrisch und will Richtung Dickung gegen den Wind, welches ich dort höchsten Körpereinsatz und maximaler Belastbarkeit der Schleppleine verhindern kann.
Nach einer Weile gehen wir dann doch wieder in die geplante Richtung , umschlagen sozusagen die Dickung und wie wir auf den Forstweg stehen , zeigt sie mir wieder (diesmal eher quer zum Wind der aber dann doch auf einen kleinen Kahlschlag küselt) , das dort etwas ist.
Als dahin geschaut und Sehe ca. 70 Meter ne Rotte am Rande des Kahlschlages .
Mittlerweile steigert sie sich in ein für sie eher untypisches Crescendo und düst um mehrere Bäume, um so sich dort mit der Schleppleine zu verfangen, deren anderes Ende ich immer noch in der Hand hielt.
Jetzt schaffte sie es dann trotz zusätzlicher Halsung aus dem Geschirr zu schlüpfen und wollte der Rotte nach, nur durch ein lautstarkes "NEIN" welches durchaus mit dem Lärmpegel eines startenden Kampfjets vergleichbar ist, bannte sie an den Platz.
Ich konnte ihr dann wieder den ganzen Krempel anlegen, mittlerweile sieht der Hund wie ein wandelnde Funkanlage aus mit Tracker und Garmin und die Rotte war natürlich ......... weg.

Nachmittags durch Zufall mit der Wasserarbeit begonnen, das Spielzeug ist in den Teich gefallen und die Kleine musste es holen.
 

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