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Es ist ziemlich egal, alles, was man in oder auf den Hund bringt, diffundiert logischerweise nach außen. Zumindest wenn es ein Repellent ist, was für mich die einzig sinnvolle Wirkweise ist, wenn man weiß, dass etliches Viehzeug bereits beim ersten Andocken irgendwelche Krankheiten überträgt.Halsbänder halt ich für den größten Unsinn überhaupt. Insbesondere, wenn man seine Hunde auch mal streichelt oder mehrere Hunde zusammen hält, die sich auch mal gegenseitig ablecken. Der einzige Vorteil ist, daß man sie vor dem Baden abnehmen kann. Da die Dinger ihren Wirkstoff aber permanent absondern, der Hund auch ohne Halsband also mit Wirkstoff behaftet ist, ist das auch nur ein minimaler Unterschied zu einem frisch aufgetragenen Spot-on. Also für die Wasserwelt.
Die Tabletten zur innerlichen Anwendung sind laut Beipack zur Vermeidung von Infektionen auch nur eingeschränkt hilfreich, da die Zecke IMMER erst zubeißen muß. Wenn die Wirkung ausläuft, hängen die schon mal ein zwei Tage, bevor sie tot sind.
Für Welpen nehm ich ab der 8. Woche Frontline, Wirkstoff Fipronil. Hat den enormen Vorteil, Flöhe auch in Grenzen zu halten. Einziger Nachteil ist die geringere Wirkdauer bei viel Aufenthalt im Wasser. Nach dem Auftragen 48 Stunden nicht lecken oder ins Wasser, nach 4 Stunden kann man schon wieder Streicheln. Ich trag das Zeug abends auf, dann ist alles bis zum Morgen gut durchgetrocknet.
Strategisch kann man die Mittel wechselnd einsetzen. In der Übergangszeit Spot-on, in der Badezeit oder sonst bei viel Aufenthalt im Wasser Tablette.
Bei Welpen würd ich keine Tabletten verwenden.
Es gibt durchaus Hunde, die allergisch auf irgendwelche Mittelchen reagieren. In so einem Fall: Halsband ab und gut ist.
Bei ganz kurzhaarigen Hunden reicht auch die Methode eine Woche mit HB, eine ohne.