Nein, hat niemand gehackt. Ich habe noch +- 2 Jahre Zeit und sondiere jetzt, vielleicht lande ich dann auch wieder beim KLM. Der geht trotz HD immer noch stiften und kann auch mal zwei Stunden hinter Sauen her sein, zum Glück hinter Sauen selten, weil es hier davon noch nicht so viele gibt wie andernorts. Damit komme ich klar, weil so lange Ausflüge selten sind und auch eine Rehverfolgung nicht wöchentlich erfolgt, selbige sind bei uns ja auch nicht so zahlreich wie anderswo.
Mag sein, dass der Verband sagt, unter 50 garantierten Nachsuchen gibt es keinen Welpen. Dann würde ich auch außerhalb des Verbandes schauen, auch wenn das einige schlimm fänden. Ich habe ja meine Erfahrungen mit einem Zuchtverband gemacht, was dort ablief kann man so zusammenfassen: schäbig und verlogen.
So viele Einzelapekte und so viele Vorstellungen, die nicht zusammenpassen und die leider offenbaren, dass Du noch etwas Hirnschmalz in Grundüberlegungen investieren solltest.
zunächst:
Deine Überlegungen zum DJ-Einsatz (D)eines Hundes sind durchaus nachvollziehbar. Bei genauer Betrachtung Deiner eigenen jagdlichen Aktivitäten, gibt es dann aber eigentlich keinerlei jagdliche Arbeit für einen Hund in Deinem persönlichen Umfeld, keine Wasser- oder sonstige Arbeit am Niederwild, keine Baujagd, kein nix eben, außer vielleicht die Begleitung zum Ansitz mit anschließenden 3-5 "Nachsuchen" pro Jahr. Ein aufregendes, gar abwechslungsreiches jagdliches (Hunde-)Leben sieht für mich schon irgendwie anders aus. Nimmt man den Umstand hinzu, dass die spärlichen "jagdlichen" Betätigungen Deines/r Hunde/s im Rahmen Deiner dienstlichen AD-Tätigkeiten aus nachvollziehbaren Gründen ebenfalls eher störend sind, liegt der Gedanke schon nahe, weshalb Du überhaupt einen Jagdhund haben möchtest (ein mir bekannter Amtskollege von Dir hatte, als bekennende "jagdliche Leertaste", einen Berner Sennhund etwa gleicher jagdlicher Leistungsfähigkeit...).
Neben diesen allgemeinen Überlegungen gibt´s aber in Deinen Aussagen noch einige weitere Ungereimtheiten:
Der Glaube, dass mit dem Kauf eines BGS die Nachsuchen zum Selbstläufer werden, ist ein Irrglaube, egal aus welchem Zwinger oder Zuchtverein er stammt.
Der Glaube, dass mit 3-5 (oder meinethalben 5-10) Nachsuchenarbeiten, von denen dann 3/4 nach 100m am toten Stück enden, ein Hund/Gespann, welcher Rasse auch immer, so "gut" werden könnte, dass ihm sein Ruhm über den eigenen Sprengel in die Lande vorauseilt, und er Anfragen über Anfragen bekommt, ist ein Irrglaube.
Der Glaube, dass eine grundsätzliche "Nachsuchenlücke" irgendwo besteht, nur weil eine große räumliche Distanz zwischen dem eigenen Wohnort und dem Sitz des/der nächsten BGS-F´in aus dem SHVD besteht, ist ein Irrglaube. Dieser Liste (
http://www.landesjagdverband.de/fil...undewesen/Liste_Homepage_Stand_25.01.2018.pdf) bzw. der zugehörigen Karte (
http://www.landesjagdverband.de/uns...uchengespanne-des-landesjagdverbandes/a/show/)
Zu glauben, dass, wenn ein Zuchtverein, wie der KBGS schon auf Dich nicht unbedingt warten wird, man nur rechts und links schauen müsse, dann bekäme man halt einen von diesem oder jenem "Anbieter" ("Züchter" möchte ich hier nicht sagen), ist zwar diesmal
kein Irrglaube; zu denken, dass BGS = BGS, aber schon! Ade, maximal mögliche Gewähr vor (Erb)krankheiten!
Aber da Du ja sowieso ein Anhänger des undifferenzierten "Kennste einen, kennste alle"! bist, würde Dich der Schiffbruch, den Du dabei mit einer größeren Wahrscheinlichkeit erleiden würdest, ja nur in Deiner Überzeugung bestärken, statt Dich zur Erkenntnis zu bringen, dass der Fehler in
Deiner Seite gelegen hat.